Peter F. Hamilton - Der Stern der Pandora. Die Commonwealth-Saga 01

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    "Der Stern der Pandora" von Peter F. Hamilton
    1. Band der "Commonwealth-Saga"


    Klappentext:


    Wir schreiben das Jahr 2380. Das intersolare Commonwealth, ein etwa 400 Lichtjahre durchmessendes Raumgebiet, birgt über 600 Welten. Sternenschiffe sind überflüssig geworden, denn die Planeten sind durch ein Netz aus Wurmlöchern miteinander verbunden. Am äußeren Rand des Commonwealth beobachtet ein Astronom das Unmögliche: Ein Stern verschwindet einfach – vom einen Moment auf den anderen. Da er zu weit vom nächsten Wurmloch entfernt liegt, wird eigens ein überlichtschnelles Schiff gebaut. Seine Mission: herauszufinden, ob das Phänomen eine Bedrohung darstellt. Bald stellt sich heraus, dass es nie eine größere Bedrohung für die Menschheit gab ...


    Eine Rezi wird das hier (noch) nicht, ich lese das Buch noch. Aber vorstellen kann ich es ja schonmal :zwinker: . Vielleicht findet sich ja jemand, der mich überredet, nicht schon jetzt aufzugeben.


    Ich bin auf Seite 150 und weiß immer noch nicht, wo der Autor eigentlich hin will. Es werden immer wieder neue Figuren eingeführt und langsam verliere ich den Überblick. Es gibt kein Personenverzeichnis, obwohl dieses wirklich hilfreich wäre.


    Manche Ideen gefallen mir sehr gut: So sind die Planeten beispielsweise mit Wurmlöchern verbunden, durch die Züge fahren, so kommt man von einer Welt zur nächsten.
    Gefallen hat mir auch der Prolog, in welchem die erste Landung auf dem Mars geschildert wird, man spürt die Erhabenheit des Moments, die Spannung des Piloten - und dann kann man nur noch grinsen.


    Das gegenwärtige Kapitel lese ich schon seit zwei Tagen und komme nicht vorwärts. Habe schon vorgeblättert und gesehen, dass es noch nicht so bald endet. Endlose Beschreibungen eines Fluges *gähn*. Ich will endlich über Raumschiffe lesen!


    ***
    Aeria

  • Huhu Aeria :winken:


    Hamilton ist wohl bekannt für seine Langatmigkeit, gilt aber auch als echter SF-Tipp.
    Ich habe hier "Die unbekannte Macht" ungelesen im Regal und traue mich bisher nicht so recht.


    Ich hoffe sehr, dass sich dein Buch noch positiv entwickelt und die Raumschiffe nicht mehr so lang auf sich warten lassen!


    LG Kati


    P.S. Das mit den Wurmlöchern klingt echt interessant. :popcorn:

  • Ich bin an dem Buch vor einigen Jahren auch gescheitert. Weiß gar nicht mehr, was ich da gelesen habe und wie weit ich gekommen bin. Schade, als ich den Thread gesehen habe dachte ich, da kommt jetzt ein vor Begeisterung stürmende Rezension und ich müßte es sofort für einen zweiten Anlauf suchen gehen. :breitgrins:


  • Ich habe hier "Die unbekannte Macht" ungelesen im Regal und traue mich bisher nicht so recht.


    Da möchte ich dir einen (hoffentlich) guten Tip geben.
    Bevor du die dicke Schwarte liest, versuche es erstmal mit dem Kurzgeschichtenband Zweite Chance auf Eden.


    Das Buch ist quasi die Vorgeschichte zum Armageddonzyklus zu dem auch Die unbekannte Macht gehört.
    Es nimmt aber keine Ereignisse vorweg, sondern erklärt vieles von dem was im eigentlichen Zyklus passiert. Auch einige Charaktere aus den Kurzgeschichten kommen im Zyklus drin vor. Als Vorabeinstieg finde ich Zweite Chance auf Eden ideal - und man kann schon mal schauen, ob einem das Hamiltonsche Universum auch wirklich gefällt.

  • Da möchte ich dir einen (hoffentlich) guten Tip geben.
    Bevor du die dicke Schwarte liest, versuche es erstmal mit dem Kurzgeschichtenband Zweite Chance auf Eden.


    Das Buch ist quasi die Vorgeschichte zum Armageddonzyklus zu dem auch Die unbekannte Macht gehört.
    Es nimmt aber keine Ereignisse vorweg, sondern erklärt vieles von dem was im eigentlichen Zyklus passiert. Auch einige Charaktere aus den Kurzgeschichten kommen im Zyklus drin vor. Als Vorabeinstieg finde ich Zweite Chance auf Eden ideal - und man kann schon mal schauen, ob einem das Hamiltonsche Universum auch wirklich gefällt.


    Vallenton du bist ein Schatz. Das ist eine prima Idee! Danke :smile:

  • vallenton
    Gekauft!
    :winken:


    So, hier kommt meine Rezi. Ich bin mit dem Buch gerade erst fertig geworden und stehe noch ganz im Bann der Ereignisse auf der "Second Chance".


    Rezi:


    Wilson Kime ist der Pilot während der ersten bemannten Mars-Mission. Kaum hat er zusammen mit seinen Kameraden den Roten Planeten betreten, muss er feststellen, dass schon jemand dort ist.
    Dreihundertdreißig Jahre später bekommt Wilson doch noch die Chance, Geschichte zu schreiben, als er das Kommando über die "Second Chance" übernimmt, einem Erkundungsschiff, das im Dyson-System nach dem Rechten sehen soll.


    Als nämlich die zwei Sterne des Dyson-Systems einfach "ausgeknipst" werden, ist die Aufregung im Commonwealth groß. Schnell wird klar, dass die Sterne nicht verschwunden, sondern von einem Kraftfeld umgeben worden sind und es kristallisieren sich zwei Theorien heraus: Die Barrieren dienen dazu, den Feind auszusperren / Die Barrieren dienen dazu, eine aggressive Zivilisation einzusperren. Auf jeden Fall muss die Menschheit erfahren, ob Gefahr für sie besteht.


    Neben der Geschichte der "Second Chance" gibt es noch andere Handlungsstränge.


    Zum einen lernt der Leser die paramilitärische Organisation "Guardians of Selfhood" auf dem Planeten Far Away kennen. Die Guardians glauben, dass das Raumschiff, welches vor Jahren, lange bevor die Menschen sich auf dem Planeten niederließen, hier abstürzte, ein Alien beherbergte und dieses nun die Menschheit zu vernichten sucht.


    Ein anderer Handlungsstrang befasst sich mit Paula Myo, einer genetisch verbesserten Ermittlerin. Sie ist seit Jahren hinter dem Kopf der Guardians her, löst nebenbei aber immer wieder aussichtlsos erscheindende Kriminalfälle.


    Außerdem werden die Abenteuer von Ozzie erzählt, dem "Vater" der Wurmlochtechnologie. Auch er sucht nach Erklärungen für die Umhüllung der Dyson-Sterne, wenn auch seine Methoden anders sind.


    Ich hätte mir ein Personen- und Planetenverzeichnis gewünscht, denn das Buch quillt vor lauter Namen und Planeten über. Es fällt nicht schwer, den Überblick zu verlieren...


    Gegen Ende des Buches hat man vielleicht den Überblick, aber noch immer keinen Durchblick. Nachdem ich ein wenig gegoogelt habe, stellte sich heraus, dass der Verlag das Buch für die deutsche Fassung in zwei Hälften geteilt hat. "Der Stern der Pandora" ist also nur die halbe Geschichte des ersten Bandes der "Commonwealth-Saga". Das erklärt, warum kein einziger Handlungsstrang seinen Abschluss findet. Das Buch endet einfach mitten in der Geschichte.


    Ein so umfangreiches Buch hat meistens Längen. So auch dieses. Ich fand beispielsweise Ozzies endlose Wanderung auf den Silfenpfaden zu lang. Dieser Teil der Geschichte kann allein von der Spannung her nicht mit der Erkundung der Dyson-Barriere mithalten.
    Was der Kriminalfall Shaheef mit der Story zu tun hat, habe ich noch nicht begriffen, obwohl ich diesen stellenweise doch recht interessant fand.


    Der Gesamteindruck ist aber positiv. Man lernt eine Unmenge faszinierender Welten kennen und deren Bewohner sind auch nicht zu verachten. Mit den Silfen (eine Mischung aus Elfen und Yoda) und dem High Angel (ein lebendes Raumschiff) seien hier nur die interessantesten genannt.


    Da die Geschichte ja, wie erwähnt, mittendrin aufhört, ist es ratsam, den zweiten Band, "Die Boten des Unheils", schon auf dem SUB zu haben.


    4ratten


    ***
    Aeria

  • Ich hoffe, euch gefällt das Buch auch. Nicht das sich mein Tip als Luftnummer entpuppt.
    Mir hats auf jeden sehr gut gefallen, erheblich besser als der eigentliche Armageddon Zyklus, den ich schon fast als
    verschwendete Zeit ansehe, weil: Zu vulär und zu brutal.


    Hier meine Meinung zu zweite Chance auf Eden:
    Ich habe das mal von Amazon, da habe ich es eingestellt hier hin kopiert:



    [size=1]Fett-Markierung entfernt und durch optisch angenehmeren Zitate-Kasten ersetzt. LG Alfa Romea[/size]

  • Au mann, jetzt habe ich mir das Buch doch tatsächlich mal vorgenommen und muss feststellen,
    dass es sich mehr als zäh liest und Längen über Längen hat. Hamilton ist de facto eine absolute
    Labertasche.


    Ich habe nicht viel Freude an dem Buch.