Thomas Thiemeyer - Die Stadt der Regenfresser
Chroniken der Weltensucher Band 1
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Klappentext
Eine Stadt in den Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel.
Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche archaische Macht.
Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der Alten Welt, zu allem entschlossen.
Meine Meinung
Der Umschlagtext macht einfach nur Hunger auf das Buch. Ich liebe fantastische Abenteuerromane mit geheimnisvollen Touch
Dieses Argument und die tolle Aufmachung veranlassten mich zum spontanen Buchkauf.
Natürlich konnte ich nicht lange widerstehen. Die Neugierde, ob es hält was es verspricht, war groß.
In meinem SUB-Thread hatte ich einen ersten Leseeindruck hinterlassen:
>>>"Vorn im Buch befindet sich eine altertümliche Karte von den Windströmungen der Erde, sieht sehr schick aus!
Das dürfte eventuell etwas mit dem Luftschiff auf dem Cover zutun haben,... oder gar Wege in eine fremde Welt??
Es beginnt mit einem Spannungsprolog. Einfach ein kurzer Einblick mitten aus dem Geschehen.
Ich persönlich habe von solchen Einstiegen schon bessere gelesen. Es war mir etwas wenig Input.
Mein Kopfkino, was normalerweise immer anspringt, hatte ... hm wie schreib ich das... Bildaussetzer... es holperte.
Natürlich haben sich aber einige Details da oben festgesetzt, auf deren Zusammenhang ich jetzt warte.
Kapitel 1 spielt 3 Monate vorher in Berlin 1893 ... mein erster Gedanke bei der Überschrift... "Nicht Berlin, ich wollte doch Fantasy" *schnief*
(Das mag an meinen persönlichen Eigenheiten liegen. Deutsche Städte und Fantasy passen nicht wirklich zusammen, da ist für mich zuviel Beziehung zum Alltag dabei. London wär toll)
ABER JETZT
Altertümliches Berlin, Fuhrwerke auf den Straßen, ein raffinierter Dieb ... Oskar mochte ich gleich ... und da ist noch das "Opfer"...
Ein Kerl wie Ebenezer Scrooge aus Dickens Weihnachtsgeschichte... (nur nicht so pausbäckig wie der aus der Muppetsverfilmung *grins*).
Jedenfalls irgendwie geheimnisvoll und fies.... und den sucht sich Oskar aus!
UND NUN
Kann ich es nicht erwarten, weiter zu lesen "<<<
Seit gestern Abend ist das Buch zu Ende und es hat mich nicht enttäuscht.
Die Idee ist toll, Geheimnisse der Menschheit/der Erde in fantastischen Abenteuergeschichten zu verweben.
Für den ersten Band der Weltensucher (übrigens ein abgeschlossenes Buch), hat sich Th. Thiemeyer eine alte, vergessene Kultur ausgesucht.
Die Forscher sind eine bunte Mischung allerlei Charaktere. Ich mochte Oskar direkt am Anfang.
Er verblasst jedoch sehr, je mehr Personen eingeführt werden. Jeder scheint gleichwertig, mir fehlte ein Sympathieträger.
Für mich sollte ein Buch immer einen Charakter haben, mit dem man sich verbunden fühlt.
Hier stehen die Abenteuer im Vordergrund. Sehr gut gemacht, liest sich wie ein jugendlicher Pageturner, ich konnte kaum aufhören.
Am Ende gibt es einen Ausblick auf den nächsten Band. Und den werde ich auch lesen! :smile:
Ich denke mit Oskar werde ich noch eine Überraschung erleben! Und meine Abneigung gegen deutsche Städte in fantastischen Romanen ist auch geschrumpft!
Fazit: Ein völlig neuer Thiemeyer mit Potential!
LG Kati