Axel Scheffler / Julia Donaldson: Der Grüffelo. Übersetzt von Monika Osberghaus.
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Kinderbücher, die eine kleine Geschichte erzählen, dazu nette Bilder haben und vor allem für Kinder ab 3 Jahren geeignet sind, gibt es nicht viele. Dieses ist äußerst empfehlenswert.
Auf 28 Seiten passiert folgendes: Eine Maus spaziert einsam und allein durch den Wald und trifft zuerst den Fuchs, der sie natürlich gerne fressen würde. Der Fuchs sagt das aber gar nicht so offen, von daher bleibt es den kleineren Kindern noch verschlossen und sie haben dennoch ihren Spaß. Doch die Maus ist listig und beschreibt ein Phantasie-Ungeheuer, den Grüffelo, mit dem sie sich gleich treffen will. Daraufhin flüchtet der Fuchs. Und die Maus freut sich "dabei gibt es ihn doch gar nicht, den Grüffelo". Das ganze Buch ist gereimt, mir liegt auch das englische Original vor, im großen und ganzen ist die Übersetzung gelungen, in einigen Fällen fängt man an, bessere Übersetzungen zu suchen (das Englisch ist ja recht einfach)
Die Maus geht dann weiter, trifft noch Eule und Schlange und alles passiert so wie oben. Die Struktur ist jeweils gleich, die Worte wiederholen sich und dann steht er auf einmal doch vor der Maus, dieser Grüffelo, es gibt ihn also doch! Der möchte natürlich auch die Maus fressen, aber die Maus ist schlau und wendet eine List an. Noch einmal werden die drei Tiere getroffen. Natürlich geht die Geschichte gut aus, der erwachsene Vorleser lächelt in sich hinein und das Kind hatte auch seinen Spaß, auch wenn es noch nicht jede Bedeutungsebene durchdringen konnte.
Gruß, Thomas
EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella