Ulrike Schweikert - Nosferas

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  • Ulrike Schweikert - Nosferas (Die Erben der Nacht)

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    Kurzbeschreibung laut amazon:
    Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die letzten sechs Vampir-Clane über ganz Europa ausgebreitet. Feindselig stehen sie einander gegenüber, doch als ihre Art in der modernen Zeit vom Untergang bedroht ist, gibt es nur einen Weg, das eigene Überleben zu sichern: Gemeinsam sollen ihre Kinder, die Erben der Nacht, ausgebildet werden, damit sie von den Stärken jedes Clans profitieren ...


    Die Ausbildung der Erben der Nacht beginnt in Rom. Von den italienischen Meistern sollen die Irin Ivy, der Engländer Malcom, der Wiener Franz-Leopold und die Deutsche Alisa lernen, sich gegen Kirchenkräfte jeder Art zu immunisieren. Doch bald häufen sich die Morde im italienischen Clan. Ein rätselhafter Vampirjäger geht um. Als sich die vier jungen Vampire auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf eine teuflische Verschwörung in den eigenen Reihen ...


    Meine Meinung:
    "Nosferas", den Auftaktband der "Erben der Nacht"-Reihe, habe ich vor kurzem beendet und muss sagen, dass er mir ausgesprochen gut gefallen hat :smile: Das wird sicherlich eine Reihe, die ich weiterverfolgen werde ("Lycana" liegt schon startbereit hier :breitgrins: ). Das Ganze ist eine Art "Internatsgeschichte" mit Vampiren, verbunden mit einem "Krimifall" in den einige der Vampirkinder hineingeraten. Die Idee, dass die unterschiedlichen Clans bestimmte Faehigkeiten erworben haben, die die anderen Clans nicht haben und es deshalb erlernen muessen finde ich sehr interessant. Der Stil der Autorin ist "jugendbuchentsprechend" und laesst sich daher gut und schnell lesen. Dazu kommen noch einige historische Informationen ueber Rom. Am Ende des Bandes ist zwar der Krimifall geloest und doch bleiben einige Geheimnisse, von denen einige wohl in den naechsten Baenden, andere, schaetze ich mal, erst im letzten Band gelueftet werden :breitgrins:
    Und jetzt freue ich mich schon auf Band zwei und Band drei (erscheint noch dieses Jahr :klatschen: )


    4ratten

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von Hazel ()

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    Ulrike Schweikert - Nosferas


    Klappentext :


    Ende des 19. Jahrhunderts stehen die letzten Vampire kurz vor dem Untergang. Ihnen bleibt nur eine Hoffnung: Ihre Nachkommen müssen sich auf das Erbe der Nacht besinnen und die Clans zu ihre einstigen Größe und Macht zurückführen.


    Um den Auftrag ihrer Altehrwürdigen zu erfüllen, reisen die jungen Vampire aus ganz Europa zu den Nosferas nach Rom, wo sie lernen sollen, sich gegen Kirchenzauber jeder Art zu immunisieren. Doch schon bald kommt es zu rätselhaften Mordfällen im italienischen Clan. Ein Vampirjäger geht um. Als sich Alisa vom Clan der Vamalia und der schöne, aber arrogante Dracas Franz Leopold auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf den Zirkel der roten Masken und eine blutige Verschwörung …


    Vor der prächtigen Kulisse des unterirdischen Roms verstrickt Ulrike Schweikert ihre Leser in ein opulentes Vampir-Drama um Intrigen, Verrat und eine Romanze wider jede Vernunft.


    Meine Meinung :


    Dies ist der 1 Teil von insgesamt 5 Büchern.
    Der erste Band spielt in Rom, wo die Nachkommen der restlichen Vampirclans ihr erstes Schuljahr absolvieren. Die verschiedenen Clans sind verfeindet und jeder denkt von sich sie wären besser als die anderen. Jeder Clan hat sich besondere Fähigkeiten, die die anderen nicht haben und so sollen alle Schüler jedes Jahr bei einem anderen Clan wohnen um sich diese Fähigkeiten anzueignen. Es ist wie in einem Internat...
    Die Charaktere sind gut ausgesucht und passen, meiner Meinung nach hervorragend zusammen. Natürlich gibt es die, die sich anfreunden und die, die keiner leiden kann. Alle haben ihre Geschichte und Geheimnisse, und es ist spannend mitzurätseln. Zum Schluss, bleiben Fragen offe, die man mit in den nächsten Teil nimmt und hoffentlich dort lösen wird...
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es war unterhaltend, lustig und auch spannend ! Der Schreibstil ist einfach und verständlich. Ich freue mich schon auf den 2. Teil


    und gebe : 4ratten

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Ulrike Schweikert - Nosferas


    Zum Inhalt: Ende des 19. Jahrhunderts gibt es noch sechs Vampirclans in Europa: die Vamalia in Hamburg, die Dracas in Wien, die Pyras in Paris, die Vyrad im London, die Lycana in Irland und die Nosferas in Rom. Alle Clans stehen sich mehr oder weniger feindlich gegenüber. Als die Vampire merken, dass sie dem Untergang geweiht sind, wenn sie ihre Lebensweise nicht ändern, beschließen sie, ihre Kinder gemeinsam zu unterrichten, damit sie die besonderen Fähigkeiten der jeweils anderen Clans lernen.
    Das erste Schuljahr findet in Rom bei den Nosferas statt. Aufgrund der Nähe zum Vatikan ist deren besonderes Merkmal der Umgang mit kirchlichen Artefakten. Sie haben gelernt, mit geweihten Orten, Reliquien und anderen Artefakten zurecht zu kommen. Doch auch sie haben Probleme, offenbar sind Vampirjäger unterwegs, die dafür sorgen, dass die Nosferas mehr und mehr dezimiert werden. Auch werden blutleere Leichen im Tiber gefunden, obwohl die Vampire eigentlich keine Menschen töten, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Neben den ihren Studien sind Alisa von den Vamalia, Luciano von den Nosferas, Ivy-Maire von den Lycana und der arrogante Franz Leopold von den Dracs einem dunklen Geheimnis auf der Spur.


    Meine Meinung: Nosferas ist ein sehr unterhaltsames Buch für Jugendliche und natürlich auch Ältere :zwinker: Mir hat gefallen, dass es zwar eine Geschichte mit Vampiren ist, der Vampirismus aber nicht so sehr im Vordergrund steht. Irgendwo ist es mehr ein Mittelding zwischen Schul/Internatsgeschichte und historischem Roman als Fantasy oder Horror. Inbesondere die schöne Schilderung Roms im 19. Jahrhundert hat mir sehr gut gefallen.
    Die jungen Vampire sind sehr unterschiedlich. Die Dracas sind extrem arrogant und halten sich eindeutig für etwas Besseres als die anderen. Franz Leopold sucht allerdings die Nähe der Vampire anderer Clans, vor allem Ivy-Maires, was seine beiden Cousinen nun gar nicht tun. Alisa ist sehr offen gegenüber den anderen, im Allgemeinen ist sie sehr technikbegeistert und liest immer die Zeitungen der Menschen, um auf dem neusten Stand zu sein. Ivy-Maire ist eine geheimnisvolle Schönheit, die stets von ihrem Wolf Seymour begleitet wird. Über sie wird man sicher in den anderen Bänden noch mehr erfahren. Luciano hingegen ist dicklich und ungeschickt und bewundert sowohl Alisa als auch Ivy-Maire sehr. Im Laufe des Buchs mausert er sich aber zusehends. Weitere Vampirkinder sind unter anderem Alisas Bruder Tammo, der mit etwa neun Jahren der jüngste ist, und Malcom aus London, der mit sechzehen Jahren der Älteste ist. Ich denke, dass in den nächsten Bänden die Hauptrollen noch etwas abwechseln werden und auch andere Vampire als Alisa, Ivy-Maire, Franz Leopold und Luciano mehr hervortreten.
    Interessant ist der Schachzug, dass es quasi Vampire erster und zweiter Ordnung gibt. Da sind die alten Familien, den es offfenbar möglich ist, eigene Kinder zu bekommen, die dann auch altern (wenn auch deutlich langsamer als Menschen und mit unbegrenzten Lebensabend, sofern sie nicht umgebracht werden oder sich selbst zum Sterben entschließen) und zum anderen die Menschen, die durch beissen zum Vampir umgewandelt werden und ewig das gleiche Aussehen behalten und halt keine Kinder kriegen können. Letztere, auch Schatten genannt, fungieren je nach Vampirclan mal mehr oder mal weniger als Diener der alten Familien (zu dem Zweck wurden sie auch geschaffen). Die Vamalia leben zum Beispiel mit ihren Schatten zusammen und behandeln sie recht normal, bei den Dracas sind es aber schon fast eher Sklaven als Diener.
    Kritik habe ich eher wenig, die Charaktere sind zwar manchmal ein wenig sterotyp - z.B. die Dracas arrogant, die Nosferas bequem und der Völlerei zugetan, etc. - aber irgendwo heraus müssen die Konflikte sich ja ergeben. Über manche Dinge hätte ich gerne mehr erfahren, so z.B. über Seymour (wobei ich denke das im zweiten Band "Lycana" hierzu mehr kommt) oder auch wie die alten Familien zu ihren Kindern kommen. Ist das alles Inzest oder wie?
    Insgesamt freue ich mich auf die Folgebände, Band 2 spielt ja in Irland, das wird sicher interessant. Auch wird sicher spannend, wie es mit Malcolm weitergeht, der der Nichte eines Vampirjägers näher gekommen ist. Nebenbei denke ich, dass es nicht fünf Bände werden, sondern sechs, für jeden Vampirclan einen. Band 5 erscheint übrigens im Juni, da geht es dann zu den Vyrad nach London (auch da bin ich sehr gespannt, wie Ulrike Schweikert London zu der Zeit schildert).


    4ratten

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Ulrike Schweikert: Nosferas - Die Erben der Nacht


    Taschenbuch, 448 Seiten, 7 Euro
    ebook 5,99 Euro


    Ich habe den bisherigen Rezensionen eigentlich nicht viel hinzuzufügen und kann nur sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat und ich es gern gelesen habe. Die Grundidee - also das Internet jedes Jahr in eine unterschiedliches Land zu verlegen - finde ich schlichtweg genial und ich bin gespannt auf die Städteschilderungen, die da noch so kommen werden. Bei Rom ist das schon mal sehr gut gelungen, ohne dass es belehrend klingen würde.
    Bei Vampirgeschichten ist man ja heutzutage dazu geneigt zu denken, sie wären abgedroschen, doch Ulrike Schweikert schafft es meiner Meinung nach durchaus, dem ganzen nochmal neue Facetten hinzuzufügen. Was ich mir vielleicht gewünscht hätte, wäre eine Clanübersicht gewesen, da ich bei mancher Namensnennung schon mal überlegen musste, wohin dieser Vampir jetzt gehört. Dafür gibt es aber im Anhang ein interessantes Glossar und ein Verzeichnis der "Gaststars".
    Gefallen haben mir auch die literarischen Anspielungen, die sich in den Gesprächen immer wieder finden. Ich bin gespannt, ob das in den nächsten Büchern so weitergeht.


    4ratten



    Nebenbei denke ich, dass es nicht fünf Bände werden, sondern sechs, für jeden Vampirclan einen. Band 5 erscheint übrigens im Juni, da geht es dann zu den Vyrad nach London (auch da bin ich sehr gespannt, wie Ulrike Schweikert London zu der Zeit schildert).


    Ich hätte jetzt auch darauf getippt, dass es sechs Bände werden, aber irgendwo online habe ich auch nochmal gelesen, dass es tatsächlich nur fünf sind. Ich weiß leider nicht mehr wo.

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List

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    Ulrike Schweikert - Nosferas


    Erster Satz:


    Die Schwüle drückte schwer wie Unheil auf das Tal herunter, in dem sich der Genfer See mit seinem tiefen Wasser ausbreitete.


    Meine Meinung:


    Im Rahmen des SLW habe ich mich an eine meine ältesten SUB-Leichen gewagt und verstehe jetzt, warum das Buch so lange unbeachtet im Regal stand. Um es gleich vorne wegzunehmen, ich habe das Lesen des Buches nach nicht mal 100 Seiten abgebrochen. Warum erläutere ich im Folgenden:


    Die Grundidee eine wandernde Schule für die Kinder der alten europäischen Vampirfamilien zu haben, hörte sich interessant an und hätte auch Potenzial gehabt, daraus etwas Schönes entstehen zu lassen, jedoch empfand ich die Umsetzung als nicht gelungen. Gleich von Beginn an, lernt der Leser eine wahnsinnige Flut von verschiedenen Charakteren kennen. Diese reagierten für meinen Geschmack alle übertrieben. Insbesondere die Hauptfigur Alisa, das Vampirmädchen aus Hamburg, ging mir von Anfang an tierisch auf den Wecker :rollen: Sie ist rebellisch (ist zu sehr an den Menschen interessiert), kann sich immer aus allen Situationen (zu) geschickt herauswinden, legt sich mit einem stärkeren Vampirjungen an und geht als Siegerin hervor (weil sie so klug ist). Nach einer Weile war es immer wieder das Gleiche und ich fragt mich nur, womit sie das nächste Mal wieder gegen die Regeln verstoßen würde... Die Nebenhandlung hörte sich im ersten Moment auch gut an, jedoch konnte auch diese mich weder fesseln noch überzeugen.


    Insgesamt war es mir alles zu sehr konstruiert, der Schreibstil lag mir nicht und von der anfänglichen Freude das Buch zu lesen, blieb dann ziemlich schnell nichts mehr übrig, sodass ich für die Konsequenz gezogen habe und das Buch abgebrochen habe.


    1ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30