Rebecca Gablé - Der König der purpurnen Stadt

Zitat von Annette B.

Zitat von Kritty

Aber selbst lesen möchte ich das Buch unbedingt noch, um zu gucken ob ich da andere Bilder vor Augen, andere Gefühle habe.

Da bin ich ehrlich gesagt sehr gespannt auf deine Eindrücke beim Lesen.

Bitte berichte mal welche Eindrücke du hattest.

Ich habe das auch mal versucht, erst das Hörbuch gehört und dann hatte ich mir das Buch einige Monate später aus der Leihbücherei mitgebracht.

Die Siedler von Catan - auch von RG

Bei mir hat das Lesen damals nicht mehr funktioniert, weil ich zum einen wusste genau was passiert und zum anderen keine anderen Bilder mehr hervorrufen konnte in meinem Kopf.

Da spielt einem vielleicht die eigene Psyche einen bösen Streich bei solchen Versuchen.

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Ich werde berichten, wenn ich es dann lese. Vorher ist aber noch einiges andres dran.

Die Siedler von Catan habe ich übrigens auch gehört. Da könnte ich mir aber auch nicht recht vorstellen, das alles "nochmal" zu lesen. Da funktioniert es anders herum (erst lesen dann hören) meist dann doch besser.

Aber bei Jonash Geschichte bin ich sehr optimistisch. Weiß garnicht warum.

Ich bleibe gespannt

Ich fand Jonah in dem Hörbuch eigentlich auch nicht unsympathisch - o.k. im Laufe der Zeit hat er teilweise unschönere Seiten gezeigt, was wohl aber auch zwangsweise erfolgen musste, wenn man immer erfolgreicher wird.

Aber stimmt, Gervais und Crispin gehörten in jedem Fall auch zu meinen Lieblingscharaktere.

Zitat von odenwaldcollies

Aber stimmt, Gervais und Crispin gehörten in jedem Fall auch zu meinen Lieblingscharaktere.

An dieser "feinen" Differenzierung der Charakter, die wir Leser beim lesen zu den einzelnen Figuren empfinden, sieht man einmal mehr, wie gut Rebecca Gablè ihre Figuren charakterisieren kann.

So ein geschicktes "Ausbalancieren"" der einzelnen Charakter ist weiß Gott nicht jedem Autor gegeben.

Genau das liebe ich so an den Büchern von RG.

Rebecca Gablé

Der König der purpurnen Stadt

Waringham Vorgeschichte

London 1330

Jonahs ist Lehrling bei seinem Onkel Rupert, einem gewalttätigen, versoffenen Tuchhändler. Dessen Frau Elizabeth ist größtenteils auch recht gemein, und so wäre Jonah ohne seine Großmutter ziemlich schlecht dran. Diese hält allerdings eine schützende Hand über ihn, so oft sie kann. Als die Großmutter stirbt, erbt Jonah unerwartet das meiste und zieht sich damit Ruperts und Elizabeths grenzenlosen Neid zu. Eigentlich ist Jonah dem Onkel noch für ein paar Jahre ausgeliefert, bis seine Lehrzeit offiziell zu Ende geht. Aber die Lage wird immer unhaltbarer.

Durch einen Zufall lernt Jonah König Edward und Königin Philippa kennen, die den jungen Mann sehr sympathisch finden und beschließen, ihn zu fördern.

Durch das Erbe der Großmutter und die Gunst des königlichen Paares gelingt es Jonah, sich selbstständig zu machen und ein erfolgreiches Handelsunternehmen aufzubauen. Doch natürlich gibt es immer wieder neue Probleme, Herausforderungen und Schwierigkeiten…

Wieder einmal hat Rebecca Gablé mich sehr gut unterhalten. Der griesgrämige Jonah wurde mir im Laufe des Romans immer sympathischer. Man könnte vielleicht bemängeln, dass diese Geschichte den anderen recht ähnelt, auch diesmal landet der Held wieder im Gefängnis, auch diesmal entkommet er auf abenteuerliche Weise, auch diesmal geht es oft ein klein bisschen zu glimpflich. Aber was soll´s, der Lesespaß ist die Hauptsache.

Habe vor Kurzem wieder dieses Buch gelesen bzw. mir auch vom Bierstedt-Hörbuch vorlesen lassen und es ist einfach nach wie vor noch eines meiner Komfort-Bücher

Ich mag die meisten Figuren nach wie vor, insbesondere Jonah mit seinen Ecken und Kanten, aber auch einige der anderen. Und ich mag die Art, wie das Geschehen erzählt wird ebenfalls noch immer.