Astrid Paprotta- Die Höhle der Löwin

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    Die Höhle der Löwin- Astird Paprotta


    Inhalt:
    Der blonde Racheengel. So wurde sie nach dem brutalen Mord an ihrem Lebensgefährten genannt. Jetzt ist Denise Berninger aus der Haft geflohen. Nach Bukarest, einer fremden, unbarmherzigen Stadt. Kommissarin Ina Henkel macht sich auf den Weg dorthin, auf die Jagd nach einer scheinbar durchgeknallten Frau. Was aber sucht Denise Berninger in Bukarest? Und hat sie damals nicht vielleicht doch das Richtige getan?


    Rezension:
    Der Schreibstil war zu Beginn für mich sehr verwirrend und auch etwas irritierend, allerdings habe ich mich relativ schnell an ihn gewöhnen können und gegen Ende hin fand ich ihn sogar richtig gut. Das Buch lies sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auch wunderbar einfach und flüssig lesen.
    Von der Geschichte her hätte ich mir ein bisschen mehr „Undurchsichtigkeit“ und „Geheimniskrämerei“ gewünscht. Natürlich ist mir klar das man in einem Krimi auch mal Hinweise einstreuen muss sonst kommen die Figuren ja gar nicht weiter, aber dass ich schon nach ca. einem Viertel des Buches eigentlich genau jede Rolle der bis dahin auftretenden Charaktere erraten konnte, war mir doch ein bisschen zu einfach. Für mich waren da auch die meisten Charaktere ein bisschen zu einseitig oder einfach gestaltet, so dass man genau wusste wer wo steht.
    Die beiden Hauptfiguren hingegen Ina Henkel, die Polizistin, und Denise Berninger, die Straftäterin, waren ein mix aus weiß-grau-schwarz Schattierungen. Die Polizistin die schon halb ausgebrannt ist, von den Machtspielerein der Mächtigen nichts mehr hören will, und mehr nach Gefühlen als nach Wissen handelt. Und Freu Berninger, der Racheengel, der zwar stark durch ihre Umwelt in ihr Schicksal gedrängt wurde, bei der man aber immer auch weiß, sie ist sich ihrer Tat bewusst und weiß genau was sie da eigentlich treibt.
    Obwohl der Geheimnisfaktor nicht sehr groß war, haben mich die Personen und deren Beziehungen und Handlung doch so in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch mit seinen ca. 334 Seiten einfach in mich aufgesaugt habe.
    Auch war ich erstaunlich überrascht wie gut und was alles die Autorin in ihrem Buch verpackt hat. Zuerst dachte ich mir nur, auf knapp 300 Seiten was will die da groß schreiben: Action? Spannung? Handlung?
    Aber ich wurde überrascht, auch wenn die Action nicht auf Schießereien sondern eher auf Zwischenmenschliche Verwicklungen aufgebaut wurde und die Spannung mehr zwischen den beiden Hauptfiguren bestand als von einen bösen Außenfaktor herrührte war doch einiges an Handlung in dem kleinen Büchlein verpackt.
    Allerdings hatte ich auch nie den Eindruck, dass die beiden Frauen „in einer eigene Welt miteinander kämpfen“, denn dafür waren sie zu sehr in ihre eigenen Welten verstrickt, vor allem Inas alleinige Suche nach Andrei und ihre Interaktionen mit ihren Kollegen und ihrem Freund habe da sehr geholfen.
    Alles in allem war ich sehr positiv von dem Buch überrascht...


    Edit: Tippfehler im Titel korrigiert.

    Hoffnung<br />ist nicht die Überzeugung,<br />dass etwas gut ausgeht,<br />sondern die Gewissheit,<br />dass etwas Sinn hat,<br />egal wie es ausgeht.<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/17801.ms

    Einmal editiert, zuletzt von Alfa_Romea ()