>> Spezial-Schätze-Lesenacht ~ 19.11.2011

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 5.603 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hanni.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier findet am Samstag, 19.11. ab 18 Uhr die Spezial-Schätze-Lesenacht statt. Bei diesem Thema soll es um Re-Reads von Büchern gehen, die euch besonders gefallen oder beeindruckt haben. Bitte haltet euch nach Möglichkeit daran.


    Es wäre schön, wenn ihr zuerst euer Buch kurz vorstellt, mit Inhalt und Amazon-Verlinkung.
    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß!

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Ah, geht ja quasi schon los. Ich fang einfach mal an, auch wenn ihr was später erst dazu stoßt. Ich lese heute Nacht an Harry Potter weiter. Und zwar bin ich gerade bei Harry Potter und die Kammer des Schreckens. (Da ich die Reihe Dauer-Re-reade, stecke ich immer in irgendeinem von den Büchern. ;) ) Und zwar bin ich bei dem Kapitel Der Duellierclub. Zum Inhalt muss ich ja wohl nicht mehr viel sagen, was? :breitgrins:

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    Zu futtern gibt es - wenn ich mit backen fertig bin - Chocolate Chip Cookies, das genieß ich dann mit leckerem Tee zusammen, da ich ein wenig krank bin. :zwinker: (Ich informiere euch dann, welche Sorte es im Endeffekt wird. ;) )

  • Ich lese heute abend


    Beutezeit von Jack-Ketchum


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    Dieses Buch habe ich vor ca. 2 Jahren schon einmal gelesen, und ich war hin und weg davon.


    Kurzbeschreibung von Amazon: Drei junge Paare wollen eine Urlaubswoche in einem abgelegenen Ferienhaus an der amerikanischen Ostküste verbringen. Was sie nicht wissen: Die Gegend wird von einer Gruppe Verwahrloster heimgesucht, die unter primitivsten Bedingungen leben und Urlauber nur als Beute betrachten. Die Jagd beginnt …


    Ich mag dieses Genre sehr gern (Hinterwäldler-Horror). Da kann man sich so sehr gruseln, wie sonst nirgends.


    Im Moment räumt Carla das Ferienhaus auf, damit sich ihre Freunde wohlfühlen, wenn sie ankommen. Es ist fast zu ruhig.

  • Gelten auch irgendwann mal halb gelesene Bücher als Re-Read? :breitgrins: Ein Schatz wäre es auf jeden Fall (so einer, den man niemals freiwiliig hergeben würde).

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Wenn ich diese Lesenacht nicht für die Wieholek nutze, dann wird das so schnell nichts, obwohl das Buch schon lange dafür vorgesehen ist. Aus dem Regal geholt habe ich


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    Lorenzo Marini: Der Tulpenmaler


    Kurzbeschreibung: In Holland im 17. Jahrhundert kreuzen einander verschiedene Lebenswege. Der Maler Napilut (der Name ist ein Anagramm von Tulipan, die Tulpe) malt ausschließlich Tulpen. Sein Modell dafür ist Absentia. Seine Gemälde werden von allen bewundert. Vielleicht vor allem deswegen, weil sie ein Mysterium umgibt - die Bilder strömen einen verführerischen Duft aus. Alle denken, die Bilder würden nach Tulpen riechen. In Wirklichkeit riechen sie nach Liebe. Denn Napilut ist nach tiefer Liebe zu Absentia entbrannt. Zur selben Zeit schreibt Doktor Claudius sein großes Standardwerk zur Kategorisierung der Wolken. Und sein Freund Van der Kalm ist der langsamste Mensch der Welt und arbeitet an einem Projekt, die Zeit zu verlangsamen. Der Uhrmacher Van der Clock indessen bereitet die wichtigste Verabredung seines Lebens vor. Schließlich kommt noch der Venezianer Marco de Ros dazu, der sich auf das Malen von Rosen spezialisiert hat. Die Schicksale all dieser Menschen verbinden sich auf die wundersamste Weise. Die Geschichte spitzt sich zu, die Ereignisse überstürzen sich ...



    Mal sehen, ob ich meine damalige Einschätzung korrigieren muß oder ob es mir immer noch so gut gefällt :smile:


    Zu essen gibt es bei mir heute nichts mehr, aber Rotbuschtee Zitrone steht bereit. Sollte ich noch Nachschub zu der Kanne brauchen, dann wird es wohl Rotbusch Orange-Pfefferminze.

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir für heute Abend die Kurzgeschichte "Achterbahn" von Stephen King ausgesucht:


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    Inhaltsangabe laut Amazon:


    Ein Student fährt per Anhalter. Er hat es eilig, denn seine Mutter liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus. Als er in einen alten Ford Mustang steigt, fällt ihm nur ein seltsamer Geruch auf. Aber bald wird ihm klar, daß mit dem Fahrer etwas nicht stimmt. Sein grauenhafter Verdacht verdichtet sich zu einem Alptraum der schwärzesten Art . . .


    Ist schon eine Weile her, seit ich das Büchlein gelesen habe. Den Film dazu habe ich auch gesehen, den fand ich aber weit weniger gruselig als das Buch. Ich mochte mir auch kein dickes Buch aussuchen, weil ich noch zwei andere Bücher am lesen bin und morgen gleich die nächste Leserunde startet.


    Erst mal gibt es bei uns jetzt aber Pommes frites und Koteletten mit Kräuterbutter. Bis später! :winken:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Sehr schön, ihr habt ja schon angefangen.


    Ich lese heute "Mörderische Krallen" von R. L. Stine aus der Reihe Fear Street.


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    So weit ich mich erinnere geht es um folgendes:
    Ein Junge tötet aus Versehen eine Katze in seiner High School. Die Schüler und Lehrer denken allerdings alle, er hätte es mit Absicht gemacht und noch dazu, wird er plötzlich überall von Katzen verfolgt.
    Ich erinnere mich auch noch, dass es für ein Jugendbuch auffällig blutig wurde. :breitgrins:


    Es galt jahrelang als mein absolutes Lieblingsbuch, allerdings kann ich mir das heutzutage gar nicht mehr vorstellen, dass ich so ein Jugendbuch besser finde, als zum Beispiel Koji Suzuki's "The Ring".
    Seit langem hatte ich die Idee das Buch doch endlich mal wieder zu lesen und meine damalige Meinung mit der aktuellen zu vergleichen.


    Ich gehe nur noch eben Tee kochen (mal sehen, welche Sorte) und dann fange ich an zu lesen.



    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias.

  • Huhu, bin jetzt auch da. :breitgrins:


    Also ich werde mich Blood And Gold von Anne Rice widmen, eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Vor ca. fünf Jahren habe ich es auf Deutsch gelesen, jetzt nehme ich mich der englischen Version an.


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    Inhalt: Marius der Vampir erzählt seine Lebensgeschichte. Kling langweilig, ist aber ein 500-seitiger Traum vom alten Rom über Konstantinopel und das Venedig des 17. Jahrhunderts bis in die Ägäis, das Berlin und schliesslich den hohen Norden der Neuzeit. Zunächst muss Marius Vampir-Urmutter Akasha befreien, die von machtgierigen "Ältesten" eingemauert worden ist. Damit bürdet er sich aber gleichzeitig die schwer Aufgabe auf, sie und ihren Gatten Enkil zu bewahren und niemanden in ihre Nähe zu lassen. Neider wie Gläubige Vampire jagen ihn dafür, vor seinen liebsten muss er die beiden Träger des Geistes Amel (der alle Vampire verbunden und am Leben hält) geheim halten. Jede Menge Action, Querelen und vor allem Seelenfrust für Marius garantiert.


    "Blut und Gold" war ja damals mein zweites Vampir-Chroniken Buch überhaupt und ich bin gespannt, wie ich es jetzt empfinde, da ich alle anderen auch gelesen habe. Ich fange also quasi den Zyklus wieder von vorne an, nur dass ich danach den "Der Vampir Lestat" Re-Read machen und somit meine ersten beiden vertauscht lesen werde. Aber das liegt in Ferne, heute ist Marius-Time. :smile:

  • Hallo, ihr Lieben!


    Ich geselle mich auch zu euch. Buchperlen hätte ich schon zwei hier herumliegen (einmal Pride and Prejudice von Jane Austen und einmal Harry Potter and the Chamber of Secrets), aber der SLW ist fast vorbei und ich liege in den Endzügen. Ich widme mich also heute Nacht vorübergehend Charles Dickens - Great Expectations und Patrick Rothfuss - The Name of the Wind. Zur Verteidigung von letzterem kann ich sagen, dass es bisher so gut ist, dass es mich nicht wundern würde, wenn es in die Liste meiner Highlights und Wieholek-würdigen Bücher rutscht. :breitgrins:


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    So, zum Wachbleiben hole ich mir jetzt ein Glas Coke Zero (ja, ich bekenne mich als schuldig. Ich bin ein Fan!) und was zum Naschen und dann kann's losgehen mit der langen Lesenacht.
    Toll übrigens, welche Lieblingsbücher ihr bisher ausgegraben habt. Der Potter macht mich ja richtig neidisch, aber vielleicht lese ich parallel auch darin. Der zweite Band ist ja nicht soooo dick. :engel:


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • [Liest "Mörderische Krallen" von R. L. Stine]


    Mensch, dieses Jugendbuch scheint noch kürzer zu sein als ich ohnehin schon dachte. Erstmal nur 160 Seiten und dann natürlich noch größere Schrift als man es so kennt. Und das geilste die Kapitel sind alle immer nur so 5 bis 7 Seiten lang.


    Bisher gab es bei mir nur Exposition. Im nächsten Kapitel wird die Katze wohl sterben.
    Interessant finde ich, dass ich mich mit einem der Freunde vom Protagonisten sehr gut identifizieren kann. Er heißt Dwayne. Nicht nur haben wir sehr viele äußere Ähnlichkeiten (blond, eher klein, dick), er ist auch der Scherzemacher des Buches, mit einem mehr oder weniger seltsamen Humor und in meinem Freundeskreis lasse ich auch einige Witze los (ob sie nun gut sind oder nicht).
    Bin schon gespannt, was aus Dwayne wird.



    Bei meinem Tee handelt es sich jetzt übrigens um "Unser Eismärchen" von Milford.
    [Eismärchen von MILFORD schmeckt nach dem für Glühwein typischen fruchtigen Geschmack von Äpfeln und Orangen, verfeinert mit winterlichen Gewürzen.]
    Sehr lecker.



    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias.

  • Hallo,


    ich habe mich spontan entschlossen heute mitzulesen. Entschieden habe ich mich für Roberto Cotroneos "Wenn ein Kind an einem Sommermorgen" - Biefe an meinen Sohn über die Liebe zu Büchern.


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    An alles kann ich mich bei diesem Buch nicht mehr Erinneren, nur das es ein schönes Gefühl war es zu lesen. Da meine Kleine jetzt so langsam auch genau weiß welche (Bilder-)Bücher sie toll finde, denke ich es ist Zeit für ein Re-Read in zweierlei Hinsicht, Inhalt auffrischen und sehen ob das Gefühl als Mutter das gleiche ist.


    Bei mir gab es heute leckeren Salat, dazu frisches Brot und ein Gläschen Weißwein. Jetzt bin ich auf Apfelschorle und Schoki umgestiegen.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • liest: Lorenzo Marini – Der Tulpenmaler


    Die besondere Stimmung, die Marini mit seiner Sprache erzeugt, habe ich sofort wiedergefunden und sie gefällt mir immer noch ausnehmend gut. Die einzelnen Personen charakterisieren sich besonders gut, wenn sie mit einander reden. Meister Napilut, der Tulpenmaler, hat eine sehr spezielle Auffassung von seinem Beruf, und in einem Gespräch mit Doktor Claudius, der seit sieben Jahren an einem Werk zur Klassifizierung von Wolken arbeitet, hört sich das dann so an:


    [quote author="S. 17"]»Malen heißt, anderen mitzuteilen, was man gelernt hat. Emotionen zu beschreiben. Doch um das tun zu können, muss man sie zunächst einmal erleben. Um reden zu können, muss man zuhören können.«
    »Und wem hört Ihr zu?«
    »Der Stille, Doktor Claudius. Der Stille.«[/quote]


    Napilut ist ein sehr erfolgreicher Maler und verfügt deshalb auch über beträchtliche finanzielle Mittel. Deshalb gelingt es ihm auch recht leicht, Absentia als Modell zu gewinnen, die für das Modellstehen bei ihm sehr viel mehr verdienen kann, als als Wäscherin. Sie hat anfänglich Bedenken, daß Napilut sie verführen will, dabei hat sie doch ihrem Matrosen Treue geschworen: Du bist für mein Leben wie das Salz für den Ozean. Allerdings malt Napilut gar nicht Absentia, jedenfalls nicht so, wie man sich das herkömmlich vorstellen würde. Er malt weiterhin nur Tulpen, aber er braucht Absentia als Modell, um aus den ihm so vertrauten Tulpen, ihre vielfältigen Facetten, die er als Liebender wahrnimmt, herauszuholen und sie zeigen zu können.


    Währenddessen schreibt Professor Witt Van der Kalm Briefe in alle Länder, die am Äquator liegen. Er möchte auf dieser Linie insgesamt fünfzig Installationen aufstellen, die er Gegenwindmühlen nennt. Damit hofft er, die Zeit zu verlangsamen, was ihm als sehr langsamen Menschen ein Bedürfnis ist. Gerade hat er ein Experiment mit Doktor Claudius durchgeführt, das aber etwas mißglückt ist: Er hat sich an einen Windmühlenflügel binden lassen, um Windeffekte zu messen. Der Wind war aber so stark und die Windmühlenflügel bewegten sich so schnell, daß Van der Kalm in eine gnädige Ohnmacht gefallen ist, als Claudius endlich zwei Landarbeiter gefunden hat, die den Professor herunterholen.

    Einmal editiert, zuletzt von Aldawen ()

  • [Liest "Mörderische Krallen" von R. L. Stine]



    liest: Lorenzo Marini – Der Tulpenmaler
    [...]
    Währenddessen schreibt Professor Witt Van der Kalm Briefe in alle Länder, die am Äquator liegen. Er möchte auf dieser Linie insgesamt fünfzig Installationen aufstellen, die er Gegenwindmühlen nennt. Damit hofft er, die Zeit zu verlangsamen, was ihm als sehr langsamen Menschen ein Bedürfnis ist. Gerade hat er ein Experiment mit Doktor Claudius durchgeführt, das aber etwas mißglückt ist: Er hat sich an einen Windmühlenflügel binden lassen, um Windeffekte zu messen. Der Wind war aber so stark und die Windmühlenflügel bewegten sich so schnell, daß Van der Kalm in eine gnädige Ohnmacht gefallen ist, als Claudius endlich zwei Landarbeiter gefunden hat, die den Professor herunterholen.


    Das klingt... interessant. :breitgrins:
    Wobei das natürlich eine sinnlose Idee ist. Wie will man auf diesen Weg Zeit verlangsamen? Würde mich tatsächlich interessieren, wie es mit Professor Witt Van der Kalms Plänen weitergeht.



    Bei mir ist nun die Katze tot. Passiert ist das im kürzesten Kapitel, das ich bisher je gesehen habe: Sage und schreibe 3 Seiten hat das gesamte Kapitel.


    Jedenfalls ist die Katze nun durch einen Unfall gestorben, doch die gesamte High School glaubt jetzt, Marty, der Protagonist, hätte sie absichtlich getötet. Sofort kommt es in die Schulzeitung und so weiter. Es ist schon lächerlich wie wirklich jede einzelne Person in diesem Buch (abgesehen von Marty's 2 Freunden Dwayne und Barry) fest davon überzeugt sind, dass Marty ein Katzenmörder und Tiermisshandler ist. Sie gehen ihm aus dem Weg, sprechen nicht mit ihm und so weiter. Und das nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer oder die Eltern der Mitschüler. Wie kann nicht wenigstens eine einzige Person auf die Idee kommen, dass es nur ein Unfall war? Wieso glauben sie alle (sogar die Erwachsenen) blind der Schülerzeitung und den Erzählungen? Und wieso meiden sie ihn auf einmal alle anstatt den angeblichen Täter mal anzusprechen und seine Sicht darüber zu hören?


    Das krasseste war dann, wie jemand ein Plakat aufgehängt hat für eine Versammlung gegen Tierquälerei mit Marty's Namen und darunter Fotos von gequälten und schwerverletzten Katzen.
    Meiner Meinung nach ein bisschen sehr übertrieben. :rollen:


    Ach ja, und die Witze von Dwayne, mit dem ich mich anfangs so gut identifizieren konnte, sind noch geschmackloser geworden. :breitgrins:


    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias.

    "Nun, ich pflege Fragen dadurch zu lösen, dass ich mich von ihnen auffressen lasse." Franz Kafka, Brief an Max Brod (1921)


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  • Liest: Roberto Controneo - Wie ein Kind an einem Sommermorgen


    Das erste Kapitel habe ich gelesen - hier spricht Roberto davon, warum er das Buch schreibt, wie er darauf gekommen ist und was seinen Sohn und mich als Leser erwartet. Dabei schreibt er vorallem von seinem Englisch Lehrer - seine positive Lern-/ Schulerfahrung - der ihm den Zugang zu Büchern gezeigt und seine Liebe zu Literatur somit angestoßen hat.
    Um 5 Bücher wird es nun in seinem Büchlein gehen:
    Kinder- und Jugend: "Die Schatzinsel" & "Der Fänger im Roggen"
    Gedicht / Epos: T.S. Elliots: "The Love Song of John Alfred Prufrock & "The Waste Land"
    Roman: Thomas Bernhard - "Der Untergeher"


    Einen Satz möchte ich euch nicht vorenthalten, weil er wunderbar zu dieser Lesenacht passt:
    "Ein und dasselbe Buch ist niemals dasselbe. Deshalb ist Wiederlesen manchmal sogar noch spannender als etwas völlig Neues zu lesen,..."


    Ich lese aber doch langsam, weil mein Mann hier DMAX angeschaltet hat und ich mir nebenbei immer mal tolle Autos anschauen muss. :rollen:


    @Aldawen: Deine Wahl klingt ja auch ganz toll, wandert gleich mal auf meine Wunschliste. Spannend finde ich dabei besonders den Aspekt des Verlangsamens der Zeit. Mein erster Gedanke war "Die Insel des vorigen Tages" und den Mönch in der Taucherglocke. Wäre auch mal ein Re-Read Wert ->
    Notiz für mich, Kaufgenehmigung für Eco :breitgrins:

  • :lesen: : Stephen King - Achterbahn


    Ich habe die ersten 30 Seiten gelesen und die Geschichte hat mich gleich wieder in ihren Bann gezogen.


    Der 24 Jährige Alan Parker hat gerade erfahren, dass seine Mutter einen Schlaganfall hatte und im Krankenhaus gelandet ist. Er will sich gleich auf den Weg machen, sein Wagen jedoch ist kaputt. So sieht er sich gezwungen, nach Hause zu trampen. Der erste Anhalter ist ein mürrischer Versicherungsvertreter. Der zweite ein älterer Herr, dessen Wagen nach Pisse stinkt und der sich dauernd in den Schritt fasst. Er ist auf dem Weg zu seinem Bruder, beschliesst dann aber, Alan bis zum Krankenhaus zu fahren. Dieser verzichtet aber freiwillig, weil ihm der Alte immer unheimlicher wird. Also geht er zu Fuss weiter. Er passiert einen Friedhof, auf dem er auf ein relativ frisches Grab stösst. Ein junger Mann, gerade eben vor zwei Jahren und zwei Tagen verstorben, liegt darin. Nachdem sich Alan gerade mal richtig erschrocken hat, weil er dachte, einen Spruch auf dem Grabstein gelesen zu haben, den seine Mutter dauernd verwendet hat, hält ein Auto an und nimmt ihn mit.


    Die Atmosphäre ist wunderbar gruselig beschrieben, genau wie ich es in Erinnerung hatte. Und ich habe da schon so einen Verdacht, wer der nächste Anhalter sein könnte. (Ich kann mich nicht mehr so richtig an den Verlauf der Geschichte erinnern, nur dass ich sie sehr stimmig fand...)

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Leseratte
    Das ist ja mal ein toller Schatz! Ich habe die Serie früher auch geliebt. "Ferienjob" war der spannenste aus der Reihe für mich, aber ich glaube "Eifersucht" war mein Lieblingsbuch. "Mörderische Krallen" hab ich leider nie gelesen, obwohl ich immer dachte, ich hätte sie (fast) alle gelesen


    Da ich nebenbei backe (Film, backen, lesen .. oO ), habe ich mich für das Hörbuch von Harry Potter entschieden. Ich muss ehrlich sagen, so gut wie Rufus Beck liest, ich lese doch lieber selber. Irgendwie kann ich dann mehr versinken. Aber nun gut. Harry hat sich duelliert, die Schule denkt, er wäre der Erbe. Muahahaha. Vielsafttrank wurde auch schon getrunken. Momentan schleppt Harry das Tagebuch mit sich rum, bald wird er das Geheimnis lüften! Ich freu mich auf unseren Musterknaben Tom Riddle. :teufel:

  • Hanni: Waahaa... :Kreuz: Das klingt ja herrlich übel.


    Zu "Blut und Gold" von Anne Rice:
    Ladies and Gentlemen, bitte gewahrt: Marius, den Vampir.

    Zitat

    Er war hoch gewachsen und schön, mit blondem Haar, das beinahe weiss war. Er hatte hart blickende blaue Augen und ein fein geschnittenes Gesicht, das er mit einem dünnen Film aus Blut und Asche überzogen hatte, damit er den Augen der Sterblichen menschlicher erschien.


    Hach. :flirt:


    Was mir auffällt, ist, wie viel mehr ich verstehe. Die ganze Rückblende mit Lestats Frevel-Aktion, einer sterblichen die grössten Geheimnisse des Teufels zu offenbaren und wie er danach von Maharet in Ketten gelegt wurde, ist mir viel klarer vor den Augen, nachdem ich die Bücher kenne, in denen das vorkommt. Auch Daniels Entwicklung verstehe ich jetzt besser und unabhängig davon, einfach aufgrund des Alters, auch sein Verhältnis zu Marius. Ziemlich übel das ganze.


    Es ist nämlich so, dass Daniel ein sehr junger Vampir ist (einst von Armand erschaffen), der irgendwie abgedreht ist. Er war schon als Mensch ein labiler Streuner aber seit dem grossen Kampf um die Welt, den die Vampire kürzlich geführt haben, wirkt er irgendwie resigniert. Er hockt einfach nur noch autistisch in einem Zimmer und baut Modell-Eisenbahnen mit den dazugehörigen Landschaften. Marius passt quasi auf ihn auf, gibt ihm einen sicheren Wohnort und Begleitung bei der Jagd nach Blut, damit er keinen Scheiss macht. Daniel scheint zunächst alle Kommentare von Marius wertlos hinzunehmen, doch dann sagt er: "Morgen werde ich mit dir jagen gehen, dann kannst du mich wieder wie ein Kind behandeln, wie du das ja gerne tust." Das ist schon recht heftig, wenn man bedenkt... zumal Marius da wirklich so eine gewisse Neigung dazu hat.


    Das Einzige, was mich schon wieder stört, ist, dass Rice die Klamotten ihrer Protagonisten mal wieder nicht genau angeschaut hat beim zweiten Kapitel. Da trifft Thorne (das ist der Erzähler am Anfang, damit wir Marius auch von aussen sehen können) Marius und Marius trägt einen Wollumhang. Dann gehen sie zu Marius nach Hause und Marius schält sich aus einem Ledermantel. Das kenne ich irgendwoher, Moment... :gruebel: Genau, bei Königin der Verdammten hat er das schon einmal getan, der Marius. Mit einem roten Mantel aus der Bar gehen und mit einem grauen nach Hause kommen. Aber immer nur bei Marius. :hm:

  • [Liest "Mörderische Krallen" von R. L. Stine]



    Leseratte
    Das ist ja mal ein toller Schatz! Ich habe die Serie früher auch geliebt. "Ferienjob" war der spannenste aus der Reihe für mich, aber ich glaube "Eifersucht" war mein Lieblingsbuch. "Mörderische Krallen" hab ich leider nie gelesen, obwohl ich immer dachte, ich hätte sie (fast) alle gelesen


    Ja, die Fear Street Bücher waren schon was tolles. Sie verlieren zwar deutlich ihren Glanz nachdem man mal gute Horror-Literatur für Erwachsene gelesen hat, aber wenn man Lust auf einen kurzes, nicht anspruchsvolles Buch hat, ist man mit Fear Street eigentlich noch gut bedient, finde ich. Man sollte nur ohne viel Gedankengang rangehen und versuchen nicht mir kritischem Denken zu lesen. :breitgrins:
    Ich habe weder "Ferienjob" noch "Eifersucht" gelesen. Wobei ich glaube "Eifersucht" hatte ich mal angelesen, kann mich aber kaum noch dran erinnern.



    Ich bin jetzt auf Seite 72.
    In der High School gab es eine Art Gericht. Der Angekalgte Tierquäler und Katzenmörder Marty wurde da tatsächlich von 2 "Möchtegern-Anwälten" befragt und eine Jury entschied dann über seine Schuld. Zu geil wie ernst das genommen wurde, als ginge es hier um einen Mord an einem Menschen oder so.
    So ist es dann ausgegangen:

    Zitat

    "Die Jury befindet den Angeklagten Marty A. Harper bezüglich der Anklage auf Mord an einer Katze für nicht schuldig."
    [...]"Bezüglich der Anklage auf Tierquälerei befindet die Jury ihn jedoch für schuldig."


    Seht ihr was ich meine? Überhaupt so ein Schülergericht ist schon ein wenig komisch und dann noch diese geschwollene Art zu Sprechen. :lachen:


    Naja, jedenfalls hat sich das Schulwesen nun beruhigt und Marty wird nicht mehr von allen Seiten doof angemacht oder ignoriert. Allerdings hat er nun das Gefühl von der eigentlich toten Katze verfolgt zu werden und kriegt ganz nebenbei noch Stress mit einer Ex-Freundin.


    Bald müssten die Todesfälle anfangen und ich weiß noch, dass es ab den Punkt dann erst richtig spannend wurde!
    Aber jetzt gibt's erstmal eine Pinkelpause. Der Tee muss raus. :breitgrins:


    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias.

    "Nun, ich pflege Fragen dadurch zu lösen, dass ich mich von ihnen auffressen lasse." Franz Kafka, Brief an Max Brod (1921)


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  • [:leserin: Charles Dickens - Great Expectations]


    Ich bin fast fertig mit meinem ersten Buch, danach widme ich mich brav eine, das zum Thema passt. Versprochen! :unschuldig:


    Allerdings muss ich sagen, dass mir dieser Dickens erstaunlich gut gefallen hat (ich bezweifle, dass die letzten 40 Seiten das noch zunichte machen). Mit Oliver Twist hatte ich ja meine Schwierigkeiten, mir Namen zu merken und den verworrenen Geschichten zu folgen. Möglicherweise liegt es auch an meinen inzwischen besseren Englischkenntnissen. Mit Vokablen habe ich keine Probleme mehr und kann mich daher mehr auf die Handlung konzentrieren.


    Pip, der Hauptcharakter, ist längst erwachsen und hat bereits mit einigen seiner großen Erwartungen abgeschlossen. Sein Leben bisher war wirklich spannend und das, obwohl ich schon die meisten der großen Überraschungen vor der Lektüre kannte. Die Ethan Hawke Verfilmung und was man so in der Schule aufschnappt haben da nachgeholfen. :rollen: Aber wie Pip von einer ärmlichen Kindheit als Sohn eines Schmieds zu unerwartetem Wohlstand kommt und sich dann in der Gesellschaft der Großstadt zurecht finden muss, war nicht nur spannend mitzuverfolgen, sondern sogar sehr lustig und hat mich ein wenig an Jane Austen erinnert. Dickens ist weit nicht so bissig und ironisch wie sie, aber manche seiner Charaktere haben so witzige Eigenheiten, dass dieses Strafbuch für mich ganz und gar keine Strafe ist.


    Auf geht's durch die letzten 40 Seiten und dann such ich mir auch einen alten Schatz raus (ihr macht einen ja neidisch).

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • :lesen: : Stephen King - Achterbahn


    Bei mir wars gerade extrem gruselig, mein Protagonist Alan ist bei einem Typen ins Auto gestiegen, der etwa in seinem Alter sein könnte. Als erstes fällt ihm mal der Geruch im Wagen auf und er stellt fest, dass so eine Dufttanne im Auto hängt. Doch da ist noch ein Geruch unter dem Tannenduft, ein chemischer. Bald schon wird ihm klar, bei wem er eingestiegen ist: Georg Staub, dem Typen aus dem Grab. Alan versucht zu verhindern, dass Georg merkt, dass er weiss, wer er ist. So spielt er ihm was vor, gibt einen anderen Namen an, doch Georg weiss natürlich bescheid. Und stellt Alan vor eine schwierige Wahl: Entweder er oder seine Mutter müssen Georg begleiten. Kurz nachdem sich Alan entschieden hat, schmeisst in Georg aus dem Wagen und Alan erwacht auf dem Friedhof wieder. War es nur ein Traum oder die Wirklichkeit? Bald schon hört er einen weiteren Wagen heranfahren und stellt sich mit erhobenem Daumen an die Strasse.


    Ich hatte die Geschichte schon spannend in Erinnerung, aber so spannend nun auch nicht. Aber so langsam fällt mir alles wieder ein. Ich muss mir den Film unbedingt nochmal angucken.


    Nun mache ich mir noch einen feinen Tee und werde etwas Schoki dazu naschen. Es sind ja nur noch dreissig Seiten zu lesen und ich bin neugierig, was noch geschieht!

    Liebe Grüsse Hanni 8)