>> Spezial-SaB-Lesenacht ~ 15.08.2009

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 7.027 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Miramis.

  • Hallo ihr Lieben, :winken:


    in diesem Thread werden wir heute ab 19 Uhr in der Spezial-SaB-Lesenacht eine Nacht lang unsere Bücher diskutieren.


    Heute wollen wir unseren SaB, also den Stapel angefangener Bücher, verkleinern.
    Was tummelt sich denn dort alles, wie groß ist euer SaB? Wie lange liegt euer ausgewähltes Buch schon dort, was hindert euch am lesen?


    Bitte haltet das Motto ein und lest nach Möglichkeit Bücher, die ihr bereits angefangen habt - egal ob ganz frisch oder schon vor längerer Zeit.


    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit! :breitgrins:


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird dieses Buch verlost:
    Dorit Rabinyan - Unsere Hochzeiten (andere Ausgabe)


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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz euer Buch vorstellt, mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).


    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Wünsche uns viel Spaß! :elch:

  • So, ich habe den Thread schon mal aufgemacht. :breitgrins:


    Den Abend werde ich mit Deon Meyer - Dead Before Dying (Der traurige Polizist) beginnen. Lange liegt das Buch noch nicht auf meinem SaB - kann es auch gar nicht, da es erst gestern auf meinem SUB gelandet ist, und sofort angebrochen wurde. Und lange wird es auf dem SaB auch nicht mehr verweilen, da von den 410 Seiten gerade noch 80 ungelesen sind. Spannende Lektüre also!


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    Es handelt sich dabei um einen Krimi aus Südafrika, im Original auf Afrikans geschrieben, von dem ich die englische Übersetzung lese. Das Buch ist 1999 erschienen und spielt also nur einige Jahre nach Ende der Apartheid in einer Zeit des Umbruchs. Dies erfahren auch die Mitglieder der Kapstädter Mordkommission am eigenen (weißen) Leibe, als ihnen mit Bart de Wit ein neuer (schwarzer) Chef vor die Nase gesetzt wird. Der hat natürlich keinen leichten Stand, denn abgesehen von den üblichen Problemen eines neuen Chefs muss "beweisen", dass er nicht nur seiner Hautfarbe wegen den Job bekommen hat.
    Er bringt sofort neuen Wind in die Mordkommission und macht sich dadurch bei dem Personal nicht direkt beliebt. Als erstes lässt er seine Untergebenen medizinisch durchchecken, denn, so hat er es bei Scotland Yard gelernt, bringen nur gesunde Leute wirklich gute Leistung. Aber wer hat nicht schon mehr oder weniger große gesundheitliche Probleme, vor allem in einem so psychisch belastenden Job? Mit Übergewicht, schlechter Kondition, hohem Zigaretten- und Alkoholkonsum, oder im Falle von Hauptperson Mat Joubert nach dem gewaltsamen Tod seiner Frau auch einer schwer angeschlagenen Psyche haben die meisten Ermittler zu kämpfen. Der neue Chef stellt Ultimaten: das Fett muss weg, der Alkoholiker muss trocken werden, Termine bei Psychologe und Diätistin sind gebucht...
    Das ist alles schon belastend genug, da braucht man nicht noch zusätzlich einen höflichen, aber sehr eifrigen Bankräuber und schon gar keinen Serienmörder, der seine Opfer mit einer 100 Jahre alten Mauser erschießt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich werde jetzt erstmal die letzte Geschichte aus "Sirenenklänge" von Alan Bard Newcomer (Hrsg.) lesen:


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    Das Buch und ich werden wohl keine großen Freunde mehr, aber auf die eine Geschichte kommt es jetzt auch nicht mehr an. Die anderen Geschichten waren von Mercedes Lackey, Jennifer Roberson und Marion Zimmer Bradley. Meistens waren mir die zu oberflächlich, schwammig oder irgendwie altbacken (mir fällt kein passenderes Wort dafür ein). :sauer:
    An dem Buch bin ich jetzt seit dem 26.02. dran - das sagt eigentlich alles, oder?


    Die Schwestern-Bücher werden wohl auch nicht anders sein, nehme ich mal an. Das werde ich mir dann wohl eher nicht antun...

  • Hallo und guten Abend,


    gerade komme ich von einem sehr schönen Forumstreffen in Nürnberg und bin jetzt total eingestimmt aufs Lesen - sehr praktisch, dass ich gleich mit euch gemeinsam in eine Lesenacht einsteigen kann. :klatschen:


    Angebrochene Bücher gibt es bei mir nicht so viele - hab ich gedacht. Aber als ich letzte Woche meine Regale in Augenschein nahm, tauchte da doch die eine oder andere Altlast auf, die ich längst verdrängt hatte... :redface: Als da wären:


    [li]Thomas Mann - Der Zauberberg[/li]
    [li]Neal Stephenson - Quicksilver[/li]
    [li]Stephen King - Der Turm[/li]


    und

    [li]Skandinavische Meistererzählungen[/li]


    auf das letztendlich meine Wahl gefallen ist. Ein Relikt aus der Skandinavien-Lesenacht letztes Jahr, bei der ich nur einige der Geschichten gelesen habe. Das ist also die Gelegenheit, noch die eine oder andere nachzuholen.


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    Ich werde auch direkt mit der ersten Geschichte einsteigen, die stammt von Hans-Christian Andersen und heißt "Glückspeter". Hört sich fast ein bisschen märchenhaft an. :zwinker:


    Zu essen gibt es auch noch etwas, aber was, entscheide ich ganz spontan nach einem Blick in den Kühlschrank. Als Getränk habe ich momentan ein Radler vor mir stehen. Und jetzt geht es hinaus auf den Balkon, von wo aus ich weiter berichten werden.


    Saltanah: ich habe vor kurzem auch einen südafrikanischen Krimi gelesen, "Kap der Finsternis" von Roger Smith. Puh, ganz schön harter Tobak, was da alles so abgeht. Daher interessiert mich dein Krimi natürlich auch. Klingt ziemlich bierernst, die Sache mit der Diät und so. Oder gibts da eine gewisse augenzwinkernde Komponente?


    Seychella: ups, eine Geschichte von MZB, die dir nicht gefällt? Dann muss sie ja wirklich schlecht sein, oder?


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • So, dann erzähle ich mal ein bisschen mehr von Dead Before Dying, dem südafrikanischen Krimi:
    Es geht also, wie gesagt, hauptsächlich um die Auflösung einer Serie von Morden an weißen Männern, die alle mit einer uralten Mauser erschossen wurden. Auf den ersten - und den zweiten und dritten - Blick hatten die Männer nichts miteinander zu tun, was aber natürlich doch der Fall ist. Die Polizei geht davon aus und die Leser wissen es, leider möchte ich sagen. Denn wenn auch der allergrößte Teil der Handlung strend aus der Perspektive der Ermitteler erzählt wird, werden ab und zu kurze Momentaufnahmen der werdenden Opfer zwischengeschaltet. Solange es sich dabei (wie bei den ersten beiden Fällen) nur um den Mordaugenblick handelte, störte mich das nicht weiter, aber im Verlauf des Buches wird mehr und mehr (wenn auch weiterhin mengenmäßig nur sehr wenig) von den weiteren Opfern erzählt und den Lesern so Informationen gegeben, die den Ermittlern fehlen. In anderen Büchern stört mich sowas nicht, aber hier ist das meiner Meinung nach fehl am Platz. Es soll wohl weitere Spannung aufgebaut werden, da den Lesern auch ein paar Hinweise auf kommende Ereignisse gegeben werden, was ich aber für überflüssig und störend halte.
    Das macht das Buch aber nicht zu einem schlechten Krimi. Ganz und gar nicht, der Krimi ist spannend und gut geschrieben (aber weniger gut Korrektur gelesen :sauer: ), es gelingt Meyer, Privatprobleme und Ermittlungen gut zu verbinden, die Figuren sind interessant, der Hintergrund ebenso, kurz gesagt: von Deon Meyer werde ich sicher noch mehr lesen.


    Miramis:
    Natürlich gibt es ein paar Gelegenheiten zum Grinsen, aber eigentlich ist die Sache für die Polizisten wirklich ernst. Und das nicht zu unrecht; zwar klingt die Forderung des Chefs, die Übergewichtigen müssten pro Halbjahr 5 kg abnehmen, bis sie ein normales Gewicht erreicht haben, etwas übertrieben, aber teilweise haben die Ermittler auch schwerwiegendere :zwinker: Probleme. Die Hauptperson ist seit 2 Jahren in einem desolaten psychischen Zustand und eine Besserung ist nicht in Sicht, ein anderer Kollege trinkt nicht nur etwas zuviel, sondern ist ein ausgewachsener Alkoholiker. Der neue Chef bringt bei beiden, die in ihrer Situation hilflos feststecken, etwas ins Rollen, gibt den Anstoß für eine Änderung, die dringendst notwendig ist, die sie aber aus eigenem Antrieb nicht schaffen. Zwar macht er sich bei ihnen damit erst mal nicht beliebt, aber er gibt ihnen eine Chance, die sie dringend brauchen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich werde mich heute abend zunächst Alice Walkers Roman "The Color Purple" widmen. Nachdem es etwa vier Wochen auf meinen SuB gelegen ist, habe ich es gestern abend endlich zur Hand genommen. Die ersten zehn, zwanzig Seiten waren ein wenig anstrengend zu lesen, da ich mich erst an die Sprache gewöhnen musste. Mittlerweile liest es sich jedoch relativ flüssig.
    105 Seiten habe ich bereits gelesen, ca. 200 liegen noch vor mir. :)


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    Klappentext: "The Color Purple is the story of two sisters - one a missionary to Africa and the other a child wife living in the South - who remain loyal to one another across time, distance, and silence. Beautifully imagined and deeply compassionate, this classic of American literature is rich with passion, pain, inspiration, and an indomitable love of life."


    Bis jetzt handelt das Buch jedoch vor allem von Celie (the "child wife"), die in Briefen(?), die sie an Gott richtet, aus ihrem alltäglichen Leben erzählt.

  • Ich lese heute Abend Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz von Ralf Isau.


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    Ohne den alten Buchhändler Karl Konrad Koreander wäre Phantásien verloren gewesen. Er war es, der dem Jungen Bastian >>Die unendliche Geschichte<< gab und ihm damit das Tor in das phantásische Reich öffnete. Jeder kennt diese Geschichte. Aber wie kam das Buch ursprünglich in sein Antiquariat - und welche Abenteuer hat der junge Koreander selbst in Phantásien erlebt?


    Das Buch lag so ca. ein Jahr auf meinem SuB, bis ich es letzte Woche mal fertig lesen wollte. Ich bin jetzt auf Seite 176 und habe somit noch 324 Seiten zu lesen. Ich hatte das Buch angefangen und nicht fertig gelesen, weil es mich irgendwie gelangweilt hatte und das Buch mir so gewöhnlich vorkam. Jetzt beim Weiterlesen gefällt es mir etwas besser, aber Ralf Isau hat definitiv schon bessere Bücher geschrieben meiner Meinung nach.


    Wie ich mich wach halten werde weiss ich noch überhaupt nicht, ich denke ich werde einfach Lesen bis ich zu müde bin. :zwinker: Kann aber sein, dass ich ziemlich früh einschlafe weil ich gestern bis 4 Uhr weg war, also Verzeihung wenn ich mich nicht mehr hier melde. :breitgrins:

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

  • Hallo miteinander,


    ich komme gerade von Freunden zurück, bei denen ich zum Kaffee eingeladen war. Der "Kaffee" zog sich dann bis 21 Uhr hin. :breitgrins:


    Ich steige in die Leserunde ein mit einem dünnen Buch: Die Traumnovelle von Arthur Schnitzler


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    Ich habe das Buch vor ein paar Monaten angefangen und wieder weggelegt, weil mir die Sprache so altbacken erschien.
    Und wie kann man der männlichen Hauptperson einen Namen wie Fridolin geben? :hm:
    Aber vielleicht komme ich heute damit weiter - allerdings muss ich nochmal von vorne anfangen, ich kann mich an nichts mehr erinnern.


    Zu essen gibt es nichts mehr, denn nach dem "Kaffee" kam gleich eine Pizza, das ging dann nahtlos ineinander über. Später werde ich mir noch was zum Trinken holen, mal sehen, worauf ich dann Lust habe.


    Miramis: "Kap der Finsternis" möchte ich auch noch lesen, die Leseprobe fand ich damals schon gut.


    Bis später!
    Grüße von Annabas :winken:

  • :winken:


    Bei mir läuft nebenbei noch ER, die zweite Staffel. :breitgrins: Nebenher hab ich mir schonmal Bastian Sicks "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod II" aus meinem SAB gegriffen. Diese Bücher kann ich nur dosiert lesen, soviel Fachsimpelei über die deutsche Sprache kann ich nur in Dosen ertragen. :breitgrins:


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    @ Annabas, ich finde den Namen Fridolin besser als diese ganzen neudeutschen Variationen Kevin-Justin z.B. :gruebel:

    Einmal editiert, zuletzt von Yarzinthe ()

  • Hallo,


    mal ein kurzer Zwischenbericht von meiner Skandinavischen Meistererzählung "Glückspeter" von Hans Christian Andersen.


    Es handelt sich dabei um die Geschichte des jungen Peter, die von Geburt an erzählt wird. Er wird in ärmliche Verhältnisse hineingeboren, erweist sich aber als Talent in vielerlei Künsten. Zunächst zieht es ihn zum Balett, später zum Gesang und schliesslich zum Schauspiel. Irgend ein anonymer Gönner finanziert ihm sogar eine fundierte Schulausbildung mit allem was dazu gehört; auch hier stellt er sich nicht dumm an.


    An dem Tag, an dem Peter in der Mansarde eines hochherrschaftlichen Hauses geboren wurde, gab es auch Nachwuchs bei den Hausherren, einer sehr reichen Händlerfamilie. Und so taucht auch ab und zu Felix, der reiche junge Händlersohn, auf und nimmt Einfluss auf die Geschichte. Insbesondere was eine junge Frau, ihres Zeichens Apothekerstochter, angeht, kommen sich die beiden tatsächlich in die Quere. Allerdings ist der Ausgang bis jetzt noch offen.


    Mir gefällt es, die Geschichte plätschert dahin und eröffnet interessante Perspektiven, auch durch verschiedene "Nebenkriegsschauplätze", wie zum Beispiel die Erzählung über die Verlegung eines Grabes oder Peters Fieberträume von einem Elfenwald, als er einmal krank ist. Letztendlich ist aber doch die Kluft zwischen Arm und Reich das Thema der Erzählung, meine ich herauszulesen. Immer wieder wird dieser Punkt behutsam angestupst und der Leser zum Nachdenken gebracht. Stilistisch komme ich auch sehr gut zurecht, die Sprache ist nicht zu altbacken, sondern gerade richtig, um mich ins 19. Jahrhundert zu versetzen.


    Saltanah: danke für die Infos! Klingt so, als ob mir das Buch auch gefallen könnte.


    @Annabas: ja, mir gefiel die Leseprobe auch recht gut und das hat sich dann auf das ganze Buch ausgeweitet. Obwohl es teilweise schon sehr drastisch und brutal ist, aber bestimmt ist das nicht völlig aus der Luft gegriffen.


    zauberin: "Die geheime Bibliothek des TTT" hab ich auch schon gelesen, mein erster und bislang einziger Isau. Leider wurde die Unendliche Geschichte an manchen Stellen schon sehr verfremdet, was mir nicht ganz so behagt hat. Ansonsten fand ich es aber doch ganz gut.


    Jetzt lese ich mal, wie Peters Geschichte ausgeht und ob er das Mädchen kriegt. :breitgrins:
    Schliesslich ist er ein Glückspeter. :zwinker:


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Seychella: ups, eine Geschichte von MZB, die dir nicht gefällt? Dann muss sie ja wirklich schlecht sein, oder?


    Die von ihr gingen im Vergleich zu den anderen ja noch, aber irgendwie... Naja, nicht wirklich schlecht, aber zu oberflächlich und kaum interessant. Ein paar Details hätten da einiges gutgemacht, aber so...


    In der letzten ging es um eine Zauberin, die sich als Mann verkleidet hatte, um zu lernen und die Prüfung abzulegen. Der Schwindel flog erst auf, als sie bestanden hatte - und da war sie für eine Bestrafung schon zu mächtig. Stattdessen traf sie ein Fluch, lt. dem sie sich auch weiterhin als Mann verkleiden muss, ihr darf niemand beim essen zusehen und sie darf auch keinem Mann ihr wirkliches Geschlecht offenbaren.
    Nachts auf irgendeiner Straße wird sie verfolgt, legt es auf eine Konfrontation an - und dabei schmilzt die Klinge ihres magischen Messers weg. Sie begibt sich dann in eine ominöse Unterkunft, dessen Gäste niemals wieder gesehen wurden. Diese werden in Schweine verwandelt und deren Seelen dann einem düsteren Wesen zugeführt. Und dieses Wesen ist ihr Verfolger, dem es nach ihrer Seele verlang. Schlussendlich kommt es zum Kampf - wobei sie von magischen Winden hin und hergeschubst wird und mit einem Messer rumfuchtelt. Fertig!


    Die letzte Geschichte war von Ru Emerson, und streckenweise gähnend langweilig. Es ging um eine ehemalige Adelige-ehemalige Auftragsmörderin-Kämpferin, die seit 10 Jahren mit einem ehemaligen Kämpfer-Dörfler in einem abgeschiedenem Dorf lebt. Sie fühlt sich beobachtet, auch von Vögeln, und fängt wieder zu üben an. Dann wird ein Dämon auf sie angesetzt (irgendetwas schlangenähnliches), nach dessen Beseitigung macht sie sich auf dem Weg zu einem Hexenmeister, dessen Geruch sie erkannt hat, und für den sie einen Auftrag nicht ausgeführt hatte. Teilweise wird der Spannungsbogen schön aufgebaut, nur leider flacht er sehr schnell wieder ab und gelangt ruckzuck zu einem Friede-Freude-Eierkuchen-Ende. :rollen:


    So, und nun? Ich hätte da ja noch zwei angefangene Anthologien, aber irgendwie habe ich Angst vor einer weiteren unbefriedigenden Geschichte. Natürlich könnte ich auch "Das Spiel des Asen" von Ulrich Drees weiterlesen - aber nachher verquatsche ich mich hier noch. Oder die irischen Elfenmärchen von Grimm, aber da fand ich die ersten zwei Märchen total blöd.
    Ich gehe jetzt besser mal meinen SaB durchforschen...

  • Miramis: Naja, jetzt finde ich es auch ganz gut, ich verstehe nicht was ich so langweilig daran fand als ich es angefangen hatte. :confused: Aber verglichen mit anderen Werken von Isau finde ich dieses hier schon schwächer, aber dennoch unterhaltsam. :smile:


    Ich bin jetzt nicht besonders voran gekommen, ich bin auf Seite 189. (Jaja, ich lasse mich zu leicht ablenken, das Internet ist voller Verlockungen. :rollen:) Ich finde, dass das Haus der Erwartungen sehr gut beschrieben ist, dieser Teil des Buches hat mir bisher auch am besten gefallen. Ein Haus indem das auf einen zukommt was man erwartet. Das ist schon ein interessanter Gedanke.


    Das einzige was ein bisschen nervt und was mich auch schon bei der Unendlichen Geschichte von Michael Ende gewurmt hat, ist der typische Satz Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.. Dieser Satz hat schon immer meine Neugierde gesteigert, was jedoch auch zugleich wenn ich so nachdenke die Fantasie des Lesers fördert, da dieser sich selber zusammenphantasiert, was denn diese andere Geschichte sein könnte. Aber ich würde ja auch gerne die Versionen des Autors erzählt bekommen.

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher


  • Natürlich könnte ich auch "Das Spiel des Asen" von Ulrich Drees weiterlesen - aber nachher verquatsche ich mich hier noch.


    Och, auf mich brauchst du da keine Rücksicht nehmen, ich bin schon mit dem 4. Abschnitt fertig und hatte nur noch keine Zeit zum Posten. :breitgrins:



    Das einzige was ein bisschen nervt und was mich auch schon bei der Unendlichen Geschichte von Michael Ende gewurmt hat, ist der typische Satz Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.. Dieser Satz hat schon immer meine Neugierde gesteigert, was jedoch auch zugleich wenn ich so nachdenke die Fantasie des Lesers fördert, da dieser sich selber zusammenphantasiert, was denn diese andere Geschichte sein könnte. Aber ich würde ja auch gerne die Versionen des Autors erzählt bekommen.


    zauberin: ich verstehe dich nicht ganz - die Legenden von Phantásien sind doch die anderen Geschichten, die in der Unendlichen Geschichte erwähnt werden, aber ein andermal erzählt werden sollen. Was meinst du denn genau mit den "Versionen des Autors"?


    :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hallo ihr Lieben.


    Endlich wieder daheim!
    Heute war Endspurt beim Umzug meiner Schwester und daher waren wir heute abend alle zum essen eingeladen und zum schwätzen :breitgrins: Hach, toll wie das Haus geworden ist...irgendwie kann man richtig stolz sein, wenn man sich das fertige Ergebnis anschaut und denkt, 'hey, das hab ich gestrichen', etc.
    Naja, vom Essen hatte ich nicht so viel...wir hatten was bestellt...und unten in meinem Salat waren mehrere schwarze Haare :Kreuz: Da war der Hunger wieder schnell weg :sauer:


    So und da ich noch fit bin, werde ich natürlich noch hier mitlesen. Auf meinem SaB befindet sich nur noch 1 Buch und zwar Der Schrecksenmeister von Walter Moers. Ich hab keine Ahnung, wie der da hingekommen ist, zumal er mir gut gefallen hatte, aber irgendwie kamen als andere Bücher dazwischen :rollen: Aber dann werd ich mir ihn schnell wieder vornehmen, ca. 300 Seiten sind noch zu lesen...


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    In Sledwaya, der Stadt, in der »das Gesunde krank und das Kranke gesund« ist, spielt der neue Roman des zamonischen Großschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz. Er handelt von der Auseinandersetzung zwischen Echo, dem hochbegabten Krätzchen, und Succubius Eißpin, dem furchtbaren Schrecksenmeister Sledwayas, der Faust und Mephisto in einer Person zu verkörpern scheint. Dieser lässt nichts unversucht, um sich mittels der Alchimie zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen – und dazu braucht er nichts notwendiger als das Fett von Echo, der gezwungen ist, einen teuflischen Vertrag mit Eißpin abzuschließen.


    So, dann lege ich mal los.
    Bis nachher :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice


  • @ Annabas, ich finde den Namen Fridolin besser als diese ganzen neudeutschen Variationen Kevin-Justin z.B. :gruebel:


    :breitgrins: Der Name wäre tatsächlich kaum noch zu toppen. Trotzdem ... Fridolin ... naja ...
    Seine Ehefrau heißt übrigens Albertine. Komischerweise finde ich den Namen gar nicht so daneben.


    Ich habe mir jetzt noch ein Glas Apfelmost gegönnt und hoffe, dass ich davon nicht zu müde werde. Aber der Most hat weniger Alkohol als Wein, also wird's schon mit dem Wachbleiben noch klappen.


    In der Traumnovelle habe ich mich schon 50 Seiten vorgearbeitet - und diesmal gefällt mir das Buch ganz gut. Die Sprache ist zwar nach wie vor altmodisch, aber die Geschichte ist ja schon 1925 geschrieben worden. Ich habe einige begeisterte Rezis gelesen, aber so richtig gepackt bin ich noch nicht.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Miramis: Na, in der Geheimen Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutzes wird dieser Satz ja auch öfters erwähnt, doch diese Geschichten werden nirgendwo erzählt, oder? Mit den Versionen des Autors, damit meine ich, dass ich mich frage welche Ideen er immer hinter diesen Geschichten hat, die nie erzählt werden. Ich weiss jetzt nicht so genau wie ich es ausdrücken soll um zu erklären was ich damit meine. :confused:


    kathchen: Ich liebe das Buch Der Schrecksenmeister. :smile: Ein wirklich gutes Buch, viel Spass. :zwinker:


    Bin dann mal weiter :lesen:

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

  • Ich konnte mich dann doch recht schnell entscheiden. :engel:
    Gewonnen hat "Tolkiens Geschöpfe" von Franz Rottensteiner und Erik Simon (Hrsg.):


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    Das hatte ich mal von meinem Bruder geschenkt bekommen, meine erste Anthologie. Bisher habe ich zwei Geschichten geschafft, ist aber schon ewig her. Aber ich weiß noch, dass mir die erste nicht besonders gefallen hat (Michael Swanwick - Die Erzählung des Wechselbalgs). Die zweite Geschichte "Die Frau aus dem Elfenhügel" von Paul Edwin Zimmer war dafür etwas für mich. Ruhig, detailreich, etwas mystisch - und mit Elfen, so wie ich sie mir vorstelle.
    Den Ausschlag für meine Entscheidung hat allerdings die nächste Geschichte gegeben: "Galadriels Island" von Monika Felten. Das kann eigentlich nicht so schlimm werden :elf:, außerdem mag ich Galadriel.

  • Ich hab jetzt schonmal gelernt, dass es im Süden der Republik eingefrieren heißt, während wir Nordlichter einfach nur die Lebensmittel einfrieren. Spontan hab ich mich da an eine Kandidatin des perfekten Dinners erinnert, die ihren Kuchen eingefroren hat, obwohl sie einfach nur nen Zuckerguss über ihren Kuchen hätte streichen sollen. (Sie hat freezing und frosting durcheinander gebracht.) Und jetzt bringt mir Herr Sick bei, wie das so ist bei den Nebensätzen.

  • Tja, wenn man zwei Stunden lang mit einer Freundin telefoniert, kommt man nicht wirklich zum lesen. :redface:
    Aber immerhin kann ich vermelden, dass die Polizei eine Liste mit den Namen der Opfer und 2 weiteren Namen gefunden hat. Nun suchen sie natürlich nach diesen südafrikanischen Pendants zu Müller-Meier-Schulze, finden Schulze aber zu spät - auch schon abgeknallt. Bleibt noch Meier. Wer ist schneller? Völlig unklar ist weiterhin, wieso die Männer auf der Abschussliste landeten und natürlich, wer der Mörder ist. Das werde ich hoffentlich bald erfahren und euch natürlich nicht :zwinker: mitteilen.


    Aber jetzt gibt's erstmal eine Kanne Pfefferminztee und dazu zur Stärkung japanisches Reisgebäck.


    @Annabas:
    Ich kann dich gut verstehen. "Fridolin" ist einfach kein Name für einen ernstzunehmenden Protagonisten. Das ist ein Clownsname. "Albertine" hingegen ist einfach nur altmodisch.

    Wir sind irre, also lesen wir!