Jasper Fforde - Es ist was faul/Something Rotten

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 8.784 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Breña.

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    Kurzbeschreibung (amazon)
    Ja, es ist eine ganze Menge faul im Buch Es ist was faul des walisischen Kultautors Jasper Ffjorde, wenn auch in diesem Falle nicht im Staate Dänemark, oder doch zumindest nicht ganz: Mit allerlei durchsichtigen anti-dänischen Ressentiments will sich der miese Yorrick Kaine mit Hilfe einer Gehirnwäsche-Apparatur der zwielichtigen Goliath Corporation nämlich zum uneingeschränkten Diktator Englands aufschwingen -- und das, obwohl er nur eine rein fiktive Figur ist, die aus der Schmonzette „Am Ende der Lust“ entweichen konnte. Glücklicherweise ist die Agentin Thursday Next aus Swindon wieder im Einsatz und versucht, im Verbund mit dem Dänenprinzen Hamlet und einer Schar geklonter Neandertaler den Aufstieg des Betrügers zu verhindern und in der Literatur ebenso wie in der realen Welt wieder für Ordnung zu sorgen.


    Allerdings muss Thursday dafür erst einmal eine Berufskillerin ausschalten, ihren „genichteten“ Ehemann Landen wieder in die Realität zurückholen und den Präsidenten auf Lebenszeit, George Formby, aus einem Restaurant im Jenseits befreien, damit er einer Prophezeiung gemäß sechs Tage später sterben kann. Und dann muss sie noch mit den Neandertalern das Krocketspiel zwischen Whackers und Mallets beim WCL SuperHoop `88 gewinnen -- andernfalls, so hat es ihr ihr zeitreisender Vater prophezeit, wird die Welt in einem Vernichtungskrieg für immer untergehen.


    Teilnehmer
    Breña
    Saltanah
    Cuddles
    Indigo
    Valentine


    [hr]


    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Die ersten beiden Kapitel habe ich bereits verputzt und mich schon wieder köstlich amüsiert. Auf diese verqueren Ideen muss man erst mal kommen :breitgrins:


    Kapitel 1


    Die Szene im Büro des Sheriffs war schon mal klasse. Und überhaupt:


    Kapitel 2



    Noch ne Frage an die, die auf deutsch lesen: in Kapitel 2 heißt es im Original, als Thursdays Mutter ihr Tee anbieten will, "Please. The bookworld may be the cat's pyjamas for characterisation ..." Wie wird denn der Katzenschlafanzug ins Deutsche übersetzt? Den Ausdruck kannte ich noch gar nicht - ist das sowas wie das Nonplusultra?


    Weiß jemand, was genau Battenberg cake ist? Und wie spricht man eigentlich St. Zvlkx aus? :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo,


    ich habe gerade in der Mittagspause angefangen zu lesen, bin leider aber noch nicht übers 1. Kapitel hinausgekommen. Der Ausbruch von Slapstick ist ja wirklich genial. :breitgrins:


    Ich lese auch die englische Ausgabe, deswegen kann ich nichts zur deutschen Übersetzung sagen. Aber LEO sagt zu cat's pyjamas = großartig. Scheint wirklich das Nonplusultra zu sein. :breitgrins:


    Zum Battenbergkuchen weiß mal wieder die Wikipedia Rat.


    Und wegen St. Zvlkx: Keine Ahnung. :breitgrins:

  • Cool. Könnte ich mir auch gut als Eis vorstellen (argh, und das am Fast-und-Abstinenz-Aschermittwoch!)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bin in der Mittagspause gestartet und habe zwei Kapitel geschafft. Lese zwar auf deutsch, aber zu den Katzenpyjamas kann ich gerade nichts sagen. Hab ich irgendwie nicht mitbekommen, schau sonst später nochmal nach.


    Den ersten Lacher hatte ich ja bereits, als Thursday und Bradshaw im Wilden Westen unterwegs waren.


    Fridays Lorem Ipsum ist auch nicht schlecht. Aber am besten fand ich ja noch bisher, dass Thursday

  • Hoffe, ein Doppelpost ist in diesem Falle ok, wenn nicht, einfach zusammenfügen.


    Bin mittlerweile bis Ende des 4. Kapitels gekommen.



    Noch ne Frage an die, die auf deutsch lesen: in Kapitel 2 heißt es im Original, als Thursdays Mutter ihr Tee anbieten will, "Please. The bookworld may be the cat's pyjamas for characterisation ..." Wie wird denn der Katzenschlafanzug ins Deutsche übersetzt?



    Tja, der wird gar nicht übersetzt. Kein Wunder, dass mir das nichts sagte. In der deutschen Ausgabe steht folgendes:
    "Ja, bitte. Die Buch Welt wimmelte zwar von exzentrischen Charakteren und spannenden Storys, aber eine anständige Tasse Tee war praktisch nirgends zu kriegen."

  • Nachdem ich gestern Abend erst an meinen Listen rumbasteln musse (tztztz!) konnte ich mich im Bett noch den ersten beiden Kapiteln von Thursday widmen. :breitgrins: Ich hoffe, jemand liest die deutsche Ausgabe und steuert die eine oder andere Übersetzung bei, Fforde hat ja wieder herrliche Wortkreationen erschaffen! Ich orientiere mich an den vorherigen LR und setzte im Großen keine Spoiler sondern die Kapitelangaben vorneweg, ist das in Ordnung? Bei echten Spoilern wird natürlich geschwärztweißt!


    Beim Aufblättern war ich schon mal froh, dass die netten Details, wie z.B. dieser "Kaine Publishing" Vermerk, auch in diesem Band zu finden sind, und bei den Dramatis Personae hatte ich dann endgültig mein Fforde-Gesicht: :breitgrins:
    Das erste Kapitel war ein schönes Aufwärmkapitel, in dem Setting und Personen wieder eingeführt werden. Sofort ist man mittendrin in der Bürokratie der Jurisfiction. :zwinker: Und es ist einfach zu köstlich, wie Emperor Zhark mit seinem Raumkreuzer mitten in der Westernstadt landet!


    Im zweiten Kapitel geht's dann weiter mit dem kleinen Fresh-Up, indem Fforde einen kleinen Rundgang durch Thursdays Familie startet. Aber auch hier: durch die Mischung mit fiktiven und historischen Personen im Nextischen Bed'n'Breakfast fanden meine Katzen mein Gekicher zu ungemütlich zum Schlafen. :lach: Wie kommt der Mann eigentlich auf Ideen wie Lorem Ipsum als Babysprache oder organisierte Stalker (endlich lernen wir Millon persönlich kennen!)? Ich freue mich schon auf das Streitgespräch, wenn Ophelia herausfindet, dass Hamlet mit Lady Hamilton anbändelt.



    Schau mal am Anfang des 2. Kapitels nach (in der Hodder TB-Ausgabe Seite 21 unten), dort steht die Erklärung.



    Wie sinnfrei Cicero ist, darüber kann man streiten. :zwinker: Schaust du hier.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Na ja, so zerstückelt ist er schon sinnfrei, der gute alte Lateiner. Aber danke für den Link, ich wusste nämlich nicht, woher das überhaupt kommt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • ...na ich krieg aber auch gar nichts mit! Eine Leserunde! Ich hoffe, ich schaffe es, mich heute Abend zu dem Buch zu äußern, ich habe aber erst angefangen....


    lg, Frau 32


  • Na ja, so zerstückelt ist er schon sinnfrei, der gute alte Lateiner. Aber danke für den Link, ich wusste nämlich nicht, woher das überhaupt kommt.


    Ich auch nicht. Immer wieder erstaunlich welche Bildungslücken man durch den guten Herrn Fforde schließt, nicht wahr? :zwinker:



    ...na ich krieg aber auch gar nichts mit! Eine Leserunde! Ich hoffe, ich schaffe es, mich heute Abend zu dem Buch zu äußern, ich habe aber erst angefangen....


    Schön, dass du hierher gefunden hast! Und mach dir keinen Stress, auch wir haben gerade erst angefangen.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • :lachen: Ach, Fforde ist jedes Mal wieder gut für die Laune. Ich habe die ersten 11 Kapitel mit einem Dauergrinsen im Gesicht gelesen.


    Auch ich frage mich, woher Fforde seine vielen Ideen nimmt. Die sich wiederholenden Landschaftselemente z. B., die Notwendigkeit von "time-slots" für Revolverduelle, oder Jean d'Arc, die auf einen

    geschickt wird. Und das alles (und mehr) nur im 1. Kapitel!


    Im 2. dann der "officially sanctioned stalker" und Hamlet, "the ditherer" und das grandiose Beispiel für seine Entscheidungsschwierigkeiten im 5. Kap.:


    Eine Übersetzungsfrage habe ich auch: Was haben sie aus dem "windowmaker im 4. Kap. gemacht?


    Im 5. Kap. frage ich mich vor allem, ob die Dampfwalzenepisode nicht doch in einigen Hundert Seiten noch relevant werden wird. Müsste sie eigentlich, da Thursday zwar in ihrer realen Welt, aber in unserer Bücherwelt lebt :spinnen: , falls ihr versteht, was ich meine.


    7. Kap.:
    Jane Farquitts "bodice-ripping novels" müssen ja unseren Nackenbeißern entsprechen. Weiß jemand von euch, ob das vielleicht ein existierender englischer Fachausdruck ist?


    Die Droge, die der Bookerpreissieger im Schnellschreiben eingenommen hat, trägt ihren Namen "Cartlandromin" zurecht:

    Zitat

    Nach eigener Aussage war Barbara Cartland seit zwanzig Jahren die einzige Person auf der Welt, die alle 14 Tage einen Roman fertigstellte.

    (Quelle)


    Wie auch sonst bin ich auch diesmal eifrig dabei, einen versteckten Sinn hinter den Namen der auftauchenden Personen zu finden. Besonders gut hat mir im 9. Kap. "Julie Aseizer" gefallen:

    Klick.



    Immer wieder erstaunlich welche Bildungslücken man durch den guten Herrn Fforde schließt, nicht wahr? :zwinker:


    In der Tat! Ich hätte zum Beispiel nie und nimmer geglaubt, dass es Battenbergkuchen wirklich gibt. Habt ihr euch übrigens schon die Reklame am Ende des Buches angeguckt?

    Zitat

    "After I've spent a hard day musing upon questions of mortality and existence, there is nothing I like better than to relax with a slice of Battenberg cake."
    Hamlet, Prince

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich bin gestern noch (oder nur mehr! mehr ließen meine müden Augen nicht mehr zu) bis zur Mitte des dritten Kapitels gekommen, den Namen der Polit-Talkshow

    fand ich ja auch super! Auch ganz toll :zwinker: fand ich


    lg, Frau 32

  • Das Schöne an den Fforde-Leserunden ist für mich hauptsächlich, dass wir gemeinsam auf viel mehr Assoziationen kommen als jeder für sich (glaub ich zumindest).


    Den Talkshowtitel mochte ich auch im Englischen. Herrlich!


    Der Coffeeshop-Monolog war grandios :klatschen:


    Die "bodice-rippers" fand ich auch klasse, gefällt mir fast noch besser als die Nackenbeißer. Man sieht förmlich die Knöpfchen vom Mieder fliegen :elch:


    Über das Cartlandromin musste ich auch lachen, zumal ich kurz vorher schon bei der Erwähnung von Daphne Farquitts zahlreichen Schnulzergüssen an die Cartland gedacht habe (übrigens waren mir deren Bücher schon mit 15 zu seicht ... und sie ist irgendwie mit Prinzessin Diana verwandt gewesen).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Nachdem ich mit Michael Ende fertiggeworden bin, hatte ich in der Mittagspause noch Zeit für Kapitel 15.



    Den Zeitungsartikel über Volvo fand ich auch so klasse.


    Und Ernst Stricknene - ob der wohl seinen Namen dem Strychnin verdankt?


    Hach ja. Das Ganze ist einfach so herrlich absurd :bang:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Eine Übersetzungsfrage habe ich auch: Was haben sie aus dem "windowmaker im 4. Kap. gemacht?


    Bleibt bei Windowmaker.


    Hatte gestern schön Zeit und hab ganz gut was weggelesen.



    Das andere, was mir gut gefiel wurde ja schon erwähnt, dass brauche ich ja nicht mehr aufwärmen.

  • Ich konnte gestern überhaupt nicht mehr aufhören zu lesen und bin daher also schon bei Kap. 33 angelangt.


    14. Kap.:
    Es ist einfach zu herrlich, woran die Dänen alles Schuld sind :breitgrins: . Und wenn sie sich anmerken, dass die erwähnte Automarke doch gar nicht von ihnen produziert wird, wird ihnen noch vorgeworfen, sie wollten sich vor der Verantwortung drücken :elch: . Ebenso köstlich wie erschreckend, mit welchen Mitteln ein Feindbild aufgebaut wird; erschreckend deshalb, weil es zwar übertrieben, aber im Grunde doch vorstellbar ist.


    15. Kap.


    16. Kap.:
    Ich hoffe, dass wir den "dodo whisperer" noch in Aktion sehen werden.


    17. Kap.:
    Eine gewisse Person hat sich guten Bedingungen verhandelt: "chapter heading status", Beschreibung mit mindestens 80 Wörtern (sind es, ich habe nachgezählt :breitgrins: ) und Vorkommen in mindestens 2 Kapiteln -> gute Arbeit!


    24. Kap.:
    Das könnte man gut so zusammenfassen: :breitgrins: , :klatschen: , :entsetzt: . Gar nicht nett, der Schock, der Thursday und uns am Ende des Kapitels bereitet wird!
    Und auch im 25. Kap. geht es schockierend weiter. Thursday hat es wirklich nicht leicht. Aber überraschend ist es doch, dass, wie man im nächsten Kapitel erfährt,


    26. Kap.:
    Nextianische Zahlentheorie :breitgrins: . Gib mir die Antwort und ich sage dir, welche Aufgabe du gerechnet hast. Erinnert mich an die "Frage aller Fragen" auf die die Antwort "26" (meine ich mich zu erinnern) lautet, aus dem Hitchhiker's Guide.


    31. Kap.:
    Aha, auf diese Weise hat Millon seinen Status als offizieller Biograph Thursdays erhalten!


    32. Kap.
    Endlich wissen wir, was ein Ovinator tut.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Die dazugehörigen Kapitel kann ich jetzt gar nicht mehr so nennen, bin aber bis zum 31. gekommen.


  • Mensch, ihr legt ja ein ganz schönes Tempo vor! Ich habe "erst" Kapitel 8 beendet.


    Wie immer bei Fforde murmel ich die Namen der Akteure vor mich hin. Bei Fawsten Gayle stehe ich auf dem Schlauch, habt ihr eine Idee?
    Edit: Gayle=gale=Sturm/ Orkan dachte ich mir schon, der Vorname bezieht sich auf Windstärke 10 (Force ten) der Beaufort Skala, und das ist ein Orkan. Immer wieder hilfreich einen Blick in den Thursday Next Guide zu werfen. :zwinker:


    Und was es in Kapitel 3 wohl auf sich hat mit


    Die Erklärung in Kapitel 5, weshalb Thursdays Konto so extrem überzogen ist, war auch herrlich. Und die Wendung in Kapitel 6, als Hicks mit dieser verdrehten Geschichte vom Spezialauftrag um die Ecke kommt und im Gegenzug eine Partie Golf verlangt. :daumen:



    Im 5. Kap. frage ich mich vor allem, ob die Dampfwalzenepisode nicht doch in einigen Hundert Seiten noch relevant werden wird. Müsste sie eigentlich, da Thursday zwar in ihrer realen Welt, aber in unserer Bücherwelt lebt :spinnen: , falls ihr versteht, was ich meine.


    Genau das war auch mein Gedanke!



    7. Kap.:
    Jane Farquitts "bodice-ripping novels" müssen ja unseren Nackenbeißern entsprechen. Weiß jemand von euch, ob das vielleicht ein existierender englischer Fachausdruck ist?


    Wikipedia sagt:

    Zitat

    The success of these novels prompted a new style of writing romance, concentrating primarily on historical fiction tracking the monogamous relationship between a helpless heroines and the hero who rescued her, even if he had been the one to place her in danger. The covers of these novels tended to feature scantily clad women being grabbed by the hero, and caused the novels to be referred to as "bodice-rippers." A Wall St. Journal article in 1980 referred to these bodice rippers as "publishing's answer to the Big Mac: They are juicy, cheap, predictable, and devoured in stupefying quantities by legions of loyal fans." The term bodice-ripper is now considered offensive to many in the romance industry.


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

    Einmal editiert, zuletzt von Breña ()