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Adrian Mole ist 13 ¾ Jahre alt, als er damit beginnt, sein wahnsinnig schwieriges Leben in einer kleinen, englischen Stadt in einem Tagebuch festzuhalten. Adrian ist ein Einzelkind und hält sich für hochintelligent. Schade, dass er der Einzige ist, der diesen enormen IQ erkennt. Typische Teenager-Probleme gehören ebenso zu seinem Alltag wie einige eher untypische Episoden, beispielsweise muss er sich in seinem zarten Alter nicht nur um etwaige Pickel am Kinn Gedanken machen, sondern sich auch um seine Familie sorgen.
Seine Mutter hat eine Affaire und zieht kurzzeitig aus, weshalb Adrian zu einem Teilzeit-Trennungskind wird. Außerdem verliert sein Vater seine Arbeit, Adrian sieht sich schon am Hungertuch nagen. Sein verständnisvoller, 89-jähriger Freund Bert fordert neben Schule, Haushalt und Hundeversorgung auch einiges an Aufmerksamkeit. Außerdem ist da auch noch Pandora, in die er verzweifelt verknallt ist.
Adrian ist ein sympathischer Charakter, der erste Band seiner Tagebücher ist noch ein typisches Kinderbuch, doch spätestens wenn Adrian älter wird („Die Cappuccino-Jahre“, siehe Rezension hier), entpuppt er sich als vielschichtiger Charakter, die Bücher gewinnen später noch mehr an Wortwitz und Situationskomik. Dieser Band ist nett, aber nicht überragend. Außerdem merkt man, dass das Buch bereits 1982 erschien. Zwar haben sich viele der Kernprobleme von heutigen Teenagern nicht besonders verändert, aber Unterschiede gibt es doch. Witziger und moderner sind auf jeden Fall die Bücher der „Bert“-Reihe von Olsson/Jacobsson, die man getrost diesem Werk vorziehen kann.
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Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Puffin; Auflage: New Ed (31. Oktober 2002)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0141315989
ISBN-13: 978-0141315980
[size=7pt]Edit: Betreff eingedeutscht[/size]