Joy Fielding - Schlaf nicht, wenn es dunkel wird

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    Terry Painter lebt nur für ihren Beruf. Für die Krankenschwester ist das Krankenhaus Mittelpunkt des Lebens. Aber Terry ist einsam. Daher vermietet sie das kleine Häuschen in ihrem Garten an die lebenslustige Alison, nachdem die Vormieterin ohne Angabe von Gründen verschwunden ist, einige Monatsmieten blieb sie außerdem schuldig. Alison bringt Unruhe in das geregelte Leben ihrer Vermieterin. Sie verabredet gemeinsame Restaurantbesuche, gemeinsames Kochen und vielerlei mehr. So sehr sich Terry zunächst sträubt, so sehr gefallen ihr die ungewohnten Aktivitäten und Alisons Gesellschaft. Doch kleinere und zunächst unbedeutende Vorkommnisse beunruhigen sie zunehmend. Wird sie von Alison bestohlen? Führt ihre Mieterin mit ihren merkwürdigen Besuchern etwas gegen sie im Schilde? Vor allem der junge dreiste Mann, den Alison als ihren Bruder vorstellt, macht ihr Gedanken. Außerdem fühlt sie sich ständig beobachtet. Langsam dämmert ihr, dass ihr Leben in Gefahr sein könnte...



    Meine Meinung:


    Das Buch hatte ich zwar innerhalb von zwei Tagen durch, aber es war so öde. Wirkliche Spannung kam nicht auf bei mir, eher öfter mal ein "Was macht der jetzt da und was will er?" in meinem Kopf.
    Im Nachhinein macht das Buch einen gezwungenen Eindruck auf mich, außerdem hat es mich zwischenzeitlich an "Lauf, Jane, lauf" erinnert.
    Vielleicht muss man auch einfach nur genug Zeit zwischen den einzelnen Fielding Büchern verstreichen lassen?


    Wie auch immer, von mir gibt es 2ratten.

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    Die Protagonistin Terry Painter wohnt alleine und arbeitet als Krankenschwester in einem Krankenhaus. Dort hält sie sich am meisten auf, vorallem bei einer älteren Dame.
    Auf unerklärlicherweise ist ihre Mieterin, die in dem kleinen Gartenhaus wohnte, verschwunden und hat ein paar Monate nicht gezahlt, aber dennoch beschließt Terry das Haus wieder zu vermieten, an Alyson. Alyson ist das Gegenteil von Terry. Sie bringt etwas Farbe in Terrys Leben, doch Terry ist davon nicht sehr begeistert und sie wird immer misstrauischer...


    Ehrlich gesagt, ich weiß nicht was ich sagen soll. Schon oft habe ich gehört, dass Joy Fielding eine der besten (Psycho-)Thrillerautoren sei, die es gibt. Doch das ist nun mein zweiter Roman von ihr und er hat mir noch weniger gefallen, als das erste Buch, das ich von Fielding gelesen habe.


    Die Story klingt eigentlich interessant und sie hat auf alle Fälle großes Potential, aber Fielding schafft es, meiner Meinung nach, die Idee nicht richtig umzusetzen. Die ganze Geschichte plätschert vor sich hin und Spannung kam so gut wie gar nicht auf. Zwar habe ich das Buch innerhalb von 2, 3 Tagen gelesen, aber eigentlich nur weil ich es schnell hinter mir haben wollte.


    Von Anfang an bekommt der Leser eingetrichtert, dass etwas mit Alyson nicht stimmt, etc. und so hatte ich nicht einmal die Chance Alyson zu mögen oder zu hassen. Die Autorin hatte mir diese Wahl leider sofort abgenommen. Auch wurde hier Spannung genommen, da man als darauf wartete, dass Alyson irgendwas Schlimmes tat.
    Vieles fand ich einfach zu vorhersehbar und vorallem dieses Ende war einfach zu unglaubwürdig.


    Eigentlich habe ich noch einen Roman von Fielding hier liegen, zum Glück nur ausgeliehen, aber nach diesem Buch werde ich den anderen einfach ungelesen zurückgeben. Fielding ist einfach nicht mein Fall und die Lesezeit hebe ich mir lieber für Bücher und Autoren auf, die mir mehr liegen und es daher mehr verdient haben.
    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • @ kathchen
    was hast Du denn noch von hier ausgeliehen? Bzw. was war das 1. Buch von ihr, welches Du gelesen hattest? :winken:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • @ Arjuna: Das erste Buch, das ich gelesen habe, war "Nur wenn du mich liebst" und ungelesen habe ich hier noch "Sag Mami Goodbye".

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Ich weiß nie welcher Titel welches Buch ist, die sind so unaussagekräftig. "Nur wenn Du mich liebst" habe ich auch schon gelesen, ich finde das Buch wird falsch "verkauft", für mich ist das kein Thriller, das war für mich eher eine Geschichte von 4 Freundinnen.


    Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich gar nichts mit ihren Büchern anfangen kann, ich finde sie ganz in Ordnung eigentlich, aber "die Thrillerautorin/-königin" ist jetzt mal nicht.


    Ich hab dann noch gelesen "Tanz, Püppchen, tanz" und "Schau dich nicht um", letzteres habe ich dann aber schon als spannend in Erinnerung. Wobei ich Dir eher nicht empfehlen würde, noch eines zu lesen, ich finde ihre Bücher (zumindest bei den 3 die ich kenne) ähneln sich von der Art her schon sehr, und wenn Dir die beiden schon nicht gefallen haben. :winken:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ok, danke für deine Einschätzung. Dann kann ich die Bücher ja morgen unbesorgt zurückgeben :smile:

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  • Heute morgen angefangen und schon wieder fertig. :rollen: Ich denke,dass ich zum Inhalt nicht mehr viel hinzuzufügen habe :zwinker: Deswegen ganz ohne Umschweife...



    Meine Meinung:


    Wie so oft trieb mich mehr der Zufall als der Wille zu einem Thriller. Joy Fielding war mir als Autorin immer ein Begriff. Ich hatte vor vielen Jahren mal ein Buch von ihr gelesen. ( Lauf, Jane, lauf!)
    In diesem Fall handelt es sich meiner Meinung nach, um einen relativ spannenden Thriller ( Mit einem sehr vorhersehbaren Ende.( Auch für mich als notorischen "NICHT-KRIMI & THRILLER-LESER" :zwinker: )) Allerdings passt dieses Ende nicht so sehr zur ganzen Geschichte. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass am Ende die Autorin unter Zeitdruck stand oder dass ihr die Ideen ausgingen. Es kommt alles so plötzlich schnell, dass man als Leser gar nicht mehr mitkommt - was sonst nicht der Fall war. Das Buch war recht flüssig und schnell zu lesen.Reicht meiner Meinung nach allerdings nicht an Lauf,Jane,lauf! heran. Schade! Ein wenig enttäuscht bin ich schon. Deswegen gibt es auch nur


    3ratten von mir.

    :leserin:Kendare Blake - Der schwarze Thron ( Die Schwestern 1 )

  • Hallo!


    Ich habe mir Joy Fielding als Kandidatin für die Weltreise ausgesucht da sie für mich eine bisher unbekannte Autorin war. Meine Meinung zu Schlaf nicht, wenn es dunkel wird ist zweigeteilt.


    Die Autorin beschreibt Terry als einsame Frau Anfang vierzig. Die Pflege ihrer Mutter, ihr Beruf und ihr eher zurückhaltendes Wesen machen es ihr schwer, Kontakte zu knüpfen. Je länger sie so alleine ist, desto schwieriger wird es für sie und so sind die einzigen Leute mit denen sie sich trifft Leute, die sie durch ihre Arbeit kennengelernt hat. Deshalb ist es ein Glücksfall dass sie ein Gartenhaus hat das sie untervermieten kann. Doch leider scheint sie mit ihren Mietern kein Glück zu haben: die erste Mieterin verschwand spurlos und hinterliess nur Mietschulden. Mit Allison, der neuen Mieterin läuft es anfangs besser, die beiden Frauen freunden sich sogar an. Doch dann taucht Allisons Bruder auf der auf Terry bedrohlich wirkt, zudem bekommt sie Drohanrufe die ihre frühere Mieterin betreffen. Spielt jemand mit ihr ein gemeines Spiel?


    Von Anfang an weiß der Leser, dass etwas mit Terrys Mietern nicht stimmt. Trotzdem ist sie zu ihnen so vertrauensseelig dass man sie manchmal schütteln möchte. Sie scheint so alleine zu sein dass sie alles macht um Freunde zu finden. Doch nach und nach wird die Geschichte verworrener und wirkt konstruiert. Der Schluß wirkt übereilt. Er erklärt zwar einiges, kann mich aber nicht mehr mit der schwachen Geschichte versöhnen.
    2ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Eine Bekannte von mir hat alle Bücher von Joy Fielding gelesen und ich frage mich immer noch, wie sie das geschafft hat. Finde die Bücher auch nur okay.
    "Schlaf nicht, wenn es dunkel wird" war für mich eines der Bücher, die man gelesen hat, aber danach solange vergisst bis einer darauf zu sprechen kommt - und selbst dann fällt es mir teilweise schwer, neutral darüber zu berichten. Werde bald versuchen "Tanz, Püppchen, tanz" zu lesen und danach gucken, ob es mein letztes Buch von ihr war.

  • Inhalt:


    Die einsame Terry möchte ihr Gartenhaus vermieten. Nach ihrem Aushang schneit ihr die junge, leicht überdrehte Alison ins Haus. Terry ist so eingenommen von ihr, dass sie ihr, entgegen aller Vernunft, sofort das Häuschen vermietet. Obwohl sie es eigentlich nicht möchte nimmt die junge Mieterin immer mehr Platz in ihrem Leben ein und dann ist da noch Josh...


    Meine Meinung:


    Man ist sofort in der Handlung, ohne lange Vorrede, ohne langes Einführen der Charaktere. Wie von Fielding gewohnt, wird es relativ schnell spannend, obwohl in den ersten 2/3n des Buches erstmal nichts Alarmierendes passiert, aber das ungute Gefühl der Ich-Erzählerin und ihre Gedanken lassen bald Schlimmes ahnen, man wartet quasi darauf. Die Autorin spannt den Bogen gekonnt. Im letzten Drittel beginnt man zu ahnen auf was es hinauslaufen könnte...
    Ich fand das Ende nicht schlecht, es passte einfach, lediglich Alisons Beweggründe fand ich dann doch to much, obwohl ich schon am Anfang etwas in der Richtung ahnte.
    Es ist halt ein typischer Fielding, nicht anspruchsvoll, aber spannend und eine für Zwischendurch-Lektüre immer gut.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Durchhalten lohnt sich!


    Die 40-jährige Terry Painter lebt seit dem Tod ihrer Mutter alleine in ihrem kleinen Häuschen. Sie hatte mit ihrer früheren Mieterin viel Pech und entschliesst sich trotzdem, ihr Gartenhäuschen an die junge Alison zu vermieten. Alison lebt erst seit kurzem in Delray, Florida und ist dankbar bei Terry unterzukommen. Die beiden sind sich sofort sympathisch und Alison wirbelt Terrys beschauliches Leben ordentlich durcheinander. So sehr, dass Terry schon bald das Gefühl hat, sie verliert die Kontrolle über ihr Leben.



    Na ja, auf dem Klappentext steht ganz gross : Hochspannung pur. Das kann ich leider über weite Teile des Buches so nicht bestätigen. Die Geschichte entwickelt sich ruhig, grosse und spannende Passagen kann man an einer Hand abzählen und die Geschichte enthält subtile und leise Untertöne. Zeitweise entwickelt sich die versprochene Spannung sogar Richtung Erotik. Die Spannung setzt erst 50 Seiten vor Schluss ein und die Auflösung ist eine dieser Art, die einen nach Beendigung die ganze Handlung in einem anderen Licht sehen lassen.


    Die ersten 47 Seiten bestreiten ganze zwei Figuren die Handlung. Terry und Alison. Beide konnte ich von Beginn weg nicht einschätzen und ihre Motive, Wünsche oder Ziele sind undurchsichtig, was ich als grosses Plus in diesem Buch empfand. Terry arbeitet als Krankenschwester und geht völlig in ihrem Beruf auf. Sie ist spröde, hat weder Freunde, noch Hobbys und ist damit überaus empfänglich für das fröhliche Wesen ihrer neuen Mieterin. Gestört hat mich die spröde Art von Terry nicht. Sie hat jedoch meine Neugier geweckt. Ich habe mich sehr schnell gefragt, warum sie so ist, wie sie ist. Alison ist das pure Gegenteil von Terry. Lebenslustig, fröhlich und dabei doch empathisch. Sie konnte ich lange nicht einschätzen und dadurch hat mich der Schluss des Buches völlig überrascht. Diese Seite der Geschichte empfand ich als sehr gut und auch durchdacht.


    „Schlaf nicht, wenn es dunkel wird“ ist ein eher ruhiger Thriller, der ganz viele psychologische Finesse enthält. Denn die Autorin schafft es, den Leser völlig an der Nase rumzuführen und trotzdem die Auflösung logisch zu gestalten. Dieses Buch ist eines dieser Bücher, bei dem man sich nach Beendigung an die Stirn schlägt und denkt „Warum habe ich das nicht kommen sehen?“


    4ratten

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Joy Fielding - "Schlaf nicht, wenn es dunkel wird"“ zu „Joy Fielding - Schlaf nicht, wenn es dunkel wird“ geändert.