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Titel: Tödliche Worte
Autor: Val McDermid
Allgemein:
525 S.; Knaur; 2005; 8.95 €
Kleine Warnung am Rande: Traut dem Klappentext des Buches nicht. Vermutlich hat derjenige das Buch nur kurz überflogen. Mehrere Details stimmen überhaupt nicht
Inhalt:
Chief Inspektor Carol Jordan wird ein neues Team zugeteilt, sie sollen als Specialeinheit alte Fälle neu aufrollen aber auch schwierige neue Fälle bearbeiten. Auch Tony Hill, der Profiler hat sich ein neues Aufgabengebiet gesucht. Er arbeitet Halbtags in einer Psychiatrischen Klinik für Schwerverbrecher. Als ein Mord an einer Prostituierten geschieht, der an eine Mordserie erinnert, die mit der Festnahme Derek Tylers endete- der nun in der Psychiatrie untergebracht ist in der Tony arbeitet. Doch Derek kann es nicht gewesen sein. Zum Zeitpunkt des Mordes befand er sich in seinem Bett. Dennoch Hill hat bald eine Theorie, er hofft dadurch den Mörder finden zu können...
Während dessen wird Jordan von ihrem Vorgesetzten dazu gebracht eine verdeckte Ermittlung führen zu lassen. Ganz wohl ist ihr dabei nicht. Bringt sie doch eine ihrer Mitarbeiterinnen in größte Gefahr. Und wirklich der Mörder scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Fieberhaft versucht Carols Team die Kollegin zu retten...
Meine Meinung:
Ich habe ja immer öfter das Problem einen wirklich guten Krimi zu finden. Da liegt es nahe auf altbewährtes zurückzugreifen. Val McDermid hat mich jedenfalls bisher nicht enttäuscht. Ihr Roman ist ein spannender, logischer und in sich schlüssiger Krimi, zwar mit typischen Ermittlern, aber das stört hier wenig. Außerdem sind Tony Hill – wenn er auch recht seltsam ist *g* - und Carol Jordan einfach ein sympathisches Team.
Die Wendungen sind gut platziert und vor allem nicht übertrieben! Die Autorin versteht ihr Handwerk, hier werden nicht tausende von Ideen verpulvert, sondern nur einige wenige wohldosiert eingesetzt. So wirkt es nicht überladen und man fühlt sich nicht davon erschlagen.
Die Lösung des Falles ist zwar nicht voraussehbar, dennoch wurden schon im Verlauf des Romanes ein paar Fährten gelegt, die man aber erst als solche erkennt wenn man im Bilde ist. (Wobei ich denke, der ein oder andere geübte Krimileser wird sicher auch so seine Spur verfolgen^^) Ich persönlich empfand das Ende als überraschen und auch sehr spannend erzählt. Es hat einfach Spaß gemacht „Tödliche Worte“ zu lesen und ich kann den Roman jedem Krimifan wärmstens ans Herz legen!
enthusiastische Krimiratten: