[Nautik] Hans Warns - Die seltsame Reise des Seglers Herbert von 1914 bis 1921

  • Hans Warns
    Die seltsame Reise des Seglers Herbert von 1914 bis 1921
    Erzählt vom Schiffsjungen Hans Warns


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    Inhalt:
    Als der 14-jährige Hans im Jahr 1914 nach der Schule auf einem Segelschiff anheuert, kann er nicht ahnen, dass die Reise ungewöhnlich lange dauern wird. Von Hamburg aus geht es mit einer Ladung Kohle nach Chile. Dort angekommen erhalten sie die Nachricht, dass in Europa der 1. Weltkrieg ausgebrochen ist. Die chilenische Hafenbehörde verbietet allen deutschen Besatzungen, ihre Schiffe zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt weiß noch niemand, wie lange sich die Internierung hinziehen wird.



    Das Buch unterscheidet sich von üblichen Reiseberichten durch die knappe Berichterstattung. Hans Warns ist ganz offensichtlich ein besserer Seemann als Autor. Er erzählt sehr wenig, schmückt nichts aus und lässt auch vieles außen vor, das an einer solchen Reise interessant gewesen wäre. Das tägliche Miteinander der Matrosen während der sieben Jahre auf begrenzten Raum hätte bestimmt einigen Stoff geboten. Warns beschränkt sich auf wenige kleine Ereignisse und Abläufe des Alltags. So ist das Buch mit 85 Seiten dann auch relativ kurz geraten. Sehenswert sind die vielen Fotos, die bis auf zwei Ausnahmen alle von Hans Warns selbst stammen. Er ist nach seiner Rückkehr weiterhin zur See gefahren und erhielt selbst das Kapitänspatent.


    3ratten