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Originaltitel: Het vierkant van de wraak
Van In - Reihe, Band 1
Die Polizei entdeckt nur zufällig den Einbruch bei Brügges nobelstem Juwelier Degroof und der einflussreiche Senior hat auch nicht sonderlich viel Interesse daran, bei der Lösung des Falls behilflich zu sein. Dabei deutet doch ein am Tatort gefundenes Schreiben mit dem „Templerquadrat“ auf ein eher persönliches Motiv hin. Doch dann wird der Enkel Degroofs entführt und der Fall wird zum wichtigsten Kriminalfall in Kommissar Van Ins Leben.
Ich hatte mir das Buch ausgesucht, um es während eines Kurztripps nach Brügge zu lesen und dafür war es wirklich hervorragend geeignet. Über einem Lokal, an dem wir vorbei liefen, hing ein Plakat „15 jähriges Jubiläum“ und ich hatte kurz zuvor gelesen, dass das Lokal unter neuem Besitzer und altem Namen wieder aufgemacht hätte – das passte zeitlich genau zum Erscheinungstermin des Romans. Überhaupt habe ich meinen Freund vermutlich manchmal ziemlich genervt mit meinem „hier wohnt der Kommissar“, „hier wohnt der Verbrecher“, „das Lokal ist erwähnt“ „und jenes auch“…
Außer einer gehörigen Menge Lokalkolorit hatte „Das Quadrat der Rache“ allerdings nicht viel zu bieten. Der Kriminalfall und vor allem das Motiv dafür wirkten reichlich konstruiert und es gab mir entschieden zu viele polizeiinterne und/oder politisch motivierte Querelen. Van In als Hauptfigur war zwar recht sympathisch, aber in einigen Belangen zu stereotyp. Insgesamt kann ich „Das Quadrat der Rache“ somit höchstens als Stadtführer im Romanformat empfehlen, ich werde Pieter Aspes Reihe nicht weiterlesen.
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