Jacques Berndorf - Eifel-Wasser
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Kurzbeschreibung:
Das lässt Rodenstock keine Ruhe: Der Chemiker Breidenbach, ein Bekannter des Kriminalrats a. D., ist beim Campen Opfer einer Steinlawine geworden. Doch ausgerechnet der Naturfreak und -kenner soll so dumm gewesen sein und sein Zelt neben eine brüchige Wand in einem Steinbruch aufgestellt und damit das Schicksal geradezu herausgefordert haben? Widerwillig lässt sich der Journalist Siggi Baumeister überreden, gemeinsam mit Rodenstock die Unfallstelle aufzusuchen. Und in der Tat stoßen die beiden auf weitere Merkwürdigkeiten: Die Zeltplane liegt in Fetzen da, es gibt Spuren, die darauf hinweisen, dass jemand den Platz heimlich beobachtet hat, und dann findet Baumeister in einem Steinhaufen einen Finger. Das Ganze lässt nur einen Schluss zu: Breidenbach wurde ermordet. Natürlich machen sich Rodenstock und Baumeister nun auf die Suche nach dem Mörder - und auf die Suche nach einem Mann, dem ein Finger fehlt. Am wahrscheinlichsten scheint ein Motiv für die Tat im beruflichen Umfeld des Chemikers zu finden zu sein. Denn Breidenbachs Job war es, die Qualität des Trinkwassers zu kontrollieren, und ziemlich schnell zeichnet sich ab, dass der Wasser-Spezialist Umweltsündern auf die Spur gekommen ist. Allerdings würde das die zweite Gewalttat, auf die Rodenstock und Baumeister stoßen, den Mord an dem jungen Holger Schwedt nicht erklären. Aber stehen die beiden Todesfälle überhaupt in irgendeinem Zusammenhang?
Meine Meinung:
Eifel-Wasser ist der zehnte Band der Eifelkrimis und der zweite, den ich gelesen habe. Entsprechend unwissend war ich bezüglich des Privatlebens des Buchpersonals. Siggi Baumeister und Freundin Vera, Rodenstock und seine Frau Emma – als Vierergespann fest zusammengeschweißt – mir fehlte definitiv eine Menge Vorwissen.
Es empfiehlt sich, die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Der Krimi selbst braucht allerdings kein Vorwissen. Umweltsünder, Geschäftsleute, Politiker, Schläger – aus diesen Zutaten lässt sich schon ein feines Süppchen kochen. Und so brodelt es mitten in der beschaulichen Eifel, Baumeister und Rodenstock lichten Sprüche klopfender Weise nach und nach den undurchsichtigen Filz, dem das Opfer Breidenbach auf die Spur gekommen war.
Eifel-Wasser hatte zwar ein paar Längen, blieb aber trotzdem interessant und spannend und der flapsige Erzählstil hat mir gut gefallen. Wie gut, dass bereits zwei weitere Bände auf mich warten.