Irina Korschunow - Neues von den Wawuschels mit den grünen Haaren

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Inhalt
Wäre Wuschel doch nur nicht so neugierig! Jetzt ist er weg, fortgeweht vom Fahrtwind einer vorbeifahrenden Eisenbahn. Und mitten rein in ein neues Abenteuer. Denn ein Zug landet bekanntlich irgendwann in einer Menschenstadt und dort gibt es einiges zu erleben. Und auch Wischel bleibt natürlich nicht untätig und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder Wuschel. Zusammen mit dem Drachen trifft sie auf alle möglichen Gestalten und auch alte Feinde sind nicht fern ...

Meine Meinung
Süüüüüüüüß!
Wer die Wawuschels liebt, wird dieses Buch mögen. Natürlich fehlt diese Neuheit der grünen, leuchtenden Haare, welche den ersten Band so unwiderstehlich gemacht haben. Aber trotzdem sind die Wawuschels immer noch das kleine, putzige Völkchen, die den ganzen Tag Marmelade essen und sich ihres Lebens freuen.
Und natürlich gibt es auch wieder ein Abenteuer zu bestehen. Wuschel verschlägt es in eine Menschenstadt und wir wissen alle, was Wawuschels von Menschen halten (und das in diesem Fall zurecht).
Aber Wischel ist nicht weit. Auf der Suche nach ihrem Bruder macht sie Bekanntschaft mot don Korksen ind din Kirksen ( ) und auch där Mamoffel kährt zäräck. Alles ist so bunt und fantasievoll beschrieben, dass man selbst wieder gerne Kind sein möchte, um mit den Geschwistern mitzufiebern. Denn für Erwachsene ist das Buch natürlich recht vorhersehbar.
Nichts desto trotz bin ich von der Geschichte, dem Schreibstil und den Bildern total begeistert und kann im Vergleich mit dem ersten Band keinen Abstieg erkennen. Das Buch eigent sich natürlich super zum Vorlesen, die Kapitel hören an spannenden, aber trotzdem abgeschlossenen Stellen auf, die Kinder können sich auf den nächsten Vorleseabend freuen, aber dennoch beruhigt einschlafen. Und auch die Eltern können sich freuen, denn die Hauptthemen sind Freundschaft, gegenseitige Hilfe und Geschwisterliebe.
Na dann: Stürzt euch auf die Marmelade, aber verliert eure Haare nicht dabei!

+

Ach, es freut mich, wenn meine Rezi euch gleich dazu anregt, die Wawuschels wieder mal in die Hand zu nehmen. Trotz ihres Alters sind sie ja immer noch aktuell, supersüß und natürlich auch für Leberwurstbrot verabscheunde Nichten geeignet.

O, okay, dann hab ich da was nicht kapiert! Sorry, ich hatte einfach heute nacht zu wenig Schlaf.

Wawuschel ist ja auch ein toller Name. Wir haben damals sogar in der Schule einen Wawuschel gebastelt (allerdings sah der total anders aus)!
Erstaunlich finde ich, dass ich die Wawuschels mag, obwohl mir Marmelade überhaupt nicht schmeckt und auch noch nie geschmeckt hat.
Aber die leuchtenden Haare sind einfach klasse ... meine Lieblingsfigur ist übrigens der immer schlecht gelaunte Großvater, dem vor lauter Ärger immer die Haare ausfallen. Hihi, das erklärt so schön die Glatzen alter Männer!