Nora Roberts- Frühlingsträume

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 4.769 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Miramis.

  • Ich hab mir letztens Frühlingsträume als kleines Zwischendurch-Häppchen gegönnt, allerdings haben mir andere Bücher von Nora Roberts schon besser gefallen. Ich kam mit dieser amerikanisch-überdrehten Art, das Hochzeitsfest zu planen und zu arrangieren, überhaupt nicht klar. Und da sich die Handlung zu 90 % innerhalb einer Hochzeitsagentur abspielt, kommt man als Leser um übernervöse Bräute, nervtötende Schwiegermütter und anderen überflüssigen Kram nicht herum. Die eigentliche Liebesgeschichte dagegen hat mir recht gut gefallen; die Hauptfiguren, die etwas chaotische, beruflich aber sehr erfolgreiche Mac und der kultivierte, belesene Carter scheinen anfangs gar nicht recht zusammen zu passen, aber im Laufe der Handlung driften sie langsam aber unaufhaltsam aufeinander zu. Macs chaotische Mutter bringt noch den einen oder anderen Aufreger in die Geschichte, so dass sich das insgesamt recht nett liest. Aber wie gesagt, mir war das ganze Hochzeitsbrimborium zu viel und so werde ich voraussichtlich keinen weiteren Roman aus der Reihe lesen, denn es steht ja in jedem Band eine der vier Freundinnen aus der Agentur im Mittelpunkt und wird unter die Haube gebracht, bis alle vier Jahreszeiten durch sind. Das bedeutet, das Setting bleibt über alle vier Bände erhalten und damit bin ich raus. Wer damit kein Problem hat, nur zu - alles übrige ist typische Nora-Roberts-Kost und gut verdaulich.


    3ratten


    PS: halt, bin noch nicht fertig. Was mich auch noch gestört hat: es ist die meiste Zeit gar nicht Frühling, sondern tiefster Winter. Das hätte ich mir in einem Buch mit speziell diesem Titel ganz anders vorgestellt... aber gut, deswegen ziehe ich jetzt nicht noch ein Mäuschen ab. :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Herbstmagie werde ich mir auch kaufen, am meisten freue mich aber auf die Geschichte mit Parker. Die wird sich wahrscheinlich am meisten sträuben bis sie den einen wahren am Ende bekommt.


    *kicher*


    Ja, das kann ich mir gut vorstellen... :breitgrins: Ich denke, Nora Roberts hat das schon ein wenig beabsichtigt, dass sie die Figur Parker von Anfang an als sehr perfekte und undurchschaubare Frau aufbaut, nur um sie dann im letzten Band, nachdem alle ihre Freundinnen unter der Haube sind, um so mehr ins Gefühlschaos zu stürzen. Hm, das wäre eigentlich schon wieder ein Grund, die Reihe doch weiterzulesen... :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

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