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Inhalt
Ty ist etwas Besonderes: er wurde als erster Mensch in den neuen Kolonien am Grunde des Meeres geboren. Großteile der Kontinente wurden von Wasser überflutet und im Meer versucht man, neue Lebensräume zu erschließen. Aber nicht alle sind von dem dunklen Leben, wie die Menschen in der Tiefe genannt werden, überzeugt. Man vermutet, dass die neugeborenen Kinder durch den Druck des Wasser unter Mutationen leiden und eine dunkle Gabe entwickeln. Dennoch werden die Kolonien aufrecht erhalten … bis eine neue Bedrohung auftaucht. Eine Gruppe ehemaliger Gefangener überfällt Transportschiffe und Wasserfarmen. Ty versucht zusammen mit Gemma, einer Topsiderin (Oberflächenbewohnerin), den Gründen für die Überfälle auf die Spur zu kommen und gleichzeitig seine Kolonie zu beschützen.
Meine Meinung
Das Grundgerüst von „Das Leuchten“ finde ich sehr interessant … Menschen, die unter Wasser leben und dort eine neue Zivilisation aufbauen. Mir haben auch die Teile der Geschichte am besten gefallen, in denen die Struktur des „dunklen Lebens“ erklärt wurde und alles was damit zu tun hat.
Der Geschichte an sich stehe ich etwas zwiegespalten gegenüber. Ty und Gemma verhalten sich teilweise so unvernünftig, dass es mich schon etwas verärgert hat. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich Gemma als dumm bezeichne … nicht immer, aber manchmal. Dabei sind die beiden Charaktere eigentlich ganz liebenswert. Besonders Ty habe ich gemocht. Er liebt seine Familie und die Kolonie über alles und versucht alles, um sie zu beschützen.
Sehr angenehm war außerdem, dass es zwar eine Liebesgeschichte gab, aber nur im Hintergrund und ohne störendes seitenlanges Schmachten. Dieses Buch zielt wirklich auf das Abenteuer und die Spannung ab, weniger auf die Liebesbeziehung.
Die Handlung geht ziemlich rasant voran, immerhin handelt es sich um einen Einzelband. Dabei bleibt manchmal die Logik etwas auf der Strecke, z.B. entwischen Ty und Gemma den Verbrechern viel zu einfach. Ich würde das Buch eher jüngeren Heranwachsenden empfehlen, ab 14 ist man vielleicht schon über das Alter hinaus.
Insgesamt hat mir das Buch, gerade wegen seiner Idee, schon gut gefallen, der ganz große Wurf wars für mich aber nicht.