>> Spezial-Lesenacht der indigenen Völker ~ 03.07.2010

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Annabas.

  • :winken:


    In diesem Thread werden wir heute ab 19 Uhr in der Spezial-Lesenacht der indigenen Völker eine Nacht lang unsere Bücher diskutieren!


    Bitte haltet das Motto ein und lest nach Möglichkeit Bücher von bzw. über indigene Völker.
    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit! :smile:


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird dieses Buch verlost:
    Evan Green - Weiter Himmel, rauhes Land
    (anderes Cover)


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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz euer Buch vorstellt, mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).
    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Wünsche euch viel Spaß! :elch:

  • Hallo miteinander,


    ich bin ja gespannt, wie lange ich heute bei der Affenhitze durchhalte. :schwitz:
    Lesen will ich Mari Sandoz - Schreib es auf die Haut des Büffels: Die Geschichte eines Sioux-Indianers


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    Da Amazon zu diesem Buch nicht viel hergibt, hier ein Auszug aus dem Klappentext:
    "Wie Young Lance, ein junger Oglala-Sioux, den kleinen Ree gefangennimmt, einen mächtigen Adler fängt, an der Jagd auf Bisons und an Kämpfen gegen feindliche Indianer teilnimmt und schließlich zum Bilderchronisten seines Volkes wird - das und vieles mehr wird um so mehr zu einem eindrücklichen Leseerlebnis, als zugleich auch genau und ausführlich das Leben und Treiben in einem Indianerdorf dargestellt wird."


    Es handelt sich um ein Buch für Jugendliche, also werde ich wohl gut vorankommen. :zwinker:
    Interessant ist, dass das Originalbuch 1963 geschrieben wurde - ich bin neugierig, wie ich das aus heutiger Sicht erlebe.


    Grüße von Annabas

  • Habe heute wohl leider nichts Passendes zum mitlesen, aber kann man nichts machen :grmpf:
    schade...

    [center]:leserin:[size=3]&nbsp; Ein Buch ist ein Garten den man in der Tasche trägt.&nbsp; [/size]:leserin: <br />-arabisches Sprichwort-[/center]

  • Hier ist ja nichts los!


    Zur Feier dieser Lesenacht habe ich heute das Buch hier angefangen:


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    Vater Himmel, Mutter Erde von Sue Harrison


    Schon vor 9000 Jahren siedelten Menschen auf den Aleuten, den unwirtlichen Inseln vor Alaska. Dieser Roman schildert ihr hartes Leben. Im Mittelpunkt steht die 13jährige Chagak, die als einzige einem Überfall auf ihr Dorf entkommt. Von Feinden verfolgt, paddelt sie im Fellboot zum Volk ihres Großvaters, den Walfängern, wo sie zur Frau heranwächst und den Gefährten fürs Leben findet.



    Gleich mehr dazu.


    An der Verlosung möchte ich nicht teilnehmen. :winken:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo miteinander,



    Hier ist ja nichts los!


    Da es inzwischen etwas kühler ist, werde ich wohl doch eine ganze Weile noch lesen können. :winken:


    Zu meinem Buch:
    Young Lance ist ein junger Oglala-Krieger - in den Augen seines Stammes noch kein richtiger Mann. Nach einem Angriff der feindlichen Ree, bei dem das Oglala-Stammesoberhaupt Arrow Man getötet wurde, bringt er einen kleinen Ree-Jungen, der "verloren gegangen war", mit zum Stamm. Das stößt nicht auf Gegenliebe, denn wenn Ree-Späher das herausfinden, wäre das ein Grund für einen zweiten Angriff. Young Lance und der noch namenlose Ree-Junge freunden sich gerade vorsichtig an.


    Bisher finde ich die Geschichte ganz spannend - mal sehen, wie es weiter geht.


    Kiba, ist dein Buch auch eher ein Jugendbuch?


    Grüße von Annabas :winken:

  • Hallöle Annabas,
    nein, kein Jugendbuch.


    Es hat richtig toll angefangen. Chagak ist 13 und gerade zur Frau geworden. Sie lebt mit ihrer und anderen Familien (insgesamt 30 - 40 Personen) auf einer Insel, über die der Berg Aka wacht. Die Männer sind Fischer, Robbenjäger usw., überwiegend das Meer ernährt die Leute. Direkt zu Beginn kommt es zu einer sehr unspektakulären Verlobung. Ein junger Mann meint zu Chagaks Vater, er bräuchte eine Frau und würde mit einem Seelöwen anzahlen. Vater u. Mutter wechseln einen Blick, dann nimmt der Vater den Seelöwen an. Das war´s. Und Chagak freut sich - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten ist sie mit der Wahl einverstanden.


    Die Idylle endet aber kurz darauf, als der Ort von Fremden überfallen wird, die alle abschlachten. Chagak entgeht dem durch einen Zufall. Derzeit beerdigt sie tapfer alle andern - sie sammelt die Leichen in 2 der Erdhütten und singt Trauerlieder. Alle sind tot, sie ist allein.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo miteinander,


    uff, ich glaube, ich habe heute fast 4 Liter getrunken, aber anders lässt es sich ja nicht aushalten.


    Mein "Young Lance" ist inzwischen zu "Lone Lance" geworden, denn er hat sich eine Zeit lang allein und verletzt durchschlagen müssen, während sein Stamm ihn für tot hielt. Inzwischen himmelt er ein Mädchen an, das Blue Dawn heißt - hübscher Name!
    Zeitlich kann ich die Geschichte schlecht einordnen. Die "weißen Männer" werden zwar schon erwähnt, spielen aber bisher keine große Rolle. Ich denke also, dass sie noch vor den "Indianerkriegen" spielt.


    Ich überlege mir die ganze Zeit, was ich noch knabbern könnte, aber weil ich mich nicht entscheiden kann, habe ich mir noch gar nichts hingestellt. Schade eigentlich. :zwinker:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Chagak hat ihren jüngsten Bruder Pup, 4 montiger Säugling, lebend gefunden. Sonst hat keiner im Dorf das Massaker überlebt. Durch Pup bekommt Chagak neuen Lebenswillen, sie muss ihren Bruder durchbringen. Sie beschließt, das tote Dorf zu verlassen und macht sich auf den Weg zu ihren Großvater, der beim Walfängervolk lebt. Ein gefährliches Abenteuer, weil sie nur ein Bötchen aus einem Treibholzrahmen mit Häuten bespannt hat, womit sie sich aufs Meer wagt.


    So, für heute mach ich hier Schluss. Schlaf gut, Annabas!

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Schlaf gut, Annabas!


    Gute Nacht! :winken:


    In meiner Geschichte werden auch Lieder gesungen, sehr schön finde ich eines am Ende:


    "Unser Sohn, der Lance genannt wurde,
    ist wie eine Lanze vielen Dingen nachgeeilt,
    ist vieles geworden, ein Mann von vielen Taten.
    Nun wird er der Bildermaler der Taten des Volkes sein;
    nun wird er nicht mehr Lance genannt werden,
    nun ist er der Geschichtenjäger, der alles weiß
    und kennt."


    Gute Nacht allerseits.
    Grüße von Annabas