Sergej Lukianenko & Nick Perumov - Drachenpfade

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    "Drachenpfade" von Sergej Lukianenko & Nick Perumov


    Amazon.de-Kurzbeschreibung:


    Als plötzlich ein ihm unbekanntes Mädchen verletzt vor der Tür seiner Moskauer Wohnung liegt, ahnt Viktor, dass sich in seinem Leben einiges ändern wird. Doch wie einschneidend diese Veränderung tatsächlich ist, wird ihm erst bewusst, als ihn das Mädchen in eine magische Welt mitnimmt. Eine Welt, die auf die Ankunft eines Drachen wartet. Und auf einen Mann, der sich diesem Drachen entgegenstellt ...


    Meine Meinung:


    Dieses Buch habe ich mir zugelegt, weil Nick Perumovs Name draufsteht. Von ihm habe ich schon einiges gelesen und seine Bücher haben mir gut gefallen.
    Gefallen hat mir auch dieses.


    Der Leser wird bereits nach ein paar Seiten in eine Welt versetzt, in der Magie und Technik nebeneinander existieren. Für die Magie sind die Zauberer zuständig, für die Elektrizität und die Dampflokomotiven die Zwerge. Es gibt Elfen, aber keine Hobbits, wie Viktor schon bald erfährt.
    Es gibt auch Drachen, die gefürchteten Herrscher, die alle paar Generationen diese Welt heimsuchen. Viktor wird bald klar, dass er hierher gelotst wurde, um den Drachen zu töten, sobald dieser erwacht. Seine Gegner sind mächtige Zauberer, die über die vier Elemente gebieten, und seine Freunde sind ein undurchsichtiger Teenager und eine Katzenfrau.


    Auf manchen Seiten konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn in der halb-magischen Welt gilt z. B. ein Roman über Bolschewiken als Fantasy. Lukianenko und Perumov steuen ein paar Hinweise auf ihre anderen Werke ein, so erfährt der Leser z. B. was aus Danka aus "Der Herr der Finsternis" nach dem Ende jener Geschichte geworden ist. Auch der charismatische Bösewicht Olmer aus Perumovs "Herr der Ringe"-Fortsetzungen wird namentlich erwähnt.


    Geschrieben ist das Buch nicht einmal schlecht, das könnte Perumovs Verdienst sein, ihr wisst, dass ich von Lukianenkos Schreibstil nicht viel halte. Manche Stellen muten sogar etwas poetisch an, das hat mir gut gefallen. Rattenabzug gibt es für den Schluss, den scheint Lukianenko geschrieben zu haben, denn der wirkt überhastet und hätte, meiner Meinung nach, ruhig etwas ausführlicher sein können.


    Ich hoffe, die Autoren, oder auch nur einer von beiden kehrt in diese Welt zurück, denn ich habe mein Herz an diese Katze verloren und würde gerne mehr über sie lesen!


    4ratten


    ***
    Aeria

  • Hallo Aeria,


    danke für die tolle Rezi.
    Über das Buch bin ich bereits in der Verlagsvorschau gestolpert und jetzt bin ich gespannt, bis es endlich auf Deutsch erscheint :smile:


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice