Stephen King - Wolfsmond

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    Stephen King – Wolfsmond (Der dunkle Turm Band 5)


    „Wolfsmond“ ist der fünfte Band der Reihe um den „dunklen Turm“. Der Revolvermann Roland Deschain aus Gilead und seine Gefährten des Ka-Tets Eddie, Susannah, Jake und Oy der Billy-Bumbler mussten in den vorherigen Bänden viele Prüfungen und Aufgaben auf der Reise zu ihrem Ziel, dem dunklen Turm, bestehen. Eine weitere Prüfung steht ihnen in „Wolfsmond“ bevor.


    In Calla Bryn Sturgis, einem Ort gelegen am Bogen der Grenzwelt, findet in jeder Generation ein Überfall durch Wölfe statt. Die Opfer der Wölfe sind nicht die Erwachsenen der Stadt, sondern die Kinder.
    Durch die Stadt geht erneut Angst und Schrecken, denn Andy, der noch verbliebene Roboter aus Zeiten bevor sich die „Welt weiterbewegt hat“, hat einen erneuten Überfall vorausgesagt.
    Die Frage ist : Wird man sich dagegen erheben oder lässt man es, wie die vergangenen Generationen, einfach geschehen?


    Die Reise von Roland und seinen Gefährten führt sie auf dem Weg des Balkens nahe dieser Stadt entlang. Das Ka-Tet wird von dem „alten Kerl“ Callahan und einigen Einwohnern in die Stadt eingeladen um sich ein Bild der Sache zu machen. Können die Fremden helfen, werden sie helfen oder sollen sie überhaupt helfen? Können sie ihre weiteren Probleme und die parallel laufenden Aufgaben zum Erreichen des dunklen Turms schaffen?
    Diese Fragen sind heiß diskutiert und die Lösung ergibt sich im Laufe der Geschichte.
    „Ka“, das Schicksal, wird es entscheiden.


    Meine Meinung:


    Ich habe mich schon sehr darauf gefreut mit Roland und seinen Freunden die Reise zum dunklen Turm weiterführen zu können. Nicht nur zu beobachten, wie die Charakteren sich weiterentwickeln, aber auch in unliebsame Richtungen zeitweise verändern, war sehr spannend. Ich habe mich immer wieder gefragt wie es nun weitergeht und habe dementsprechend das Buch ungern aus der Hand gelegt. Oftmals wurden die eigenen Vermutungen, die man automatisch anstellt, überrascht durch Entwicklungen in Richtungen, an die man gar nicht gedacht hat.


    Die Einwohner der Stadt sind auch toll umschrieben, die Stadt generell. Man kann sich richtig vorstellen, wie es dort wohl aussieht und wie die Einwohner sich den „Fremden“ gegenüber verhalten. Schließlich sind ja Revolvermänner etwas ganz besonderes.


    Ambitioniert fand ich die Aufgabe, den Pflichten als Revolvermann gegenüber den Einwohnern gerecht zu werden, sich aber auch den eigenen Problemen zu widmen, von denen es Ka-Tet-Intern nicht wenige gab. Zudem müssen sie auch sehen, wie sie weiterkommen zum dunklen Turm.


    Das einzige was ein wenig ermüdend war, waren die Erzählungen des „alten Kerl“. Diese waren doch zeitweise arg lang, weil er sie so ausführlich erzählt hat. Zudem gab es das ein oder andere kleine Detail, von dem man schon in anderen Situationen in den vorherigen Büchern erfahren hat und man musste in dem Gedächtnis wühlen, um sich wieder daran zu erinnern.
    Da ich „Wolfsmond“ nicht direkt im Anschluss an die anderen Bücher gelesen habe, in denen ja auch recht viel passiert ist, fiel mir das schon schwer.


    Alles in allem fand ich das Buch toll. Die Charakteren waren schön beschrieben, das Buch wieder durch Unvorhersehbarkeiten gespickt und die Spannung hat nicht gefehlt.
    Da freue ich mich direkt auf den nächsten Band!


    4ratten