Jean M. Auel - Ayla und der Stein des Feuers (5)

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    Inhalt:


    Endlich haben Jondalar und Ayla Jondalars Heimat erreicht: Die Zelandonii.
    Der fünfte (und ich mein auch letzte) Band des Erdenkinderzyklus dreht sich ganz um Ayla und Jondalar und wie sie von Jondalars Familie aufgenommen werden. Durch Aylas Andersartigkeit gewinnen die zwei (und vor allen Dingen Ayla) schnell neue Freunde, aber natürlich auch Feinde. Gewohnt gekonnt schlängelt sie sich durch ihr Leben.


    Meine Meinung:


    Das letzte Buch hat mir ganz gut gefallen. Es ist wirklich eine kleine Steigerung von Band zu Band, was von daher ziemlich schade ist, da ich glaube (und auch mitbekommen habe), dass viele Leser schon sehr früh mit der Reihe aufhören und den letzten Bänden keine Chance mehr geben. Ich bin sehr froh, "durch gehalten" zu haben, denn das Lesen hat doch am Ende schon Spaß gemacht. Es passiert wesentlich mehr als am Anfang, was den Spaßfaktor beträchtlich erhöht.
    Allerdings hätte das Buch gut 100 bis 200 Seite weniger dick sein können, in dem man einfach die ganzen nervigen Wiederholungen weggelassen hätte. Damit meine ich jetzt nicht, dass man nochmal kurz den Inhalt zusammenfasst, für die Leser, die die vorigen Bücher nicht gelesen haben, sondern allgemeine Wiederholungen. Immer und immer wieder wird zB die Geschichte von Aylas Sohn Durc erwähnt. Ob nun vom Erzähler so oder von Ayla (oder einer anderen Person) in wörtlicher Rede. Auch muss man mir nicht zehnmal sagen, dass die Flachschädel als Tiere angesehen werden, irgendwann hat es selbst der dümmste Leser kapiert. Und so gab es wirklich einige Beispiele, bei denen sich alles immer und immer wiederholt hat. Das hat dazu geführt, dass ich wirklich oft ein paar Absätze nur überflogen habe, weil ich ja eh wusste, was da steht. Und ein Buch, das fast 1000 Seiten schwer ist, muss nicht durch unnötige Wiederholungen gestreckt werden.
    Die neuen Charaktere fand ich wieder mal sehr erfrischend - es gab zwar irgendwo schon eine recht klassische schwarz-weiß Malerei, allerdings wurde sie insofern aufgehoben, dass zB bei einer Familie der Vater und die Mutter wirklich grässlich waren, während man es schaffte, aus den Kindern etwas Gutes zu machen.
    Ayla ist wie gewohnt Superwoman und kann ziemlich viel, wobei hin und wieder auch mal eine Schwäche erwähnt wird, die allerdings relativ unwichtig ist, zumindest habe ich es so vernommen. Jondalar ist natürlich ähnlich stark, geschickt und schön, damit die beiden auch gut zusammen passen. Aber mir persönlich macht sowas nicht so viel aus und ich denke nicht andauernd: Oh man, was sollen die nicht noch alles können? Wenn einem das allerdings bei den anderen Büchern bisher nicht negativ aufgefallen ist, wird es hier auch nicht weiter stören. Allen anderen rate ich dann doch eher von dem Buch ab. ;)


    Ja, das Lesen des Zyklus hat mir Spaß gemacht, auch wenn der Anfang was schleppend war, aber ich bin doch froh, es gelesen zu haben und es jetzt auch von meinem SuB zu haben. ;)

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    Ayla und Jondalar sind endlich in der neunten Höhle der Zelandonii angekommen. Doch auch hier haben es die beiden nicht immer einfach. Wenn Jondalar nicht von Haus aus Sohn der ehemaligen Anführerin und Bruder des amtierenden Anführers wäre, wäre es wahrscheinlich noch viel schwerer für sie geworden, denn die Zelandonii sind ein überhebliches und misstrauisches Völkchen.


    Wir begleiten Ayla und Jondalar in diesem Buch ein knappes Jahr in ihrer zukünftigen Heimat, nehmen mit ihnen am Sommertreffen der Zelandonii teil, an der großen Feier der Zusammengabe, bei Jagden, Ernten und Entdeckungen, bei Unfällen, Trauerfällen und Zeremonien, und nicht zuletzt bei der Geburt von Aylas Kind.


    Die ganze Zeit über versucht die Zelandoni der neunten Höhle Ayla einzuschätzen bzw. einzuordnen. Je besser sie sie kennenlernt, desto heftiger versucht sie, sie als Zelandoni zu gewinnen. Sehr gestört hat mich dabei der Aspekt, dass sie es weniger tut, um Ayla zu helfen, sondern weil sie jemanden mit solcher Macht (die sie Ayla wenigstens zugesteht) nicht einfach unkontrolliert herumlaufen lassen will.


    Die Flachschädelproblematik kommt auch wieder zum Tragen und selbst Ayla, die immer zu den Ihren stehen wollte, wird mit Geschichten über ihre Herkunft viel viel vorsichtiger. Durch ihre Heilkünste kann Ayla jedoch vieles wettmachen, zieht dabei jedoch mehr und mehr die Aufmerksamkeit der Zelandonia auf sich...


    Sprachlich und stilistisch ist das Buch keine große Überraschung, diese Mal sind auch mir die oft angeprangerten Wiederholungen von bekannten Sachverhalten aufgefallen – wenn ich ihnen auch eine gewisse Existenzberechtigung zugestehe, kennen ja vielleicht nicht alle Leser die vorhergehenden Bände, die zudem schon einige Jährchen zurückliegen.


    Insgesamt wieder eine abenteuerlich und spannend erzählte Geschichte.


    4ratten

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien