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"Grenzen der Unendlichkeit" von Lois McMaster Bujold
Klappentext (bitte nicht würgen, das steht hier wirklich so!):
Graf Miles Vorkosigan liegt schwerverletzt in einem Militärhospital der Kaiserlichen Armee. Er hat eine Geheimexpedition auf dem "Räuberplaneten" Jackson's Whole geleitet, der als Zentrum des illegalen Waffenhandels gilt. Das Unternehmen ging schief, und er geriet in die Fänge der bildhübschen Werwölfin namens Taura. Nun muß er sich vor Simon Illyan, Chef des Barrayaranischen Sicherheitsdienstes, wegen Veruntreuung von Geldern und Verletzung seines Fahneneides verantworten. Und allmählich dämmert ihm, dass man ihn auf übelste Weise hereingelegt hat, um seine militärische und politische Laufbahn gewaltsam zu beenden.
Alles klar?
Liebe Hummel, wer schreibt diese Klappentexte eigentlich? Und wer hat dieses Buch "Sechster Roman des Barrayar-Zyklus" getauft? Es ist nämlich gar kein Roman, sondern ein Episoden-Roman, bestehend aus drei Kurzgeschichten, die auch in den Sammelbänden drin sind, und einer Rahmenhandlung, die diese Geschichten verbinden soll. Diese Rahmenhandlung ist gerade mal 14,5 Seiten lang und spielt offenbar nach "Waffenbrüder". Da ich fälschlicherweise dachte, sie wäre viel länger und ausführlicher, habe ich mir das Buch für teures Geld gekauft. Tja, selber schuld...
Bei den Kurzgeschichten handelt es sich um "Die Berge der Trauer", "Labyrinth" und "Grenzen der Unendlichkeit", allesamt tolle Geschichten. Die Rahmenhandlung, auf die sich der schwachsinnige Klappentext bezieht, macht aber leider nicht viel her und ist eigentlich total unnütz.
Fazit: Wenn man nur die Einzelbände der Reihe kennt, dann ist dieses Buch wohl Pflichtlektüre, weil die Kurzgeschichten wichtige Ereignisse und Entwicklungen in Miles' Leben beleuchten, aber wenn man die Sammelbände gelesen hat, braucht man dieses Buch eher nicht.
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Aeria