Robert Gernhardt – Der Weg durch die Wand

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    13 abenteuerliche Geschichten erzählt Robert Gernhardt zu Bildern von Almut Gernhardt. Diese Geschichten haben eines gemeinsam: sie handeln alle von Herrn P. sowie den Geschwistern Sandra und Inti. Die beiden Kinder besuchen Herrn P. jeden Mittwoch, vernichten dort Kakao oder Saft, Kuchen oder Eis, und jedesmal erzählt Herr P. eine phantastische Geschichte. Da gibt es Chamäleonbohnen, Wahrheitsblumen, kleine Riesen, einen Pharaonenfluch und vieles andere mehr.


    Aber auch wenn Sandra und Inti sich gerne von Herrn P.s Geschichten verzaubern lassen, so sorgen sie doch mit durchaus mißtrauischen Nachfragen dafür, daß die Geschichten in sich glaubhaft bleiben. Und für Herrn P. ist es gar nicht so leicht, immer den richtigen Ausgang aus seinen Erzählungen zu finden. Insgesamt sind dabei Geschichten herausgekommen, die ich jetzt entzückend finde, so im Alter um die 10 hätten sie mich vermutlich begeistert. Die Verballhornungen einzelner Namen wie z. B. Stummatra, Handschurei und Tut Ätsch Amun hätten mich damals amüsiert und tun es jetzt durchaus auch noch bis zu einem gewissen Grade, aber aus anderen Gründen. Darüber hinaus bleibt vor allem die „Botschaft“, daß Phantasie eine wunderbare Gabe ist, daß man aber zur rechten Zeit auch mal kritisch hinterfragen sollte, was einem als Wahrheit präsentiert wird. Und die schönste Aussage von Herrn P., die vermutlich jeder unterschreiben kann:


    [quote author="S. 95"]
    „Mit dem Lernen ist das so eine Sache“, sagte er dann. „Die Hälfte von dem, was wir lernen, ist sicherlich für die Katz. Das Dumme ist nur, dass wir von vorneherein nicht wissen, welche Hälfte.“
    [/quote]


    4ratten


    Schönen Gruß,
    Aldawen