Wieder ein schwieriger Fall, bei dem sich das Ende kaum absehen lässt.
Wobei man hier wenigstens ansatzweise eine Chance hatte, auf den/die Täter:in zu kommen...
Aber grundsätzlich ist das ja immer der Aufbau: zig Verdächtige, zig Motive, mal scheint es für Lynley eindeutig, mal für Havers - und am Ende entwirrt sich das Knäuel der verschiedenen Fäden dann doch immer nochmal anders als gedacht.
Gestört haben mich an diesem Band zwei Dinge
Zum einen, wie über das zweite Opfer hinweggegangen wurde. Mehr als ein paar Zeilen wurden ihr nicht gewidmet. Das ergibt bei der Auflösung schon Sinn, aber ich fand es trotzdem heftig.
Und dann, dass der Vater am Ende völlig ungeschoren wegkommt. Er hat mit einem Gewehr auf jemand gezielt und auch getroffen, aber das hat keinerlei Auswirkungen? Puh!
DAs Motiv ist am Ende wieder schwer nachzuvollziehen, aber genau diese Abgründe zeigt George ja gerne auf...