Ken Follett - Die Säulen der Erde

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    Inhalt:
    König Heinrich ist tot, und schon ist im England des 12. Jahrhunderts ein Kampf um seine Nachfolge entbrannt. Der Geistliche Francis, der seine Eltern auf grausame Weise durch marodierende Söldner verloren hat, bittet seinen Bruder Philip, inzwischen erfolgreicher Prior eines einstmals heruntergekommenen und der Sünde anheim gefallenen Klosters, um Hilfe, um eine Verschwörung gegen den inzwischen mit dem Segen der Kirche versehenen Thronfolger zu verhindern. Philip macht sich auf den Weg zum Erzbischof von Canterbury und Abt von Glastonbury, der die Macht hat, die Aufständischen aufzuhalten. Gemeinsam mit dem ebenso mittellosen wie begabten Baumeister Tom, der ebenfalls ein schweres Schicksal hinter sich hat, träumt er den Traum einer Himmel stürmenden Kathedrale, die den Wogen der aufgewühlten Zeit standzuhalten versteht und ein ewiges Zeugnis Gottes auf Erden sowie seiner Barmherzigkeit unter den Menschen ist: die „Säulen der Erde“, das größte Bauwerk des Abendlands.


    Teilnehmer:
    Avila
    Bella*
    Ninette
    [hr]
    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Sooo, hab den ersten Teil hinter mir und ärger mich ein wenig, dass ich den Film angefangen habe zu schauen, weil der Film ja doch recht ähnlich ist und ich die ganze Zeit nur den Film nochmal vor Augen habe. Aber na ja. Hab ja nicht alle vier Teile gesehen, so dass sich das bald hoffentlich einstellt.


    Tom irrt herum und sucht Arbeit. Lustig, im Buch ist er mir nicht so sympathisch wie im Film, was wohl daran liegt, dass man seine Gedanken kennen lernt und er seiner Frau da nicht gerade treu ist. Aber er scheint sie schon ziemlich zu lieben und trauert nachher ja auch wirklich. Hart finde ich wirklich, dass er direkt danach in seiner Engelsvision mit Ellen schläft und danach noch nicht mal ein wirklich schlechtes Gewissen hat, nur wenn es um weitere Sachen mit Ellen geht. Na ja.
    Die doch recht ausführlichen Sex-Szenen kenn ich auch noch von "Die Löwen". Scheint also immer so zu sein bei Follet. Bisher ist das jetzt mein zweites Buch von ihm.


    Seine Kinder sind bisher noch recht blaß, ich hoffe, sie bekommen bald mehr Farbe.


    Joa, lese mal weiter und meld mich nach dem zweiten Teil wieder. ;)

  • Ich stecke genau in Buch 1 vor Kapitel 3
    Ich hatte das Buch ja schonmal bis ca. zur Hälfte gelesen, jedoch kommen die Erinnerungen nur Bruchstückweise zurück.


    Prolog
    An den Prolog konnte ich mich gar nicht mehr erinnern, was mich völlig verwirrt hat, denn an die Personen erinnerte ich mich gar nicht.


    Kapitel 1
    Ob mir Tom sympatisch ist, kann ich noch nicht so sagen. Seine Frau mochte ich irgendwie gerne, ihre Beschreibung war mir sympatisch und ich habe sie mir als angenehme Person vorgestellt, mit der nicht zu spaßen ist, wenn es drauf ankommt. Die Kinder,...Alfred scheint ein wenig dümmlich zu sein, Martha ist irgendwie, wie ein Kind ist.
    Ellen ist mir ein wenig unheimlich und ihr Sohn ist mir noch unheimlicher.
    Der Tod von Agnes hat mich schon getroffen, obwohl man sie nur kurz kannte, erschien die Familie einfach glücklich zusammen. Zum Glück ist das Kind bei den Mönchen sicher aufgehoben.


    Ich frage mich ob William von Hamleigh der Sohn von einem der drei Männer im Prolog ist, weil er so erschrocken war.


    Kapitel 2
    Hier wechselt die Perspektive zu den Mönchen des Klosters und ihres Priors Philip. Philip ist mir sofort sympatisch. Er ist ein gutmütiger, aber strenger Prior und hat ganz offensichtlich gute Qualitäten in der Führung des Klosters.
    Durch seinen Bruder Francis erfahren wir vom Tod des Königs und einem geplanten Aufstand. Sofort versuchen sie etwas dagegen zu tun, um die Rechte der Kirche zu schützen.
    Der Erzdiakon Waleran ist mir total unsympatisch. Allerdings scheint er in die Wege zu leiten, was getan werden muss.
    Bei einem Besuch im Mutterkloster Kingsbridge stellt sich heraus, dass der sehr nachlässige Prior gestorben ist. Nach langem hin und her wird Philip zum Nachfolger gewählt.
    Die Hinterhältigkeit Walerans finde ich ja unfassbar,...von einem Mann der Kirche....unglaublich
    Ich habe mich geragt, ob

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Der Typ dessen Verlobung geplatzt ist.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Nein aber sie sagte doch im Prolog, dass die Söhne alle am Galgen hängen werden und Tom sagt zu ihm "wenn man euch deswegen hängt, ist mir egal". Und ich glaube, dass der Prolog sehr wichtig ist, weil er sonst nicht da wäre.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich mutmaße fröhlich umher,...und bastel Verschwörungstheorien. :breitgrins:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ja, ich merke schon.


    Tut mir übrigens Leid, momentan komm ich grad nicht so zum Lesen, aber vielleicht morgen, wenn ich tausend Stunden im Zug nach Hause sitzen werde ... :rollen:

  • So, bin jetzt auch bei Kapitel 3, deswegen noch schnell meine Gedanken zum zweiten Kapitel.


    Und Ninette, irgendwie fehlt bei dir ein Stück Text ... Was hast du dich gefragt?
    Also, das Leben der Mönche hat mir auch gut gefallen. Ich find es großartig, wie schön Follett recherchiert hat für dieses Buch. Das kommt total gut rüber. :)
    Zuerst wusste ich nicht so ganz, was ich von Philipp halten sollte, aber dann wurde er mir auch sehr sympathisch. Ich denke, er wird wirklich ein guter Prior sein und sein Bestes tun, um Kingsbridge wieder auf vordermann zu bringen. Die nötigen Ideen hat er ja dafür.
    Der Erzdiakon war wirklich schon ne harte Nummer. Aber nun ja, ich denke, viele Kirchenmänner waren so. Wenn man nicht von adliger Herkunft war, war der Weg zur Macht über die Kirche damals keine schlechte Alternative.

  • Ich sehe es gerade,...leider weiß ich nicht mehr, was ich mich gefragt habe. :zwinker:
    Mein Hirn ist anscheinend auf Urlaub.


    Bezüglich der Recherche kann ich dir nur zustimmen. Ich fühle mich teilweise völlig in den Bann des Buches gezogen, gestern habe ich vergessen, dass ich in einem Flugzeug sitze und war total irritiert wo ich bin.


    Ich habe auf dem Flug gestern das erste Buch zu ende gelesen und bin glaube ich in Kapitel 5 angelangt. Meine Gedanken dazu schreibe ich später hier.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Kapitel 3
    Wieder wird die Perspektive gewechselt. Mir gefällt das sehr gut, da man so Einblick in alle Charaktäre bekommt. Diesmal geht es am Anfang um die Hamleighs, die mir allesamt total unsympatisch sind. Vater Hamleigh scheint ja nicht wirklich was zu melden zu haben. Vater und Sohn scheinen gleichermaßen ein wenig dümmlich zu sein, wogegen Mutter Hamleigh ein rachsüchtiges und hinterhältiges Weib ist (ich hab schon die mittelalterliche Sprache drauf).
    Williams Jähzorn und Agressionspotetial ist wirklich beängstigend.
    Gerade als Tom eine Stelle an Graf Bartholomäus Hof bekommt, kommt es zur Aufdeckung des Verrats. Irgendwie ist Tom aber auch vom Pech verfolgt.
    Wärend des Kapitels ist mir Alfred immer unsympatischer geworden. Er ist gemein und unterdrückt Jack und Martha. Jack, der mir anfänglich unheimlich war, wird mir dafür immer sympatischer. Ich kann verstehen, warum Ellen so aufgebracht ist, wenn Tom nichts unternimmt.


    Kapitel 4
    Tom und die seinen wenden sich nach Kingsbridge. Hier treffen sie auch wieder auf das ausgesetzte Baby und Tom sieht, dass es Jonathan gut geht. Es stellt sich immer mehr heraus, dass Jack wesentlich intelligenter und gelehriger ist als Alfred. Er ist interessiert und irgendwie mag er Tom, obwohl er eifersüchtig ist, weil er seine Mutter bisher nie teien musste.
    Das Jack allerdings die Kathedrale anzündet, hätte ich nicht gedacht. Martha hat bemerkt, dass er nicht in der Hütte war, ob sie eins und eins zusammen zählen kann, weiß ich nicht, aber sie hat Jack gern.
    Ich finde es immer wieder ungeheuerlich, wie sich manche Kirchenvertreter verhalten. Die einfachen Mönche sind mir total sympatisch, die packen an, sind zur Stelle und die, die ein wenig höher stehen, meinen gleich was besseres zu sein. Deshalb mag ich Philip so gerne, er ist trotz seines Amtes ein einfacher Mönch und hilft wo er kann.
    Das Tom nichts tut, als Alfred Jack fast umbringt, finde ich dann wiederum nicht so dolle,...ich meine, es ist irgendwie seine Pflicht als Vater bei zu heftigen Streitigkeiten einzugreifen oder? Ich verstehe, warum Ellen so wütend ist.
    Am Ende des Kapitels geht Ellen,...mal sehen ob und wann sie wiederkommt.
    Bevor sie geht singt sie das Lied aus dem Prolog. Und meine Verschwörungstheorien verhärten sich. Das Lied ist eindeutig an Waleran gerichtet und er scheint es zu kennen,...und auch Ellen zu kennen.


    BUCH II
    Kapitel 5
    Also Waleran und die Hemleighs regen mich irgendwie immer mehr auf. König Stefan schein in Ordnung zu sein.
    Aber Waleran,....will sich eine eigene burg bauen und ist gar nicht interessiert daran der Priorei zu helfen. So ein §$%&.
    Zum Glück ist die ausgefuchste Lady Hamleigh wirklich nicht auf den Kopf gefallen. Es geht letztendlich zwar nicht so aus, wie Philip wollte, aber er bekommt was er braucht.
    William Hamleigh hingegen reitet gleich mal schnurstrax zur Burg und vergewaltigt Aliena.



    so nun lese ich eine Runde weiter.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Kapitel 3 habe ich heute auch schon beendet, weiter bin ich allerdings noch nicht. Diesmal bin ich wohl die Leseschnecke hier. :breitgrins:


    Ja, William ist wirklich beängstigend. Seine Gedanken am Ende bzgl. Mordens finde ich total furchtbar. Er war ja geradzu euphorisch, als er den ersten Mann in seinem Leben umgebracht hat und dann der Vergleich zu den "Vergewaltigungen" mit den Mägden ... Oh je, oh je, und dann geht ihm auch noch einer ab, bei dem Gedanken daran Ariena (hieß sie so?) die Ohren abzuschneiden. Wirklich widerlich.
    Ariena ist mir übrigens bisher nicht wirklich sympathisch. Sie tut mir zwar irgendwie auch Leid, aber ich finde sie vor allen Dingen furchtbar arrogant. Klar, emanzipiert und bla, aber mit ihrer Art stürzt sie ihren Vater auch ein wenig ins Unglück.


    Alfred wird mir - leider - auch immer unsympathischer. Ich bin mal gespannt, wie sich das alles noch entwickelt. Martha ist niedlich und Jack, Jack ist für mich so faszinierend, wie die neue Welt für ihn ist. :breitgrins:


    Bei Ellen bin ich auch immer zwiegespalten. Sie hat schon gute Ansichten und so, aber sie weiß manchmal einfach nicht, wann es besser ist zu schweigen. Sowas regt mich schnell auf und nervt. Sie erinnert an Ariena.

  • Sooo, ich höre ja zumindest mit! Bin auch mit der ersten CD (von 12 *hmpf*) durch, aber irgendwie finde ich nicht so den Drang weiterzuhören. Bis jetzt reizt mich die Geschichte nicht wirklich...:(

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Die Gute heißt Aliena. Ja sie ist ein wenig hochnäsig am Anfang, mittlerweile bin ich ihr gar nicht mehr so abgeneigt.
    William hat echt einen Blutrausch. Er ist nicht in der Lage die Singe rational zu betrachten und rastet immer gleich aus. Wie sehr Gewalt ihn erregt und glücklich zu machen scheint, da sträuben sich mir die Nackenhaare.


    Da ich hier gerade alleine im Studi Wohnheim sitze, habe ich viel Zeit zu lesen, deshalb hier die nächsten Kapitel...


    Kapitel 6
    Aliena gelingt die Flucht. Sie mag zwar herrisch sein, aber in der Zeit nach Bartholomäus Sturz kommt ihr das doch zu gute. Sie setzt sich durch und erweist sich als zäher, als man von einer Grafentochter erwartet hätte. Ihr Bruder dagegen ist ein absolut weinerlicher Kerl. Der hat mich so richtig aufgeregt. Anstatt er sich mal zusammen reißt...
    Insgesamt haben die Beiden einfach kein Glück. Auch der Besuch beim Vater ist deprimierend.
    Doch dann trifft Aliena auf Philip, dem es nichts ausmacht ob er mit Frauen oder Männern Geschäfte macht.


    Kapitel 7
    Philip wird mir immer sympatischer. Die Art wie er den Steinbruch rettet und die Dorfbewohner und im Umkreis Wohnenden als freiwillige Arbeiter einsetzt, ist einfach grandios. Ich lache jedes Mal über seine Tricks und Intelligenz. Er schafft es immer wieder seinen Feinden einen Strich durch die Rechnung zu machen und dabei noch das Beste für alle Beteiligten raus zu holen.
    Auch Williams Vater kennt Ellen. Ich bin mir langsam ziemlich sicher, dass sie was mit dem Prolog zu tun haben,...die Familie Hamleigh und Waleran.
    William wird mir indessen immer unheimlicher, er ist wahnsinnig.
    Jack veriebt sich in Aliena,...was das wird...


    BUCH III
    Kapitel 8
    Jetzt geht es richtig rund. Lord Hamleigh ist tot und sowohl William als auch Richard melden Erbanspruch an. William scheint ja ernsthaft irritiert davon zu sein, dass Richard keine Angst vor ihm hat, sondern nur Hass und Verachtung für ihn hat. Hier haben sich wohl zwei Feinde fürs Leben gefunden.
    Die Art wie William duch die Dörfer zieht, mordet, vergewaltigt und Leute schindet, ist für mich kaum zu ertragen. Ich würd ihm am Liebsten mal ordentlich verhauen. Umso mehr bin ich beeindruckt mit welcher Stärke Philip ihm gegenüber tritt und ihm vom Klostergeläde verweist. Ich habe den Mönch richtig ins Herz geschlossen.
    Leider ist William durch seinen verletzten Stolz wie eine Horder verletzter Elephanten und trampelt trompetend um sich. Darunter muss der Steinbruch leiden.


    Kapitel 9
    Philip reist zum König, doch es sieht schlecht aus mit seinem Plan. Er hat aber auch immer wieder riesen Steinbrocken im Weg.
    William macht mich so langsam wahnsinnig. Er ist ein dermaßen arroganter, ekelhafter und gemeiner Kerl. Das er immer wieder ungeschoren mit allem weg kommt....ich würde so einem Typ keine Absolution erteilen. Mich amüsiert irgendwie seine panische Angst vor der Hölle, wobei unbegründet ist die ja nicht. :breitgrins:
    Ich hab mich über das Wiedersehen der Brüder richtig gefreut. Irgendwie ist mir Francis sympatisch, weil er Philips Bruder ist und Philip ihn mag.
    Aliena ist eine richtig tüchtige Geschäftsfrau geworden. Ich hoffe nur, dass der Handel zwischen ihr und Philip zu stande kommt.
    Irgendwie ist in diesem Buch jeder vom Pech verfolgt, der gut ist.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Sooo, ich höre ja zumindest mit! Bin auch mit der ersten CD (von 12 *hmpf*) durch, aber irgendwie finde ich nicht so den Drang weiterzuhören. Bis jetzt reizt mich die Geschichte nicht wirklich...:(


    Oh je, warum? Sind dir die Personen zu wirr oder findest du die Geschichte an sich nicht soo gut?



    Ah, Ninette, wann soll ich das jemals aufholen? :breitgrins:

  • Hau rein :zwinker:
    Nee quatsch, ich stehe dir ja immer noch zur Verfügung für Diskussionen. :breitgrins:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen: