Michael Crichton - Sphere

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    Michael Crichton: Sphere (1987)



    Auf dem Meeresboden des Pazifischen Ozeans wird ein Raumschiff entdeckt. Eine Gruppe von US-Wissenschaftlern wird damit beauftragt, dieses offensichtlich außerirdische Objekt vor Ort zu untersuchen und Antworten zu finden.


    Die Forscher beziehen eine Unterwasserstation, die neben dem Raumschiff errichtet wurde, und beginnen mit ihren Tests und Untersuchungen. Doch statt Anworten zu finden, gibt es immer mehr Fragen: Kommt dieses Schiff wirklich aus der Zukunft? Wurde es von außerirdischen Lebensformen erbaut? Wie kann es seit 300 Jahren auf dem Meeresboden liegen? Welchen Zweck erfüllt die riesige mysteriöse Kugel (engl. „sphere“) im Inneren des Schiffes?...


    Als wäre ein Raumschiff auf dem Grund des Meeres nicht ungewöhnlich genug, werden die Wissenschaftler auf einmal mit noch sonderbareren Dingen konfrontiert: Schwärme von bisher unbekannten Lebensformen tauchen auf. Riesige Kraken attackieren das Habitat. Einer der Wissenschaftler geht in das Innere der Kugel und verbringt mehrere Stunden darin. Jemand – oder etwas – schickt ihnen Nachrichten auf ihre Computer…


    Tausendmeter tief unter dem Wasser, eingeschlossen in einem Habitat, abgeschnitten von der Oberfläche, müssen die Forscher plötzlich auf alles gefasst sein… Viel wichtiger: Wem kann der Einzelne in einer solchen Situation überhaupt vertrauen?


    Einmal angefangen, fällt es schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Was als Science-Fiction Roman über die Entdeckung außerirdischen Lebens beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem spannenden psychologischen Albtraum, in welchem nicht das unbekannte Raumschiff eine mögliche Gefahr darstellt, sondern die Abgründe der menschlichen Psyche zur realen Gefahr werden.


    Michael Crichton ist ein begnadeter Schriftsteller und mit Sphere hat er wieder einmal sein ganzes Können bewiesen. Science Fiction, wissenschaftliche Theorien und angewandte Psychologie bilden das Fundament einer spannenden und einzigartigen Geschichte. Crichton ist es gelungen, die Wissenschaft spannend, das Unglaubliche glaubwürdig, das Unmögliche realistisch zu beschreiben.


    Dafür bekommt das Buch 5ratten und ist ein :tipp:.

  • Es ist ja meistens so, dass die Bücher besser sind als die Filme.


    Aber gerade bei Crichton fällt mir das immer wieder auf.


    Das Buch Sphere ist imho erheblich besser als der Film (obwohl ich den auch nicht schlecht fand).
    Es ist logischer und durchdachter. Vieles was im Film beim Zuschauer ein großes Fragezeichen zurückläßt, erklärt das Buch.
    Wenn man Film und Buch miteinander vergleicht, stellt man sogar fest, das einige durchaus nicht unwichtige Details im Film
    gar nicht, oder falsch, wiedergegeben wurden.

  • Ich kenne den Film nicht, aber mit dem Buch war ich nicht so ganz glücklich. Während Crighton am Anfang noch sehr präzise und korrekt die Vorbereitungen zum Tauchgang beschreibt, verheddert er sich später in innere Widersprüche und Ungenauigkeiten, zum Beispiel was den Druckausgleich beim Wechsel zwischen Wasser und Bordatmosphäre betrifft. Hier scheint sich der Autor es so zu drehen, wie es gerade passt. Das letzte Drittel war schließlich ziemlich vorhersagbar und für meine Begriffe nur noch langweilig.

    &quot;Cessent iam nunc rapaces officialium manus, cessent inquam!&quot;<br />&quot;Zurück, ihr gierigen Beamtenhände, zurück, sag ich!&quot;<br />&nbsp;&nbsp; - Konstantin der Große