Harry Mulisch - Die Entdeckung des Himmels

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 7.916 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von WitchCookie.

  • Guten Morgen, :winken:


    hier ist der Thread für eure Leserunde. Ich wünsche euch viel Spaß!


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    Inhalt:
    Gott beauftragt seine himmlischen Heerscharen, die in einem Geheimversteck in Rom lagernden mosaischen Gesetzestafeln von der Erde zu holen und in den Himmel zu bringen. Da kein Mensch von ihrer Existenz weiß, muss ein Wesen erschaffen werden, das den Plan ausführen kann. Deshalb planen die Engel die Zeugung der Hauptfigur, Quinten Quist. Seine zwei biologischen und befreundeten Väter sind der Sternenforscher Max Delius und der Sprachenforscher Onno Quist. Als Mutter wird die Musikerin Ada auserkoren, die erst die Geliebte des einen, später die Frau des anderen wird. Noch während der Schwangerschaft verliert sie durch einen Autounfall ihr Bewusstsein und vegetiert im Krankenhaus dahin.


    Teilnehmer
    Yklamyley
    WitchCookie
    bibliomonster ?
    Schokomaus
    mondy
    kolokele

  • Danke Seychella! :klatschen:


    Ich habe gerade den Prolog und das 1. Kapitel beendet. Der Prolog war richtig schrecklich, dieses Zwiegespräch zwischen zwei Gott nahestehenden Wesen hat mich über die Maßen geärgert... "Ja, da brauchen wir die passende DNA, da entfache ich schnell mal den ersten Weltkrieg" :grmpf: Und DNA ist ja anscheinend alles, man kann sich seiner Gene nicht erwehren... smiley.php?bild=V3VldGVuZGVfU21pbGllcy93dWV0ZW5kZV8wMDA1LmdpZg== Und mal was Neues: Die bösen Österreicher und die guten Niederländer. Irgendwie komm ich bei dieser Vorgeschichte nicht ganz mit... :schulterzuck:
    Das 1. Kapitel dagegen hat mir ganz gut gefallen, Onno ist mir bis jetzt direkt sympathisch, seine Reaktion auf die liebe Familie kann ich verstehen :teufel:

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • S. 33 / Prolog + Kapitel 1-2


    Ich habe gestern abend noch die ersten 3 Kapitel gelesen, aber leider keine Zeit mehr gefunden, gelich zu schreiben!


    Der Prolog hat mich spontan an den Faustschen Prolog erinnert ... ging das nur mir so? Ansonsten habe ich den Prolog eher überflogen, da mich die ganzen Namen und Zeiten eher verwirrt haben. Aber mit welcher Ignoranz dem Leben gegenüber die beiden Wesen reden, ist auch mir aufgefallen ("geboren ohne bestimmte Absicht").


    Das zweite Kapitel fand ich auch noch nicht so toll! Onno stellt sich vor die Familie und redet irgendwelches Zeug ... mir scheint fast, dass er manche Dinge nur sagt, um zu provozieren und seinen Spaß daran zu haben. Zumindest habe ich manchmal keinen Zusammenhang erkennen können.


    Was bin ich froh, dass ich das 3. Kapitel noch gelesen habe, denn da hat sich meine Befürchtung, dass das Buch bestimmt anstrengend zu lesen wird, ein wenig verflüchtigt. Wir treffen auf Max, der mir sofort sympathisch war (warum auch immer, normalerweise mag ich Charaktere, die wahllos Frauen abschleppen, nicht besonders). Onno trifft schicksalhaft auf Max und beide fahren nach Amsterdam.


    Jetzt werde ich mal weiterlesen, wie die Begegnung zwischen Onno und Max sich auf den weiteren Verlauf auswirkt ... ich bin gespannt!

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)


  • Der Prolog hat mich spontan an den Faustschen Prolog erinnert ... ging das nur mir so?


    Stimmt, jetzt da du es sagst! Von selbst hab ich allerdings nicht daran gedacht, Faust ist Gott-sei-dank schon lange her :breitgrins:



    Das zweite Kapitel fand ich auch noch nicht so toll! Onno stellt sich vor die Familie und redet irgendwelches Zeug ... mir scheint fast, dass er manche Dinge nur sagt, um zu provozieren und seinen Spaß daran zu haben. Zumindest habe ich manchmal keinen Zusammenhang erkennen können.


    Ich dachte, es wurde ohnehin geschrieben, dass er nur provozieren wollte! Wie gesagt, ich kann das ja verstehen und fand es auch witzig :zwinker:



    Jetzt werde ich mal weiterlesen, wie die Begegnung zwischen Onno und Max sich auf den weiteren Verlauf auswirkt ... ich bin gespannt!


    Ach ja, deren Freundschaft find ich toll! Vor allem den Neid der anderen, denen es lieber wäre, dass sie schwul wären, weil man dann diese Anziehung verstehen könnt... Apropos Neid: Über Onno und sein Sprachentalent ärger ich mich grün und blau.... :rollen:


    Wenn ich mit lesen fertig bin (das überleg ich jetzt schon, auf Seite 40!) möcht ich mir auch die Verfilmung ansehen, das ist normal eher die Ausnahme bei mir...

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Hallo zusammen!
    Ich bin heute auf Seite 37 - Kapitel 3 angekommen.



    Der Prolog hat mich spontan an den Faustschen Prolog erinnert ... ging das nur mir so?


    Das ging mir auch so! Ich habe gleich gedacht, dass ich das doch schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hatte :smile:
    Aber der Prolog ist ja alles andere als leichte Kost! Ich war mächtig stolz, dass ich mit vielen Andeutungen und Namen sogar etwas anfangen konnte. Hätte ich das Buch vor ein paar Jahren gelesen, hätte ich es wohl gleich in die Ecke gepfeffert :breitgrins:


    Dann trifft man auf Onno. Hm, was ich von ihm halten soll, weiß ich noch gar nicht. Scheint ja der totale Chaot zu sein. Aber irgendwie sympathisch! Bin man gespannt, inwieweit sich das bestätigt!
    Aber ob Max wirklich sympathischer ist? Der scheint ja nur das eine im Kopf zu haben.. Auf alle Fälle haben sich die beiden nun getroffen und scheinen sich ja ganz gut zu verstehen.


    Bis jetzt gefällt mir der Stil total gut und ich habe richtig Lust weiter zulesen! Ich kann mir aber noch gar nicht richtig vorstellen, wie der Prolog mit dem Rest zusammen hängen soll :gruebel:


    Yklamyley
    Witzig - ich habe auch ständig überlegt, ob es davon wohl eine Verfilmung gibt und dass ich sie gerne sehen würde, wenn dem so ist! Wie das wohl kommt?

    ~ The world is quiet here ~

  • S.62 - Kapitel 5



    Also das Onno ein Chaot ist, hat sich nun ja voll und ganz bestätigt! Und außerdem ein sehr emotionaler Mensch, wie ich finde ... trennt sich einfach mal so mir nichts dir nichts von seiner Freundin.


    Die Freundschaft zwischen den beiden scheint ja wirklich etwas besonderes zu sein! Obwohl sie relativ unterschiedlich sind, verstehen sie sich ohne große Worte und diskutieren über Gott und die Welt ... was da wohl noch bei rauskommt?


    Aber bisher weiß ich noch nicht wirklich, auf was der Autor hinauswill! Wohin wird er uns wohl noch führen? Immerhin wurden sie ja am gleichen Tag gezeugt ... und auch noch gleichzeitig zum Reichstagsbrand!

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()


  • Yklamyley
    Witzig - ich habe auch ständig überlegt, ob es davon wohl eine Verfilmung gibt und dass ich sie gerne sehen würde, wenn dem so ist! Wie das wohl kommt?


    :gruebel: Hm, ich weiß auch nicht! :breitgrins:
    Bis jetzt scheinen die beiden (Onno und Max) sich ja zu interessanten Charakteren zu entwickeln, was für gute Schauspieler viele Möglichkeiten böte... Irgendwie stell ich mir die Verfilmung in schwarz-weiß vor, hm... :confused:



    Bis jetzt gefällt mir der Stil total gut und ich habe richtig Lust weiter zulesen! Ich kann mir aber noch gar nicht richtig vorstellen, wie der Prolog mit dem Rest zusammen hängen soll :gruebel:


    Das frag ich mich allerdings auch... Auf weitere Einmischungen der "Engel" (?) könnt ich glatt verzichten :grmpf:

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Den Prolog musste ich drei Mal lesen, bevor ich eine vage Ahnung hatte, was der Autor einleiten wollte. Und wenn ich den Klappentext nicht kennen würde, dann hätte ich gar nichts verstanden. :redface:
    Ich hatte Angst, dass das Buch in genau dem Stil weitergeht, aber dann kam auch bei mir erst einmal die Erleichterung.


    Ich fand die Szene mit Onnos Familie großartig. Da habe ich zum ersten Mal gehofft, dass das Buch ein richtiger Genuss werden kann. Und das Ende vom ersten Kapitel macht es doch erst richtig spannend! Bisher kamen leider keine Andeutungen mehr in dieser Richtung, aber ich freue mich soooo sehr auf heute abend, dann kann ich weiterlesen.


    Vielleicht hilft mir das Buch ja endlich mal dabei, ein wenig mehr Geschichte zu lernen.
    Bis später! :winken:

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

    Einmal editiert, zuletzt von Schokomaus ()

  • Wenn ich mal kurz meinen Senf dazugeben darf: den Prolog fand ich beim ersten Lesen auch ganz merkwürdig, verwirrend und unverständlich. Aber lest ihn noch mal, wenn Ihr mit dem Buch durch seid ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Den Film hab ich sogar hier, aber alles der Reihe nach.


    Ich bin erst beim Prolog :redface:, Wochenende war doch ausgefüllter als gedacht. Finde aber schon den Prolog recht spritzig geschrieben, auch wenn ich noch keine Ahnung hab, wo die Reise hingeht. Ich hab mich extra nicht allzuviel mit dem Inhalt des Buches beschäftigt.


    Die Stelle über Nietzsche "Das war dieser Nihilist, der seinerzeit die Geschichte verbreitete, der Chef sei tot" fand ich sehr amüsant, nur als Beispiel.


    Ich geh dann mal weiterlesen.

    SUB=257

  • S.94 / mitten in Kapitel 9
    Also irgendwie kann ich mich nicht so für das Buch begeistern wie ihr!


    Die Geschichte um Onno, Max und Ada finde ich zwar ganz schön, aber die Gespräche zwischen den beiden Freunden geben mir nichts. Muss man das immer alles nachvollziehen können, was die beiden da so bequatschen? Ich finde es meistens sehr mühselig, ihre Konversation nachzuvollziehen und bei den Gedankensprüngen mitzukommen!


    Dafür ist dann die Beschreibung der Beziehung zwischen Ada und Max wieder sehr schön zu lesen!


    Na, mal schauen, ich les einfach noch ein bisschen, vielleicht komm ich ja noch rein!

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()

  • In Kapitel 4,


    wo die beiden sich gegenseitig eine Sache erzählen, die bislang sonst keiner weiß, ist die Rede von der Bitte, Onnos Pflegevater vor seinem bevorstehenden Tod noch einmal zu besuchen, und Max reagiert mit "Du kannst schon aufhören." Glaubt Ihr auch, dass Onno nicht hingegangen ist? Was könnte sonst so schrecklich sein, dass Max das Ende nicht ausgesprochen haben will?


    Kapitel 7


    Seltsam, dass Ada glaubt, sich in Max verliebt zu haben. Aber er scheint wohl in ihren Augen der erste zu sein, der sie auf so galante Art eingeladen hat. Bisher scheinen alle Künstler und Musiker in ihrem Leben bloß tumbe Schwachköpfe gewesen zu sein. Und dann gerät sie ausgerechnet an jemanden wie Max. :breitgrins: Bin gespannt, wie es mit denen weitergeht.


    @ mondy
    Die Gespräche zwischen Onno und Max sind echt ein Schlagabtausch sonder gleichen. Jedes einzelne Wort verstehe ich auch nicht, aber ich finde sie köstlich zu lesen. Ich glaube nicht, dass man jedes Wort nachvollziehen muss, vielleicht geht es nur um die Verdeutlichung der Tatsache, dass sich zwei Menschen gesucht und gefunden haben und dies in ihrer Kommunikation ausdrücken können.
    Jeder versteht den anderen 100%ig genau und weiß stets zu kontern, diese Tatsache spricht in meinen Augen für die selbe Wellenlänge zwischen zwei Menschen.
    Ich wünsch Dir, dass Du noch hineinkommst in die Geschichte. :smile:

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

    Einmal editiert, zuletzt von Schokomaus ()

  • Stress, Krankheit und die blöde Uni ( :redface:) haben dazu geführt, dass es bei mir nur langsam voran geht, am Abend komm' ich nichtmal dazu, den Computer einzuschalten, weil ich so fertig bin. :rollen:


    Bin jetzt auf Seite 243 / Beginn Kapitel 20
    Das ich trotz der fehlenden Zeit schon so weit in die Geschichte vorgedrungen bin, liegt wohl daran, dass mir wirklich gefällt was ich lese. Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass die Geschichte durch Weglassen der himmlischen Einwürfe (Prolog, Auftrag, Erstes Intermezzo) nur gewinnen könnte!
    Max und Onno mag ich bis jetzt sehr gerne, ich liebe ihre Gespräche... Mit Ada werde ich nicht so warm, aber weibliche Figuren liegen mir auch weniger. Die Figuren bleiben sich selbst treu, allerdings verstehe ich nicht

    Das läuft einfach ihrem bisherigen Tun zuwider, allerdings könnte das ja auf die Einmischung des Himmels hindeuten.
    Meine eindeutige Lieblinsszene ist bis jetzt (ca Seite 190)

    :totlach: Ich bin im Bus gesessen und hab' mich totgelacht, so treffend beschrieben fand ich diese Stelle!


    Da bin ich ja mal gespannt wie es weitergeht, und vor allem

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Na, hier ist es ja sehr still...


    Ich bin mittlerweile auf Seite 425 angelangt, mitten im 34. Kapitel:
    Ich kann mich immer noch nicht genug über diese blöden Himmelseinwürfe beschweren, Max und Onno mag ich nach wie vor, also alles beim alten!


    Außerdem finde ich das Verhalten von Max unglaublich


    Ganz am Rande kommt auch noch die politische Situation zum Tragen, ein Umstand, den ich natürlich besonders interessant finde...

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • S. 269 / Kapitel 24


    Langsam finde auch ich Gefallen an dem Buch ... es passiert mal richtig was!


    Der Ausflug nach Kuba war ja wirklich super! :breitgrins: Die zwei können aber auch nirgendwo hin, ohne dass sie irgendetwas anstellen! Obwohl, dieses Mal konnten sie ja nichts dafür. Trotzdem, die Gesichter hätte ich gerne gesehen, als sie bemerkt haben, auf welcher Verantsaltung sie sich befinden!


    Dann überschlagen sich die Ereignisse!


    Ein weiteres Himmelsgespräch durfte ich auch schon belauschen ... allerdings fand ich es superwitzig! Die Absurdität des Gespräches hat mich sehr angesprochen.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)


  • Ein weiteres Himmelsgespräch durfte ich auch schon belauschen ... allerdings fand ich es superwitzig! Die Absurdität des Gespräches hat mich sehr angesprochen.


    Komisch, mich nerven die immer! :rollen: Tja, so unterschiedlich sind Geschmäcker, eh schon wissen! :breitgrins:


    Seite 482/39. Kapitel
    Onno ist nun unter die Reaktionäre gekommen, schade um ihn! Natürlich weiß ich, dass es vielen ehemaligen 68er Revoluzzern genausowenig gelang, ihre Ideologien weiterzuverfolgen, trotzdem werd ich immer wieder traurig, wenn ich davon lese... Ein fetter Spießer, das hätte ich auch nicht gedacht... :grmpf:


    Quinten mag ich bis jetzt nicht, ich verstehs einfach nicht, wie er Onno Max vorziehen kann! Blödes Kind!

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • S. 472 / Kapitel 41



    Komisch, mich nerven die immer! :rollen: Tja, so unterschiedlich sind Geschmäcker, eh schon wissen! :breitgrins:


    Das zweite Intermezzo fand ich jetzt auch nicht mehr so komisch! Wie Satan die Welt beeinflusst, ist zwar immer noch anregend zu lesen, aber die Gedankenlosigkeit, mit der Menschenleben zerstört werden, finde ich nicht mehr lustig! :sauer:



    Onno ist nun unter die Reaktionäre gekommen, schade um ihn! Natürlich weiß ich, dass es vielen ehemaligen 68er Revoluzzern genausowenig gelang, ihre Ideologien weiterzuverfolgen, trotzdem werd ich immer wieder traurig, wenn ich davon lese... Ein fetter Spießer, das hätte ich auch nicht gedacht... :grmpf:


    Quinten mag ich bis jetzt nicht, ich verstehs einfach nicht, wie er Onno Max vorziehen kann! Blödes Kind!


    Onno finde ich mittlerweile auch nicht mehr besonders sympathisch! Erst will er die Welt verändern und jetzt macht er doch nur das, was alle anderen gut finden! Außerdem kümmert er sich null um sein Kind, was ich wirklich sehr schade finde ... er hatte sich doch schon so gefreut, Vater zu werden.


    Allerdings finde ich auch Max´Affaire mit Sophia befremdlich! Ich stelle mir da immer ein richtig alte Frau vor (obwohl sie ja "nur" 10 Jahre älter ist als Max) ...


    Quinten finde ich dafür super! Ein kleiner Einstein, der aber trotzdem noch naiv genug ist, um süß zu sein! Aber es macht mich traurig, wenn ich lese, dass er von anderen Kindern gemobbt wird, nur weil er so schön ist! :grmpf:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Ups. :redface:
    Bin leider erst auf Seite 206 / Kapitel 18, habe es am Wochenende nicht geschafft, weiter zu lesen, weil ich nicht da war, aber ich bin immer noch begeistert von dem Buch. Werd mich heute abend schön in die Kissen kuscheln und weiter schmökern, auch wenn ich befürchte, dass ich mit Eurem Tempo leider nicht mithalten kann.


    Was ich langsam merke, ist, dass mich die zwischenmenschlichen Angelegenheiten viel mehr ansprechen als das ganze Drumherum. Die Schreibweise des Autors finde ich gut, aber dieses politische sagt mir überhaupt nicht zu, weil ich leider doch zu große Bildungslücken auf dem Gebiet habe. Ich frage mich die ganze Zeit, was das mit dem Kern des Buches zu tun haben soll.

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf


  • Was ich langsam merke, ist, dass mich die zwischenmenschlichen Angelegenheiten viel mehr ansprechen als das ganze Drumherum. Die Schreibweise des Autors finde ich gut, aber dieses politische sagt mir überhaupt nicht zu, weil ich leider doch zu große Bildungslücken auf dem Gebiet habe. Ich frage mich die ganze Zeit, was das mit dem Kern des Buches zu tun haben soll.


    Bei den politischen Themen steig ich auch immer aus ... das überflieg ich mehr! Bei mir wird es jetzt gerade etwas politischer, habe ich den Eindruck, aber ich hoffe, dass es bald wieder vorbeigeht! Die Geschichte um die Menschen interessiert mich nämlich viel mehr!


    Mir ist auch gerade noch was eingefallen!! Habt ihr mal ein bisschen was über Harry Mulisch selbst gelesen? Bei mir steht vorne im Buch, dass er der Sohn eines Offiziers aus Österreich-Ungarn, der im zweiten Weltkrieg mit den deutschen Besatzern kollaborierte, und einer Jüdin ist! Kommt euch das irgendwie bekannt vor?

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

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