Vegetarisch! Das Goldene von GU (Unser Selbstversuch zur Fastenzeit)

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  • Ich hab mir das Buch inzwischen auch als Ergänzung zum allgemeineren Goldenen Kochbuch gekauft und hab gerade ein wenig zu mäkeln. Ich hab gestern die Lasagne mit Romanasalat gemacht und irgendwie stimmen die Mengenverhältnisse hier nicht so richtig. Die Tomatensoße war zu wenig, um zwei Schichten zu legen, weshalb meine Lasagneplatten nicht wirklich weich wurden (und meine Form war wirklich nicht so groß). Und die Menge an Käse war insgesamt auch sehr wenig. Ich erwarte von einer Lasagne schon, dass sie Käsefäden zieht und oben eine schöne Kruste hat. Mit dem bisschen Käse ging das leider nicht.


    Das sind jetzt natürlich alles Dinge, die man beim Kochen ja feststellt und dann haut man eben mehr Tomaten rein und mehr Käse, aber ein wenig genervt hat es mich schon. Die Grundidee mit Salat in der Lasagne fand ich aber gut. Das hat gut geschmeckt, aber nächstes mal weiß ich, dass ich mehr Soße anmachen muss und mehr Käse besorgen.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Das ist u. a. ein Grund, warum ich mich nie genau an Rezepte halte. Ich schaue mir meist das Rezept vorher an, welche Zutaten ich brauche, und dann koche ich frei Schnauze und orientierte mich nur grob an die Anweisungen. Mir ist in diesem Buch nämlich auch aufgefallen, dass die Mengenangaben manchmal ganz schön abenteuerlich sind. Zum Beispiel bei der Quarkspeise mit Cassissauce - es sollten in den Quark 2 ausgepresste Orangen samt Schale und 1 ausgepresste Zitrone samt Schale ran - viel zu viel! Ich habe 1/2 Zitrone und 1/2 Orange ausgepresst und keine Schale rangemacht.


    Anderes Beispiel: der Salatfladen. Ich habe, wie im Rezept angegeben, eine 26 cm Springform benutzt. Dennoch war die Teigmenge dafür viel zu wenig, so dass ich meine Mühe hatte, den Teig in der Form überhaupt zu verteilen. Daher ist er auch nicht sehr gut hochgegangen.


    Also ein bisschen geschickt kombinieren muss man bei dem Buch schon! :breitgrins:

  • Gut zu wissen, ich hatte bisher mit den Mengenangaben keine Probleme, aber ich hab bisher auch noch keines von den Aufläufen oder was man sonst so im Backofen machen muss gemacht. Bei Zitrusfrüchten mag es eh jeder ein bissl anders, da würd ich so oder so erst probieren wie es schmeckt bevor ich da soviel ran mache.

  • Ich halte mich auch nie an die Mengenangaben und sehe nur zu, dass das Verhältnis der Zutaten irgendwie stimmt.
    Aber so ein Teig sollte doch schon für eine Springform ausreichen, sowas erwartet man einfach. :hm:

  • Finde ich jetzt auch nicht so toll, dass die Mengenangaben nicht narrensicher sind. Ich koche nur sehr selten nach Rezept, bin aber wahrlich keine Kochkünstlerin, die Abwandlungen mal eben locker aus dem Handgelenk erledigt. :rollen:

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • Wie gesagt bei mir war das bisher nicht der Fall. Find das aber auch etwas blöd das sich das so langsam rauskristalisiert. Ich brauch das nämlich schon weil ich einfach bei ganz neuen Rezepten nicht so experimentiersicher bin.

  • Am Wochenende werde ich auch eure Reis-Zucchini-Suppe kochen. Meint ihr zusammen mit Brot geht die als Hauptgericht durch? Dessert wird es auch noch geben, dann genügt das doch? Oder soll ich noch eine kleine Vorspeise machen... hmm. So ein richtiges 3-Gänge-Menü wäre natürlich ein Ding. Meine Eltern kommen Sonntag und ich koche. :schwitz::breitgrins:



    und dann gabs heute bei mir den Radieschen-Linsen-Salat - und der war auch saumässiglecker!


    Huch, das sehe ich ja jetzt erst. Schaut lecker aus! Da kommt direkt ein Zettelchen rein. :klatschen:


  • Suppe sehe ich ja eher als Vorspeise an :winken:


    Das dachte ich mir eben auch, obwohl es bei uns immer viel Suppe zum Mittag gab. Ich schau mal die Kochbücher durch, evtl. findet sich noch eine andere Kombi. Fakt ist allerdings, dass ich möglichst nicht zuviel Aufwand an dem Tag habe. In meiner kleinen Küche bricht sonst das Chaos aus. Suppe wäre da perfekt.


    Eigentlich kann ich die Suppe doch auch Samstag Abend machen und am nächsten Tag aufwärmen (mit festkochender Reissorte?). Das wäre natürlich auch eine Idee. Dann kann ich mich auf einen anderen Hauptgang konzentrieren. Mich würde es ja auch reizen, ihnen etwas veganes zu präsentieren (ohne es vorab zu verraten). :err:


    @Holden
    Papa macht fast alles mit, aber Salat geht nicht. Außer Kartoffelsalat vielleicht. :breitgrins:

  • Kati
    Stimmt so eine Suppe kann man gut vorbereiten. Dann könntest Du Dich ganz auf das Experiment Hauptgericht Vegan konzentrieren :breitgrins:
    Ich vergess immer das es Menschen gibt die keinen Salat mögen. Bin das auch von meinen Eltern so gewöhnt (mein Papa ist offiziell für die Salatsauce zuständig). Insofern ist die Suppe natürlich eine sehr gute Alternative (find ich)

  • Ich mochte sehr gerne den Sauerkrautauflauf (Roland Rauter). Pekanüsse habe ich weggelassen. Ist halt eher deftige Hausmannskost - aber auch gut vorzubereiten. Oder das Blumenkohlcurry (hat meiner Mama und meiner Schwester auch sehr gut geschmeckt)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.


  • Bin das auch von meinen Eltern so gewöhnt (mein Papa ist offiziell für die Salatsauce zuständig).


    Wie schön, kann man sich den ausleihen? :smile: Meiner ist ein Papa, der entweder von seiner Mutter oder seiner Ehefrau bekocht wurde. Natürlich am liebsten deftiges. Aber er muss auch mal neues probieren. Und mir zuliebe wird er alles essen, was ich ihm vorsetze. Ich nutze das einfach aus. :breitgrins:


    Vorspeise: Reis-Zucchini-Suppe mit Brot
    Dessert: die Apfelmus-Quarkcreme :schleck:


    Hauptgang: gekräuterte Sojamedaillons mit Selleriepüree (Rauter) und frische Rahmchampions (Moschinski) ... ich schaff das, tschaaaka :verlegen:

  • Kati
    :breitgrins: Bei meinem war das so das er als Junggeselle dann viel gekocht hat. Das macht ihm Spaß. Komischerweise ist er recht experimentierfreudig beim Essen obwohl es bei ihm daheim schwäbische Hausmannskost gab (nur, das exotischste waren glaub ich Nudeln mit Tomatensauce). Ich glaub das ist so eine Art Rebellion gegen sein Elternhaus wo Knoblauch schon zu exotisch war. *gg* Jetzt findet er meine Vegetarischen Experimente spannend und ist vegan eher skeptisch gegenüber weil er sich das nicht so vorstellen kann wie das so ist, aber eher weil er das gar nicht kennt. Aber grundsätzlich findet er das genauso spannend wie ich *gg* Ich bin gespannt was Du vom Essen berichten wirst! Hoff es schmeckt ihnen! (Wobei ich beim Nachtisch keine Probleme sehe *gg*)


  • :sabber: Darf ich auch kommen?


    Logisch! Bring den Weißwein für die Pilze mit. :err::zwinker:


    Zitat von HoldenCaulfield

    Ich glaub das ist so eine Art Rebellion gegen sein Elternhaus wo Knoblauch schon zu exotisch war. *gg*


    Ich find kochende Männer klasse. Mein erster Freund (ein HeavyMetal-Typ) konnte schon mit 17 die besten Spaghetti Carbonara der Welt machen. Er taugte aber leider nicht fürs Leben. :breitgrins:

  • Also ich habe die Reissuppe als sehr sättigend empfunden, zusammen mit Brot geht das schon als Hauptspeise durch. Vor allen Dingen als ich sie ein zweites Mal aufgewärmt habe - denn dann glich das eher einem Eintopf als einer Suppe. Man hat ja dann Reis, Feta, Sahne + Brot - sättigend ist das auf jeden Fall.
    Und ich mache Suppe mit Brot oft auch als Hauptspeise. Evtl. noch mit Würstchen dabei. So kenn ich das eigentlich auch von zu Hause!

  • Die Suppe ist fast fertig, ging sehr einfach. Morgen dann nur noch abschmecken und die Sahne dazu. Sie schmeckt jetzt schon köstlich, bin ständig am naschen. :breitgrins: Morgen wird es nur eine kleine Vorspeisenportion geben, sonst sind sie mir danach tatsächlich schon satt. Außerdem bleibt dann noch was für mich. :zwinker: Erstaunlich wie der Reis den Topf noch auffüllt. Der verschwand erst total in der Brühe und ich hielt es für zu wenig. Zum Glück habe ich es bei der Menge gelassen.


    Apfelmus ist auch gekocht und das Rezept fürs Hauptgericht schon 10x gelesen. Es kann nichts schief gehen. Daumen drücken, Mädels! :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Kati ()