Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Meg Langslow 11
Megs Eltern haben ein neues Hobby, sie züchten und kultivieren Rosen. Bei der kommenden Rosenschau rechnen sie sich gute Chancen auf die Trophäe für die dunkelste Rose aus. Das Ganze soll auf dem Grundstück einer reichen, aber reichlich exzentrischen Witwe stattfinden, doch noch während der Vorbereitungen kommt es zu einem ersten Mordversuch.
Der Hintergrund der Rosenschau hat mir nicht so gut gefallen, wie andere Feierlichkeiten und Festivals, die Meg in vorigen Bänden organisiert hat. Das lag nicht nur daran, dass ich dem Hobby Rosenzucht nicht sonderlich viel abgewinnen kann und einem Wettbewerbsgedanken in dieser Hinsicht noch weniger, sondern an der fürchterlich unsympathischen Veranstalterin. Die Witwe ist nicht einfach nur exzentrisch, sondern gefühllos und eine Menschenschinderin und man hofft, dass der Killer sie möglichst bald erwischt. Das Ausgangsverbrechen ist allerdings der Diebstahl ihres Hundes, das Ausmaß, in dem hier ermittelt und gesucht wird, kommt mir einfach nur lächerlich übertrieben vor.
Normalerweise gibt es immer eine Menge witziger Begebenheiten rund um Megs Familie, dieser Band schwächelt da ein wenig, mir kamen die meisten Figuren relativ blass vor. Die Autorin setzt die tierischen Bewohner des Veranstaltungsorts als Running Gag ein, was bei mir einfach nicht sonderlich witzig ankam. Nichtsdestotrotz werde ich die Serie weiterlesen und auf eine Steigerung auf das alte Niveau im nächsten Band hoffen.