Bill Bryson
Straßen der Erinnerung
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Klappentext:
Mit Mitte 20 kehrt Bill Bryson dem verschlafenen Mittleren Westen Amerikas den Rücken, um Jahre später voll Heimweh zurückzukehren. In einem alten Chevrolet macht er sich auf die 14.000 Meilen lange Fahrt durch das Amerika seiner Jugend. Und mit liebevoller Ironie beschreibt er die Stationen seiner Reise, erzählt von Begegnungen mit schrulligen Einwohnern und von Orten, die er kurzerhand in Coma oder Dead Squaw umbenennt. Dabei zelebriert er, pendelnd zwischen Witz und Wehmut, auch einmal mehr den amerikanischen Traum von Freiheit und Abenteuer.
Nach dem Tod seines Vaters bricht Bill Bryson auf und macht sich auf eine Art Erinnerungsreise über all die Highways und Interstates, die er teilweise noch aus seiner Kindheit kennt, aus langen, heißen, quälend langweiligen Autofahrten der ganzen Familie auf dem Weg in die Ferien. Er erzählt von Details, die man in keinem üblichen Reisebericht findet, beispielsweise von den vielseitigen und allgegenwärtigen Reklametafeln entlang der Straßen, von der für Iowa typischen Frau mit Übergewicht, Schmetterlingsbrille und Bienenkorbfigur, vom schlechtesten Essen Amerikas (Knorpel mit gebackenen Klößen) und vielen Meilen, in denen es stur und ereignislos geradeaus weitergeht in den nur dünn besiedelten Gebieten der USA.
Da das Buch keinen eigentlichen Handlungsstrang hat, ist es ein bisschen schwierig, es hier vorzustellen. Es schildert eine lange Abfolge von Orten und Wegen und Straßen und Restaurantdebakeln. Da ich den Bryson-Humor sehr mag, hat das Buch mich von der ersten Seite an gefangengenommen und bis zum Schluss gut unterhalten. Es gab zwar ein paar Längen, aber auf jeden Fall habe ich mich amüsiert.
Negativ aufgefallen ist mir, wieviele Fehler der Druck enthält. Alles, was eine Autokorrektur als Wort kennt, ist in diesem Buch dringeblieben, ob das Wort nun in den Satz passt oder nicht.
Unterm Strich vergebe ich: