Justin Cronin – Der Übergang

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  • Inzwischen breitet sich die "Epidemie" immer weiter aus, was mich interessieren würde, gibt es irgendein Muster, wer getötet wird und wer "lediglich" infiziert wird?


    Ja, gibt es, aber das klärt sich viel später.

  • Kapitel 10


    Doyle und Wolgast sitzen ziemlich in der Klemme.


    Bei den Nonnen ist derweil die Hölle los. All die Reporter. Nun erfahren wir auch mehr über Lacey, die sich aus dem Staub gemacht hat. Wo sie wohl hinwollte. Sie hat doch sicher kein Geld und kennt auch niemanden.


    Grey wird immer stärker von Zero beeinflusst und er scheint entweder psychisch so stark darunter zu leiden, dass er solche Aussetzer und Krankheitserscheinungen bekommt, oder er hat sich echt angesteckt.



    Kapitel 11


    :entsetzt: Dieser Richards ist ja total durchgeknallt. Zwar haben Wolgast und Doyle es geschafft an den ganzen Behörden vorbei zu kommen indem sie sich der örtlichen Polizei gestellt haben, aber auf dieses Gemetzel hätte sie bestimmt gerne verzichtet.
    Und das alles vor den Augen des Kindes! Aber die ist eh nur ein Versuchskaninchen.


    Kapitel 12


    Wolgast scheint wirklich mit dem Leben abgeschlossen zu haben. Oder ist seine Bindung zu Amy so groß, dass er lieber sein Leben riskiert um ihr keine weitere Angst einzujagen.
    Sie hat das Mittel sicher auch schon erhalten. Aber im Gegensatz zu den anderen Probanden hat sie sich bisher noch nicht verwandelt. Dafür sieht es so aus, als ob sie nicht so gut damit fertig würde und ihre Körperfunktionen zusammenbrächen. Es könnte natürlich auch eine ganz normale Reaktion des Körpers sein, so wie nach Schutzimpfungen.


    Schade, dass man nicht mehr erfährt darüber, wie die Probanden die einzelnen Personen beeinflussen. Oder ob sie auch untereinander Kontakt haben.


    Wer hätte gedacht, was aus Carter einmal wird. Da kommen einem seine Sorgen vor der Behandlung richtig lächerlich vor. Wenn er das gewußt hätte, dann hätte er sich sicher freiwillig die Todesspritze gesetzt.


    Ob Amy mit Lacey so verbunden ist wie die Zero mit Grey? Oder ist es hier eher umgekehrt? Da blicke ich nicht so ganz durch. Lacey ist in der Lage überlegt zu handeln, aber ansonsten kommt sie mir fast wie ferngesteuert vor. Aber eigentlich nicht von Amy.



    Endlich erfahren wir auch was mit Eva passiert ist, ist ja tragisch.


    Ja, wenigstens eine der offenen Frage ist damit geklärt.


    Kapitel 13


    Wer spricht zu Lacey? Nein, an Gott mag ich auch nicht glauben. Aber vielleicht ist es zum Teil ihr Unterbewußtsein. Lacey selbst hat ja schreckliches durchgemacht, das sie gut verdrängt mit sich herumträgt. Nun will sie Amy helfen, wie sie sich damals Hilfe wünschte. Aber das erklärt noch lange nicht, wie sie Amy dort finden konnte.


    Richards ist dabei aufzuräumen. War ja nur eine Frage der Zeit bis Doyle drankommt. Wer Polizeibeamte und Nonnen wegpustet, macht auch vor FBI-Beamten nicht halt.



    Und wieso ist Doyle auf einmal hellsichtig? Woher weiß er, dass Lacey hier ist?


    Das ist genau so mysteriös, wie bei Lacey.


    Grey lässt die Probanden raus. Ob die wußten, dass sie umgesiedelt werden sollten?


    Kapitel 14


    In diesem Kapitel geht ja alles drunter und drüber. Mit der Freilassung der Probanden bricht ein wahres Inferno aus. Ob die auf alles losgehen was sich bewegt?


    Wolgast lernt Lear kennen. Der ist ja reichlich runtergekommen. Schade, dass man nicht mehr erfährt, wie es damals im Dschungel abgelaufen ist. Wenigstens verhilft er den beiden zur Flucht. Andererseits verstehe ich nicht, dass er nicht mitkommt. Dort kann er doch eh nichts mehr machen, dafür ist da Amy, die bereits infiziert wurde. Und die lässt er nun einfach so ziehen? Das finde ich eigenartig. Aber vielleicht taucht er ja noch mal auf.


    Doyle und Lacey opfern sich um Wolgast und Amy die Flucht zu ermöglichen. Die Glühstäbe folgen Laceys Angaben zufolge dem Geruch des Blutes. Woher will sie das denn nun wieder wissen? Ach, manchmal habe ich es doch satt, alles so hinnehmen zu müssen. Ich möchte bitte ein paar Erklärungen!


    Mal sehen, könnte ja sein, dass ich die im nächsten Abschnitt bekommen. Auch wenn ich es nicht recht glaube. :rollen:

  • Kapitel 14


    hat mir richtig gut gefallen, endlich ging die Post ab :breitgrins:


    Lear (ich muss immer an King Lear denken) taucht auf und hilft Amy und Wolgast, ich denke mir, er selbst bleibt, wie eine Art Kapitän, der sein Schiff nicht verlässt, wenn es sinkt. Nur Amy, sozusagen seiner Kreatur, verhilft er zum Weiterleben.


    Paulson hat sich selbst erschossen, nachdem er den Fahrstuhl gesprengt hat. Das war wahrscheinlich auch nicht gerade die schlechteste Entscheidung, wenn man sieht, zu was man durch das Virus wird.


    Für mich war es okay, dass Doyle und Lacey nicht mitgeflohen sind - irgendwie gehören sie für mich nicht richtig zu dem Amy-Wolgast-Team dazu.



    Die Glühstäbe folgen Laceys Angaben zufolge dem Geruch des Blutes. Woher will sie das denn nun wieder wissen? Ach, manchmal habe ich es doch satt, alles so hinnehmen zu müssen. Ich möchte bitte ein paar Erklärungen!


    Ach, so anspruchsvoll bin ich gar nicht - das habe ich einfach mal hingenommen :breitgrins:


    Kapitel 15


    So, Wolgast hat also Amy quasi mit in seine Vergangenheit genommen. Sehr clever von ihm, sich so weit zurückzuziehen und trotzdem an einen Ort zu gehen, den man nicht erst mühsam selbst aufbauen muss. Gut, dass er das Camp schon gekannt hat.


    Es wirkt regelrecht friedfertig auf den Leser, wie die beiden da in ihrer Hütte leben. Und wir erfahren ein weiteres Bruchstückchen aus Wolgasts Vergangenheit.


    Kapitel 16


    Hier zeigt sich einfach nur, dass die Welt quasi baden geht. An dieser Stelle habe ich mich gefragt, wie es wohl im Rest der Welt aussieht - hat das Virus Amerika verlassen?


    Kapitel 17


    Es wird wieder gruseliger, die Ereignisse holen auf. Es zeigt sich, dass Amy irgendwie Kontakt mit den Erkrankten hat. Das arme Mädchen, was macht sie nur durch. Es zeigt sich immer deutlicher (auch in den vergangenen Kapiteln), dass sie etwas Besonderes ist, sie kann Dinge, die sie nicht oder kaum gelernt hat (Schwimmen, Lesen), ihre Haare wachsen nicht, solche Sachen.


    Ein Fremder, ein Infizierter taucht auf. Gott sei Dank kann Wolgast Amy und sich retten.

    Ja, gibt es, aber das klärt sich viel später.


    Das hatte ich mich an dieser Stelle auch gefragt. Da bin ich gespannt, was das für ein Muster ist.


    Und dann passiert das Schreckliche, was mich wirklich sehr traurig gemacht hat. Amy und Wolgast (ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass er Brad heißt) müssen eine Atom-Explosion miterleben - Wolgast erkrankt, er bekommt Strahlenkrankheit. Bevor er stirbt, entdeckt er noch, dass Amy ihn verlassen hat.


    Ich habe ihn irgendwie doch mehr lieb gewonnen, als ich gedacht hatte :sauer: er tut mir so leid.
    Wo ist Amy hin? Reist sie weiter, um ihre "Aufgabe" zu erfüllen? Es sieht ihr gar nicht ähnlich, ihren Freund einfach alleine zu lassen.


    Mal sehen, wie es jetzt weitergeht...

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien


  • Kapitel 14
    Paulson hat sich selbst erschossen, nachdem er den Fahrstuhl gesprengt hat. Das war wahrscheinlich auch nicht gerade die schlechteste Entscheidung, wenn man sieht, zu was man durch das Virus wird.


    :rollen: Ah ja, stimmt ja, zum Glück sind wir den los, aber in dem Kapitel ging es ja drunter und drüber, daran hatte ich nicht mehr gedacht. Naja, dann sind eh alle tot, bis auf Wolgast und Amy. Und vermutlich Lear, der Vergleich mit dem Kapitän und dem Schiff gefällt mir.





    Kapitel 17
    Und dann passiert das Schreckliche, was mich wirklich sehr traurig gemacht hat. Amy und Wolgast (ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass er Brad heißt) müssen eine Atom-Explosion miterleben - Wolgast erkrankt, er bekommt Strahlenkrankheit. Bevor er stirbt, entdeckt er noch, dass Amy ihn verlassen hat.


    Ich habe ihn irgendwie doch mehr lieb gewonnen, als ich gedacht hatte :sauer: er tut mir so leid.
    Wo ist Amy hin? Reist sie weiter, um ihre "Aufgabe" zu erfüllen? Es sieht ihr gar nicht ähnlich, ihren Freund einfach alleine zu lassen.


    Ich frage mich auch, wo Amy hin ist. Und wann wir sie das nächste Mal wiedersehen. Ja, aber was ist eigentlich Amys "Aufgabe"?
    :sauer: Wolgast ist/war auch meine Lieblingsfigur bisher, ich hoffe ich finde mir noch wen auf den verbleibenden Seiten. Weil Amy ist bisher ja noch gar keine richtige Figur, zumindest für mich wirkt sie auch eher gegenständlich als wirklich menschlich. Weil so richtig unterhalten haben sich die beiden ja auch nicht in der Hütte, oder?

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Kapitel 18 + die Seiten vor Kapitel 19
    Also dieser Evakuierungsbefehl liest sich ja schrecklich. Vor allem warum dürfen nur Kinder zwischen 4 und 13 mit und keine älteren Kinder bzw. Jugendliche? Und genauso schlimm liest auch das Tagebuch von Ida, wie sie ganz alleine und ohne Ahnung wieso oder weshalb oder wohin einfach weggebracht wird. So ganz habe ich noch nicht kapiert, wer das jetzt organisiert, aber offensichtlich wird geplant in Kalifornien eine neue "Kolonie" zu gründen, mit einigen wenigen Familien. Hört sich so an, als würde das auf Inzucht hinauslaufen, irgendwann oder kann man mit so wenigen Leuten eine neue Gesellschaft gründen?
    Vor allem wer hat die "Erste Kolonie" so schnell errichtet bzw. geplant?


    Und geht die Geschichte jetzt mit der ersten Kolonie weiter? Also ehrlich gesagt, wäre mir da ein Kampf Amy-Wolgast gegen den Rest der Welt bzw. die Monster lieber gewesen. So sinkt gerade meine Motivation etwas, weiterzulesen.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Kapitel 15


    Endlich kann Wolgast vollenden was er auf der Kirmes begann. Er bringt Amy in Sicherheit. Es könnte richtig idyllisch sein, wenn man durch seinen Besuch im Laden nicht die neuesten Nachrichten mitbekommen würde. Der alte Mann und seine Frau - es passte, dass sie dort blieben. Es hätte gar nicht anders sein dürfen.
    Amy scheint außer ihrer Lichtempfindlichkeit und dem extrem verlangsamten/angehaltenen Alterungsprozess nichts von der Behandlung zurück behalten zu haben. Gut, das reicht ja schon, aber eben nichts gefährliches. Laut Lear ist das Virus ja inaktiv. Fragt sich nur, ob und wodurch es wieder aktiviert werden kann.


    Kapitel 16


    Ein kurzer Einschub um den Leser auf dem Laufenden zu halten, hatte ich den Eindruck. Sieht so aus, als wäre das nun doch das Ende der Menschheit im herkömmlichen Sinne.


    Kapitel 17



    Und dann passiert das Schreckliche, was mich wirklich sehr traurig gemacht hat. Amy und Wolgast (ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass er Brad heißt) müssen eine Atom-Explosion miterleben - Wolgast erkrankt, er bekommt Strahlenkrankheit. Bevor er stirbt, entdeckt er noch, dass Amy ihn verlassen hat.


    Ich fragte mich auch jedes Mal, Brad?, welcher Brad?
    Dass Wolgast an den Folgen der Atomexplosion stirbt finde ich auf jeden Fall besser, als wenn er von einem Mutanten angefallen und getötet worden wäre. Ob er sich überhaupt infizieren gekonnt hätte?


    Gruselig war ja ganz am Schluß, wie die anderen in den Bäumen lauerten und er in Amy seine Tochter sah.


    Kapitel 18



    Also dieser Evakuierungsbefehl liest sich ja schrecklich. Vor allem warum dürfen nur Kinder zwischen 4 und 13 mit und keine älteren Kinder bzw. Jugendliche? Und genauso schlimm liest auch das Tagebuch von Ida, wie sie ganz alleine und ohne Ahnung wieso oder weshalb oder wohin einfach weggebracht wird. So ganz habe ich noch nicht kapiert, wer das jetzt organisiert, aber offensichtlich wird geplant in Kalifornien eine neue "Kolonie" zu gründen, mit einigen wenigen Familien. Hört sich so an, als würde das auf Inzucht hinauslaufen, irgendwann oder kann man mit so wenigen Leuten eine neue Gesellschaft gründen?
    Vor allem wer hat die "Erste Kolonie" so schnell errichtet bzw. geplant?


    Pläne zur Evakuierung gibt es bestimmt zu allen Zeiten. Die Zuflucht befand sich in Kalifornien und die hatte sich ja schon sehr früh abgesondert. Deshalb hat es mich gewundert, dass sie Leute, wenn auch Kinder, von außerhalb in diese Einrichtungen ließen, oder gab es da schon kaum mehr Menschen?
    Aber die Schnelligkeit und Effizienz ist wirklich beachtlich. Schließlich mussten die Siedlungen ja völlig autark sein und das über lange Zeit. Da sehe ich die größte Herausforderung in der Energieversorgung. Ein gezielter Angriff darauf oder ein größerer Störfall und alles war umsonst.


    Ich glaube allerdings, dass ursprünglich geglaubt wurde, dass sie nur für ein paar Jahre dort verbleiben mussten. Warum Kinder von 4 - 13? Sie sind aus dem Gröbsten raus, aber noch formbar. Ältere Kinder hätten sicher mehr Ärger bedeutet. Machtkämpfe unter den Pubertierenden und mit den Erwachsenen.


    Erstaunt hat mich die Absonderung der Kinder bis 8 in der Zuflucht. Bis dahin werden sie von allem abgeschirmt. Und mit 8 sind sie dann in den Augen der "Gesellschaft" was? Doch sicher nicht erwachsen.
    Die Inzucht ist durch die Walker wohl nicht so extrem ausgefallen. Und es hat ja auch andere Stationen gegeben. Wie viel das waren? Und haben die paar Erwachsenen ausgereicht um den Kindern all das Wissen zu vermitteln, das nötig ist um dort zu überleben?


    Die Zufluchten waren also die Überlebenskapsel der Menschheit, zumindest in den Staaten. Denn wenn man am Anfang des Kapitel liest, wird der Bericht von Ida ja bei einer Tagung in der Indo-Australischen Republik veröffentlicht.


    Kapitel19


    Nun leben die Nachkommen der ersten Familien ja schon einige Jahrzehnte dort. Endlich verstehe ich auch, was Ida meinte, als sie schieb sie würde gerne die Sterne wiedersehen. Ich dachte schon, wo sind die denn geblieben? Aber klar, wenn Nacht für Nacht alles von Flutscheinwerfern erhellt wird, sieht man keine Sterne mehr.


    Selbst am Tag ist es gefährlich nach draußen zu gehen. Was für ein eingeschränktes Leben die Gruppe doch führt! Aber sie kennen es ja nicht anders.
    Die Jumps treten also immer in Dreier-Gruppen auf. Ob das eine bestimmte Bedeutung hat?
    Und auch hier treten die Spätfolgen der nuklearen Sprengköpfe zu Tage. Die Menschen sterben an Krebs und ziemlich früh hatte ich den Eindruck.


    Mal sehen, wie lange wir in der Ecke der Welt verweilen werden. Vielleicht bis Peter seinen Bruder den Gnadentod spendet.


  • Dass Wolgast an den Folgen der Atomexplosion stirbt finde ich auf jeden Fall besser, als wenn er von einem Mutanten angefallen und getötet worden wäre. Ob er sich überhaupt infizieren gekonnt hätte?


    Ja, das hätte er wohl gekonnt. Es gibt jedenfalls keinen Hinweis, daß Wolgast nicht das gleiche Schicksal hätte ereilen können, wie die vielen anderen.



    Deshalb hat es mich gewundert, dass sie Leute, wenn auch Kinder, von außerhalb in diese Einrichtungen ließen, oder gab es da schon kaum mehr Menschen?


    Die Frage ist vielleicht eher, ob es außer der Army noch jemanden gegeben hat, der die Kinder von dort hätte fernhalten können ...



    Und haben die paar Erwachsenen ausgereicht um den Kindern all das Wissen zu vermitteln, das nötig ist um dort zu überleben?



    Und auch hier treten die Spätfolgen der nuklearen Sprengköpfe zu Tage. Die Menschen sterben an Krebs und ziemlich früh hatte ich den Eindruck.


    Das waren zwei Punkte, die mich gestört haben. Ersteres kann ich mir nämlich nicht vorstellen, woher sollte all dieses Know-How gekommen sein? Und jeder, der schon mal Übergaben im Job gemacht hat, sei es wegen Stellenwechsel oder sonstiger Gründe, weiß doch wohl, wieviel Information bei solchen Prozessen auf der Strecke bleibt. Das finde ich hier einfach nicht realistisch. Genauso wenig reichen mir die Spätfolgen. Daß die Sterblichkeitsrate vielleicht recht hoch ist und die Leute recht jung an Krebs sterben, ist das eine. Aber müßten nicht auch ein paar Kinder mit Mißbildungen geboren werden? Das ist bis heute ein Problem in der Ukraine wegen Tschernobyl und in Atomtestgebieten im Pazifik. Und hier nicht? Das ist doch mehr als unwahrscheinlich.

  • Kapitel 19 + 20
    Schade, dass wir von den ersten Familien so wenig erfahren. Also wie alles am Anfang in der Ersten Kolonie war. Und wozu es diese Kinderzuflucht, in der die Kinder aufwachsen, überhaupt gibt.


    Auch die Herden außerhalb der Mauern zu bringen, finde ich riskant. Vor allem, glaubt ihr nicht, dass sich die Virals irgendwann mit der Zeit an Tageslicht gewöhnen?


    Offensichtlich wird der "Nachwuchs" der Kolonie knapp, weil Alicia so extrem reagiert, als sie erfährt dass Mausami schwanger ist.


    Alicia steht also auf Peter, fand ich witzig, als sie das Gespräch so direkt aufs Heiraten gebracht hat und er gar nicht darauf eingestiegen ist, bzw. vermuten könnte, warum sie das fragt. :breitgrins:


    Ich frage mich ja, wie sie das Kraftwerk in Zukunft betreiben, warten wollen, vor allem wo jetzt auch noch der Stromzaun als Schutz weg ist. Bzw. wie sie von dort überhaupt wieder wegkommen. Wo ist Theo zu dieser Zeit, als Alicia und Peter auf dem Dach sind? Schläft er? Und warum ist Zander Phillips schon verwandelt und Caleb konnte sich alleine durchschlagen, wie schnell geht eigentlich die Verwandlung in einen Viral, doch nicht innerhalb von 2 Tagen oder?



    Ich frage mich auch, wie lange wir noch zu dieser Zeit in der Ersten Kolonie sind




    Das waren zwei Punkte, die mich gestört haben. Ersteres kann ich mir nämlich nicht vorstellen, woher sollte all dieses Know-How gekommen sein? Und jeder, der schon mal Übergaben im Job gemacht hat, sei es wegen Stellenwechsel oder sonstiger Gründe, weiß doch wohl, wieviel Information bei solchen Prozessen auf der Strecke bleibt. Das finde ich hier einfach nicht realistisch.


    Gerade deshalb finde ich auch, fehlt dieser "erste Teil" in der Kolonie auch, außer da kommt später nochmal was, was ich nach Deinem Posting mal nicht annehme.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • Offensichtlich wird der "Nachwuchs" der Kolonie knapp, weil Alicia so extrem reagiert, als sie erfährt dass Mausami schwanger ist.


    Ich glaube eher, Alicia hat andere „Probleme“ als sich über Nachwuchs in der Kolonie Gedanken zu machen :zwinker:



    Und warum ist Zander Phillips schon verwandelt und Caleb konnte sich alleine durchschlagen, wie schnell geht eigentlich die Verwandlung in einen Viral, doch nicht innerhalb von 2 Tagen oder?


    Das scheint recht schnell zu gehen, obwohl keine genauen Zahlen genannt werden. Hängt vielleicht auch immer ein bißchen von der (psychischen) Widerstandsfähigkeit bzw. dem -willen des Betroffenen ab. Diese Vermutung hege ich auf Grund von späteren Ereignissen, deshalb sage ich da nicht mehr zu.



    Ich frage mich auch, wie lange wir noch zu dieser Zeit in der Ersten Kolonie sind


    In dieser Zeit: Bis zum Ende des Buches. In der Kolonie: Noch eine Weile, aber nicht bis zum Ende des Buches.



    Gerade deshalb finde ich auch, fehlt dieser "erste Teil" in der Kolonie auch, außer da kommt später nochmal was, was ich nach Deinem Posting mal nicht annehme.


    Nein, das bleibt offen, zumindest in diesem Buch.

  • Ich glaube eher, Alicia hat andere „Probleme“ als sich über Nachwuchs in der Kolonie Gedanken zu machen :zwinker:


    :confused: Muss ich zu dem Zeitpunkt noch nicht verstehen, oder?





    Nein, das bleibt offen, zumindest in diesem Buch.


    Sag bloß es ist eine Fortsetzung geplant. :Kreuz:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • :confused: Muss ich zu dem Zeitpunkt noch nicht verstehen, oder?


    Nein, wenn Du sie erst mal ein bißchen „länger kennst“, dann wirst Du wissen, was ich meine.




    Sag bloß es ist eine Fortsetzung geplant. :Kreuz:


    Ich habe davon gehört, werde diese aber sicher nicht lesen, dafür hat mich dieser Roman nicht genug begeistert. Zudem war das Ende so, daß ich mir in groben Zügen ausmalen kann, was in dieser Fortsetzungen passieren wird, das macht es noch mal so unattraktiv.


  • Das wird eine Trilogie :zwinker:


    :boahnee: Man sollte meinen, man könnte eine Geschichte auf über 1000 Seiten unterbringen mit Anfang, Mittelteil und Ende. Aber gut, ich habe erst ein Drittel des Buches gelesen und lasse mich noch gerne vom Gegenteil überzeugen, dass es weitergehen soll.



    Ich finds toll, wie lebhaft die Leserunde hier ist.
    Das Buch bietet ja auch genug Details :breitgrins:


    Ja, wir drei machen ordentlich Wirbel und Aldawen füttert uns mit Infos, ich finds auch ganz toll. :klatschen: Du kannst Dich auch gerne einklinken, wenn Dir was auf- oder einfällt, oder so. :winken: Außerdem bräuchten wir eh noch wen für die "Pro-Fraktion". :zwinker::breitgrins:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh


  • Ja, wir drei machen ordentlich Wirbel und Aldawen füttert uns mit Infos, ich finds auch ganz toll. :klatschen: Du kannst Dich auch gerne einklinken, wenn Dir was auf- oder einfällt, oder so. :winken: Außerdem bräuchten wir eh noch wen für die "Pro-Fraktion". :zwinker::breitgrins:


    Wer weiß welche Drogen in Aldawens Futter sind :elch:


    Wegen dem einklinken:
    Ich bin mir immer ziemlich unsicher, weil ich direkt das ganze Buch im Kopf habe und durch das Auslesen vorbelastet bin.
    Und da ICH die Details gern gefuttert habe, schwirrt mir ein wenig der Kopf.... was wann war ... und so ... :lesen:
    Das war jetzt kompliziert, oder? :breitgrins:


    Heutzutage schreibt man anscheinend nur noch Trilogien! :rollen:


    Um ehrlich zu sein, hat mich das auch geschockt.
    Ich hatte mir das Buch gekauft und mich einfach auf eine fette Lektüre gefreut. Und dann erfahre ich von diesem Mehrteilergerücht... aber nun ja... mittlerweile freu ich mich darüber :breitgrins:


  • Wegen dem einklinken:
    Ich bin mir immer ziemlich unsicher, weil ich direkt das ganze Buch im Kopf habe und durch das Auslesen vorbelastet bin.
    Und da ICH die Details gern gefuttert habe, schwirrt mir ein wenig der Kopf.... was wann war ... und so ... :lesen:
    Das war jetzt kompliziert, oder? :breitgrins:


    Nein gar nicht, dadurch, dass in den einzelnen Kapitel auch immer wieder mal Rückblenden sind und auf die Menge der Seiten, hätte ich auch Angst da zuviel zu verraten, weil man nicht mehr genau weiß, wann was war.



    Was mich gerade stört ist, dass die Kapitel (rund um Kapitel 20) so lange sind. Zumindest für die Leserunde, weil momentan viel mehr Fragen auftauchen als vorher.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Kapitel 20


    In diesem Kapitel bekommen wir schon mal einen Teil der Vorgeschichte zu Theos Verschwinden serviert.
    Alicias bisheriges Leben wird vor uns ausgebreitet. Dadurch erfährt man, dass es bereits einmal einen Übergriff der Virals gab.
    Schwangere und Kinder werden also abgeschottet. Die einen um ihre und vor allem die Sicherheit des ungebornenen Lebens zu gewährleisten. Die anderen um ihnen ein paar Jahre Unbeschwertheit zu schenken? Oder damit die Eltern nicht durch andere Pflichten von ihren jeweiligen Arbeiten abgehalten werden? Vielleicht beides.


    Was genau der Grund für den Ritt zum Kraftwerk war, ist etwas an mir vorbei gegangen. Eine
    reine "Einkaufstour" war es wohl nicht, da sie ja Nachschubmaterial mit sich führten. Was auch immer man darunter verstehen mag. Wahrscheinlich Lebensmittel.
    Micheal Fishers Antwort auf die Frage, was sie sonst noch mitbringen sollen, Ein Kernreaktor wäre praktisch, fand ich köstlich.
    Der Typ gefällt mir. Aber mal ehrlich, wie können die Leutchen so viel Wissen über Elektronik haben. Das ist doch unmöglich. :vogelzeigen:


    Aus der Begegnung mit dem jagenden Smoke entnehme ich, dass man von Zeit zu Zeit Jagd auf diese gemacht wird. Aber habe ich das nun richtig verstanden: Drei Virals entsprechen bereits einem Schwarm?


    Der Weg zum Kraftwerk ist ja recht weit. Ob die Verantwortlichen dort ihr Leben lang bleiben? Das wäre ja entsetzlich! Im Moment sind sie eh nicht da. Was da nur passiert sein mag. Der Bunker ist ja gut geschützt, das heißt, dass sie bei der Arbeit außerhalb ein Problem hatten.


    Alicia schmeißt sich an Peter ran und der ist einer Antwort erst mal enthoben. Also bleiben wir weiter im Ungewissen, wem seine Zuneigung gehört. :zwinker:
    Caleb und Zander kommen zurück. Naja, Zander zum Glück nur für kurze Zeit, dann hat Peter Gelegenheit das neue Gewehr auszuprobieren. Aber was ist mit Caleb. Ich wäre da sehr sehr vorsichtig. Er kann das Virus ja schon in sich tragen.


    Alicia hat sicher mit den Gewehren geübt. Wie konnte sie das machen ohne von anderen überrascht zu werden. Außer Zander hat es nicht sehen und hören "wollen". Trotzdem leuchtet es mir nicht ein, dass anderer davon wissen soll. Sie reiten doch wohl kaum alleine zum Kraftwerk! Und taub sind sie auch nicht.



    Kapitel 21


    Aha, diesmal ist Micheal Fisher dran. Kann es sein, dass wir in jedem Kapitel einen anderen Bewohner ausfühlicher vorgestellt bekommen?
    Michael gefällt mir. Wie er mit dem alten Elton umgeht, wie er versucht die Sache mit den Akkus zu regeln ohne die anderen zu belasten. Er scheint in seinem Job voll aufzugehen. Kein Wunder, dass er überall nach einer Lösung sucht. Elton muss ihn ganz gut kennen, wenn er so ganz nebenbei das Notizheft seines Großvaters ins Regal schmuggelte.


    Die beiden lauschen also. Unterlagen und Bücher sollen wohl noch zu finden sein, in denen nachgelesen werden kann, wie man einen Sender baut. Auch Elton weiß so einiges. Aber wenn sie entdeckt werden, bedeutet es doch den Ausschluß aus der Gemeinschaft. Sara tut gut daran sie darauf hinzuweisen vorsichtiger zu sein.


    Was für ein Wahnsinn die Funkanlage zu zerstören, war mein erster Gedanke. Aber aus Sicht der damaligen Bewohner verständlich. Glaubten sie doch nur für kurze Zeit sich selbst überlassen zu sein. Irgendwann würde die Army wiederkommen und sie mit dem nötigsten versorgen. Dass außerhalb der Kolonien aber alles zusammenbrechen würde, war ihnen nicht klar. Vielleicht wußten es die damaligen Erwachsenen, aber sie haben ihr Wissen zurückgehalten wie jetzt auch. Und als dann klar war, dass keiner mehr kommen würde, war es schon zu spät. Immerhin zeigt das, dass eben doch nicht an alles gedacht worden ist, denn manchmal geht mir der reibungslose Ablauf in der Kolonie auf den Nerv. Da erleichtert es mich dann auch zu lesen, dass Wacholdersud hergestellt wird um die Kranken zu versorgen, was bedeutet die Medikamente sind aufgebraucht und nicht zwischen Pferdestall und Misthaufen eine Pharmahütte fleißig produziert.


    Wenn Michael ein Motherboard bestellt, warum lässt er sie dann nicht auch nach Akkus suchen? Was ist mit den Leitungen vom Kraftwerk zur Kolonie? Wozu dienen diese Akkus eigentlich? Gibt es doch keine Dauerleitung vom Kraftwerk? Das verstehe ich einfach nicht.


    Sara ist ein nettes Mädchen. Aber ob sie wirklich Chancen gegen Alicia hat! Aber alle haben sie ins Herz geschlossen. Ich sehe sie schon als Nachfolgerin von Auntie. Selbst wenn sie einen Mann abbekommt. Ist dieser Hollis eigentlich schon verheiratet. :zwinker:
    Elton revanchiert sich für den Eintopf mit Musik und Sara wußte nicht mal um was es sich handelt. Obwohl sie es recht gut interpretiert hat!
    Das mit dem Eintopf ist auch so eine Sache. Die Herden dienen hauptsächlich der Milch und Wollproduktion. Fleisch ist inzwischen Mangelware. Kein Wunder bei dem Appetit der Smokes.


    Da fällt mir noch ein, dass Peter im letzten Kapitel erwähnte, er würde gerne wissen was die Leute DAVOR an Kleidung trugen. Wie soll ich das verstehen?! Das sieht er doch in den Geschäften. Es wird doch ausdrücklich beschrieben, dass in den Geschäften noch Stiefel und dergleichen vorhandne wären. Und wo glaubt er, dass er seine Kleidung her hat. :rollen:


    Was mir gut gefallen hat, war diese Von-Tag-zu-Tag leben. Das passt. Die Vergangenheit wie auch die Zukunft sind in undurchdringliches Grau gekleidet, da bleibt einem nur die Gegenwart.



    Was mich gerade stört ist, dass die Kapitel (rund um Kapitel 20) so lange sind. Zumindest für die Leserunde, weil momentan viel mehr Fragen auftauchen als vorher.


    Ja, diese Kapitel sind echt recht lang. Da muss ich mir nebenbei Notizen machen, damit ich nicht zu viel vergesse.



    Das war jetzt kompliziert, oder? :breitgrins:


    Nö, gar nicht! :breitgrins: Mir geht das ja schon bei den einzelnen Kapiteln so, dass ich mir nicht mehr merken kann, was in Kapitel 20 oder 21 war. :redface:


  • Naja, vielleicht hat Alicia die Gewehre ja irgendwann bei einem der Ritte entdeckt und auch diese Dachluke und hat dort geübt? Obwohl auch nicht so realistisch.


    Das mit den Akkus ist mir ehrlich gesagt auch etwas zu hoch. Was ich vorallem nicht verstehe, gibt es zu dieser Zeit keine Solarzellen?


    Und warum sie nicht alles ausräumen und in die Kolonie bringen verstehe ich auch nicht, wenn die Waren eh schon so knapp sind.




    Was ist eigentlich HALBNACHT für eine Uhrzeit? Irgendwie stolpere ich dauernd über den Begriff und kann nichts damit anfangen.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

    Einmal editiert, zuletzt von Arjuna ()


  • Was ist eigentlich HALBNACHT für eine Uhrzeit? Irgendwie stolpere ich dauernd über den Begriff und kann nichts damit anfangen.


    Diese neuen Begriffe nerven mich auch. Sie sollen sicher verdeutlichen, dass sich dort eine ganz neue Gesellschaft aufgebaut hat, aber sind nur ätzend.
    Also ich glaube, es ist die neue Bezeichnung für Mitternacht.

  • Ihr sucht zu viel Logik in der Story :breitgrins: Das ist zwar sehr löblich (und ging mir ja auch nicht anders), aber da keine dieser Fragen wirklich beantwortet wird, ist das eher unbefriedigend ...