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Klappentext:
Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie kaufen eine Tageskarte - besser noch eine Familienkarte -, setzen mit dem Boot auf eine kleine Insel über und verbringen einen ganzen Tag lang in der Urzeit. Subtropische Vegetation, Erlebnisbahnen, die Sie durch die ganze Insel fahren, hin zu fünfzehn verschiedenen Arten von echten, lebenden Dinosaurieren - riesigen und winzigen, gefährlichen und harmlosen. Ein Traum? In JURASSIC PARK wird er Wirklichkeit. Oder jedenfalls beinahe ...
Der amerikanische Geschäftsmann Hammond hat mit Hilfre der Gentechnologie Saurier klonen lassen, um sie zur Attraktion eines gigantischen Vergnügungsparks zu machen. Kurz bevor der Park auf einer kleinen Insel vor Costa Rica eröffnet wird, will Hammond Freunden und Fachleuten die Perfektion der Anlage vorführen. Doch auch in der Wissenschaft ist nicht alles hundertprozentig kalkulierbar, und als die Riesenechsen außer Kontrolle geraten, ist die ganze Menschheit in Gefahr.
Michael Crichtons Buch ist eine ebenso informativer wie spannend erzählter Wissenschaftsthriller, ein packender Lesegenuss, der auch aktuelle Themen wie Gentechnologie und Chaostheorie aufgreift.
Meine Meinung:
Himmel, war das spannend! Den Film habe ich als Kind ein paar Mal gesehen, aber dass mir als Erwachsene die Romanvorlage so gut gefallen könnte, hätte ich nicht gedacht.
Einmal abgesehen von der faszinierenden Atmosphäre auf der "Isla Nublar" kommt auch die problematische Verknüpfung von Wissenschaft und Ethik viel deutlicher zum Ausdruck, als ich das vom Film her in Erinnerung habe.
Auch mit "informativ" hat der Klappentext durchaus recht, wobei ich zugeben muss, dass ich in Sachen Recherche wohl ein wenig verdorben verwöhnt von Frank Schätzings Wissenschaftsthriller Der Schwarm bin und bei JP schweren Herzens doch ein paar Abstriche machen muss. Man lernt bestimmt auch so noch genug, aber manches vereinfacht Crichton leider so stark, dass es einfach nicht mehr stimmt.
Und ja, gegen Ende konnten mich weder die toll beschriebenen Dinosaurier, noch die mathematisch-philosophischen Gedankenspiele, noch die fachlichen Hintergrundinfos oder die geballte Ladung Spannung mehr davon ablenken, dass die Charaktere nun mal ziemlich plakativ geraten sind und nicht immer ganz nachvollziehbar agieren.
Trotzdem habe ich mich meiste Zeit während der Lektüre blendend unterhalten, und da die Fortsetzung "Vergessene Welt" ebenfalls seit vielen Jahren ungelesen bei mir wohnt, werde ich mir die bei Gelegenheit bestimmt auch noch zu Gemüte führen. :smile: