ebook-reader

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  • Oje! Betrifft das die einzelnen e-books, oder auch die Software?
    Ich stehe nämlich gerade mal wieder vor dem Problem, Adobe Digital Editions neu installieren zu müssen, da es wundersamerweise von meinem Computer verschwunden ist, wahrscheinlich aufgrund irgendwelcher anderen Aktualisierungen - das merkte ich gestern, als ich mal wieder ein e-book laden wollte... Und das ist schon das zweite Mal. Nervig!
    Kann ich den Reader vergessen, wenn mir das sechsmal passiert?



    Die Authorisierung bezieht sich auf Geräte, nicht auf die ebook-Dateien. Wenn Du also den Rechner und/oder den Reader nicht wechselst, sollte das kein Problem sein.


    Dann hoffe ich mal, dass Aldawen recht hat. Sie scheint ja gut Bescheid zu wissen.
    Ich habe nämlich wirklich keine Ahnung! :redface:



    Kann ich bestätigen. Ich halte mich nicht für allzu dämlich :zwinker: und habe in der Vergangenheit auch schon viel mit Computern gearbeitet. Trotzdem überlege ich jedesmal von neuem, wie das nun gleich nochmal ging - wenn man nur alle paar Monate mal ein paar Bücher auf den Reader bringen will, vergißt man die ganze Prozedur unweigerlich zwischendurch wieder. :rollen:

    Puh! Gut, dass es nicht nur mir so geht! :winken:

  • Ich weiß nicht, ob das hier schon erwähnt wurde. Wer einen Sony-Reader hat und nicht auf die wirklich fürchterliche mitgelieferte Software (Sony-Software ist irgendwie immer grausig, kann das sein?) angewiesen sein will, dem empfehle ich das freeware-Programm Calibre. Calibre kann auch für eine ganze Reihe anderer Geräte genutzt werden, iriver und Kindle, sind, glaub ich, auch dabei.


    Erstens finde ich Calibre es leichter zu bedienen, zweitens kann man damit auch die Titel von pdfs ändern. Für mich, die ich keine gekauften ebooks, sondern vor allem irgendwelche pdf-Dateien, deren Namen aus seltsamen Zahlen- und Buchstabenkolonnen bestehen, lese, ist gerade letzteres sehr wichtig.
    Man kann auch Dateien in ein anderes Format konvertieren, aber das habe ich selbst noch nicht versucht.

  • Ein sehr langer, detaillierter Artikel zu ebooks von Kathrin Passig:


    http://www.online-merkur.de/seiten/lp201012bde.htm


    Zitat:
    "Mein Interesse am physischen Besitz neuer Bücher hatte schon länger nachgelassen. Ich hatte die Erinnerung an die Zeiten des Mangels überwunden und brauchte nicht mehr in meinem Buchbesitz zu baden wie Dagobert Duck, der sich die Talerchen auf die Glatze prasseln lässt. Gleichzeitig hatten sich die Schattenseiten des Buchbesitzes bemerkbar gemacht. Obsessive Buchkäufer stehen früher oder später vor der Wahl, in eine größere Wohnung zu ziehen oder ihr Verhältnis zum Buchbesitz zu überdenken. Ich entschied mich gegen einen Umzug und überließ meine Bücher dem »Berliner Büchertisch« – zuerst die ungeliebten, danach das Mittelfeld, am Ende auch die Schätze. Wo ich früher in Nick-Hornby-Manier sortierte und umsortierte, gibt es heute keine Systematik mehr. Ich finde nichts im Regal, suche dort aber auch nichts mehr. Was ich zitieren will, schlage ich im Netz nach, selbst wenn ich das Buch noch besitze und es nur ein paar Schritte zum Regal wären."



    Gruß, Thomas

  • Das habe ich mir ja schon gedacht, dass _hier_ dass kaum jemand unterschreiben würde. Heute. Ich frage mich, ob die Leserschaft in 10 Jahren hier anders denkt. So ganz sicher wäre ich da nicht.


    Gruß, Thomas

  • Ich würde das sofort unterschreiben. Daß ich – noch – überwiegend Papierbücher kaufe, liegt zum einen daran, daß es oftmals alte oop-Exemplare sind, zum anderen, wie mir gerade eine stichprobenartige Überprüfung aus meinen letzten Großeinkäufen gezeigt hat, ich diese Bücher als Ebooks nicht hätte kaufen können. Von Büchern getrennt habe ich mich auch schon in meiner Vor-Bookcrossing-Zeit, seitdem tue ich es noch leichter. Für mich persönlich spricht alles für mehr Ebooks, je eher, je besser.


  • @klassikfreund
    Glaubst Du das sich das schon 10 Jahren so stark verändern wird das man den Buchhandel komplett über Ebooks regelt? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, also dass das so schnell geht.


    Ich habe es nur als Frage formuliert und will die positive Antwort auch nicht ganz ausschließen. Gilt natürlich nicht im kompletten Sinn. Geschenke und Klassikerausgaben-Sammler so wie ich werden dem Buch treu bleiben.


    Aber nehmen wir die Bestseller: Welche davon werden tatsächlich dann noch als gedrucktes Buch verkauft werden? Da könnte es schon anders aussehen.


    Gruß, Thomas

  • Ich muss ja auch zugeben, dass ich mit dem EBook-Kauf hauptsächlich die Buchberge bei mir verringern möchte.
    Allerdings werde ich mich sicher nicht von meinen Schätzen trennen, die ich angesammelt habe. :vogelzeigen:


    Bei aktuellen Neuerscheinungen muss ich aber Klassikfreund zustimmen. Da wird bei mir sicher ein großer Teil nur noch elektronisch gekauft werden.
    Und bei der Geschwindigkeit, in der der Markt sich momentan entwickelt, sind solche Prognosen vielleicht gar nicht so abwegig.

  • Interessante Diskussion. Während ich vor zwei Jahren noch jedem den Vogel gezeigt habe, der auch nur ansatzweise eine solche Idee äußerte bin ich heute durchaus positiver eingestimmt.


    Einerseits möchte ich keinesfalls auf Bücher in Printversion verzichten...alleine schon der Duft, der Anblick und die gemütliche Lesehaltung mit angewinkelten Beinen bei einer Tasse Tee auf der Couch...nicht wegzudenken. Andererseits bin ich viel unterwegs, da wäre ein platz- und gewichtsparender Transport ein wahrer Segen! Ein bißchen vorsichtig bin ich in Bezug auf das Lesen am Bildschirm...das nervt mich schon so den ganzen Tag am PC. Ich werde mich jetzt mal umschauen, was so ein Ding kostet. Vielleicht kann ich mir ja selbst ein Weihnachtsgeschenk machen?


    LG
    Bianca

  • Ich habe beschlossen, mir von meinem liebsten einen Reader von Sony zu wünschen. im Grunde hab ich mir vorgenommen, nur noch die Bücher zu behalten, die mir wichtig sind oder die ich öfters noch lesen werde. Ich werde sicherlich in Zukunft auch noch Papierbücher kaufen, aber grade was umziehen und so angeht, sind Bücher halt nicht soo praktisch. die, die mir lieb sind, werde ich allerdings auf keinen Fall weggeben.

  • Ein bißchen vorsichtig bin ich in Bezug auf das Lesen am Bildschirm...das nervt mich schon so den ganzen Tag am PC.


    Das ist ja das gute an elektronischer Tinte. Es ist eine komplett andere Display-Technologie, nicht hintergrundbeleuchtet, nicht flimmernd und energiesparend.
    An einem normalen Bildschirm würde ich nämlich auch nicht lesen wollen. Das nervt mich nämlich auch schon den ganzen Tag. :winken:
    Deshalb kommt für mich auch nur ein richtiger EBook-Reader in Frage, das IPad oder ähnliche Tablets aber nicht.

  • Hallo Kiala,


    ist das Lesen wirklich dem auf Papier ähnlich? Ich kann mir das gar nicht vorstellen...


    LG
    Bianca

  • Es ist dem Papier jedenfalls ähnlicher als einem normalen Computermonitor und sehr viel angenehmer für die Augen.

  • Das stimmt!
    Es ist allerdings nicht ganz wie auf Papier lesen. Zumindest nicht auf normalen, sondern eher wie auf Recycling-Papier.
    Der Hintergrund ist eher hellgrau, die Schrift dunkelgrau. Am besten sind da momentan die Displays von Sony und Kindle (mit den sog. Pearl-Displays), aber auch auf den anderen Readern kann man entspannt lesen.



    Ich kann mir das gar nicht vorstellen...

    Am Besten schaust du es Dir mal selber an, wie du damit zurecht kommst. Wenn du irgendwo in der Nähe eine große Buchketten-Filiale (am besten Thalia oder auch Hugendubel) oder einen Elektronikmarkt (wie Saturn etc.) hast, kannst du sie dir anschauen.
    Oder auch, wenn du einen Tchibo in der Gegend hast. Wie ich vorhin gesehen habe, verkaufen die demnächst den Lumi Read.
    Hilfreich kann auch YouTube sein. Da gibt es etliche Videos zu den einzelnen Reader. Aber das ist natürlich nicht dasselbe, wie sie wirklich zu sehen.

  • Ich hänge mehr am Papier als ich gedacht hätte. Manchmal kaufe ich mir Bücher, die ich (gratis) in digitaler Form bekommen und gelesen habe, später noch einmal als Papierbuch. Ich kann nicht sagen woran das liegt. Solange ich es nicht physisch in der Hand habe, immer wieder aus dem Regel nehmen, befühlen und darin blättern kann, fühlt es sich für mich an, als hätte ich das Buch nicht.
    Das hätte vorher nie erwartet, dass es da gerade mir so geht, da ich oft die einzige in einer großen Runde war, die dem "E-book-Zeitalter" ganz positiv gegenüberstand.
    Deshalb nutze ich den Reader auch nur zum Arbeiten und nur ganze selten - für längere Bahnreisen etc. - privat.


    Das Lesen auf dem Reader empfinde ich als gar nicht anstrengend, es ist tatsächlich fast wie auf Papier. Auch das kurzzeitige Verdunkeln des Bildschirms beim Blättern, von dem ich erst dachte, dass es mich sehr stören würde, habe ich nach wenigen Seiten nicht mehr wahrgenommen.


  • Am Besten schaust du es Dir mal selber an, wie du damit zurecht kommst. Wenn du irgendwo in der Nähe eine große Buchketten-Filiale (am besten Thalia oder auch Hugendubel) oder einen Elektronikmarkt (wie Saturn etc.) hast, kannst du sie dir anschauen.
    Oder auch, wenn du einen Tchibo in der Gegend hast. Wie ich vorhin gesehen habe, verkaufen die demnächst den Lumi Read.
    Hilfreich kann auch YouTube sein. Da gibt es etliche Videos zu den einzelnen Reader. Aber das ist natürlich nicht dasselbe, wie sie wirklich zu sehen.


    Okay, das klingt so als hätte man die Qual der Wahl. Ich habe den Pfad sehr aufmerksam gelesen und mir daraus erschlossen, dass es quasi drei große Gruppen gibt: Thalia, Kindle oder Sony. Bei den Sony-Readern gibt es verschiedene Geräte in sehr verschiedenen Preisklassen. Was ich nicht so ganz verstehe ist, wo hier der Unterschied in der Qualität liegt...geht es bei den teuren Geräten nur um mehr Speicherkapazität? Sorry für die etwas blöden Fragen, aber ich bin in technischen Dingen alles andere als versiert.


    LG
    Bianca

  • So langsam scheint sich die Meinung hier im Forum zu wandeln. Man ist nun viel aufgeschlossener ggü. den Readern als noch vor zwei Jahren.


    Gruß, Thomas

  • So, ich springe nun auf den fahrenden Zug auf, obwohl ich mich lange genug dagegen gesträubt habe. Aber ein Arbeitskollege kauft sich einen neuen Reader mit WLAN, weshalb er seinen Sony PRS-505 verkauft. Und bei 50 EUR konnte ich da schlecht nein sagen :breitgrins:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Okay, das klingt so als hätte man die Qual der Wahl. Ich habe den Pfad sehr aufmerksam gelesen und mir daraus erschlossen, dass es quasi drei große Gruppen gibt: Thalia, Kindle oder Sony. Bei den Sony-Readern gibt es verschiedene Geräte in sehr verschiedenen Preisklassen. Was ich nicht so ganz verstehe ist, wo hier der Unterschied in der Qualität liegt...geht es bei den teuren Geräten nur um mehr Speicherkapazität? Sorry für die etwas blöden Fragen, aber ich bin in technischen Dingen alles andere als versiert.


    Bei Sony unterscheiden sich die Geräte zum einen in Größe und Gewicht. Da muß man überlegen, was und wohin man mit dem Ding vor allem will. Beide haben Wörterbücher integriert, um sich Wörter übersetzen zu lassen. Der Große hat darüber hinaus die Möglichkeit, Anmerkungen zu notieren und außerdem kann die Kapazität mit Speicherkarten erweitert werden. Das dürften die wesentlichen Unterschiede sein. Beim Kindle bist Du auf amazon und sein proprietäres Format festgelegt, das ist für mich das Hauptargument gegen diese Schiene. Ob man darüber hinaus aber nun Sony, OYO, BeBook oder wie sie sonst alle heißen, wählt, ist vermutlich auch einfach Geschmackssache und eine Frage des Geldbeutels.



    So, ich springe nun auf den fahrenden Zug auf, obwohl ich mich lange genug dagegen gesträubt habe. Aber ein Arbeitskollege kauft sich einen neuen Reader mit WLAN, weshalb er seinen Sony PRS-505 verkauft. Und bei 50 EUR konnte ich da schlecht nein sagen :breitgrins:


    Nee, so ein Angebot schlägt man nicht aus :daumen: