David Sedaris - Holidays on Ice
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Klappentext:
Jerome ist ein schwieriger Weihnachtsmann, launisch und unberechenbar. Er verbringt viel Zeit damit, ins Leere zu starren und die Summe auf seinem Gehaltsstreifen gegen die Stunden aufzurechnen, die er schon abgearbeitet hat. Wenn ein Geschäftsführer den Kopf reinsteckt und ihn ermuntert, er könne ruhig ein bisschen schneller machen, sagt Jerome: "Hören Sie zu, ich spiele hier nur eine Rolle. Verstehen Sie? Eine Rolle wie auf dem Theater, die viel Vorbereitung erfordert, also kommen Sie mir nicht ständig mit Begriffen wie Zeit."
Meine Meinung:
Ich wollte schon lange mal was von Sedaris lesen und als ich dieses kleine Büchlein auf dem Wühltisch fand, dachte ich so "kann man ja nix falsch machen". Aber weit gefehlt, kann man doch! Ich hatte witzige Kurzgeschichten zum Thema Weihnachten erwartet. Aber das hier, das ist nicht witzig, sondern geschmacklos und makaber. Oder findet es jemand lustig, wenn ein Baby in der Waschmaschine gewaschen wird und stirbt?
Ich war ganz doll froh, als das Buch endlich zu Ende war und wäre es nicht für den SLW gewesen, hätte ich es schon nach 20 Seiten in die Ecke geworfen. Selbst die erste Geschichte, die nicht mal geschmacklos war, war so dermaßen langweilig, dass ich Probleme hatte, die Augen offen zu halten.
Tja, ich glaub von dem Autor werd ich nie wieder was in die Hand nehmen.
Von mir gibt's lediglich dafür, dass Sedaris versucht hat, den wirklichen Geist der Weihnacht ins Bewusstsein zu holen, indem er völlig übertrieben dargestellt hat, wie der Kommerz in den letzten Jahren überhand genommen hat. Meinen Geschmack hat er nicht getroffen.