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Inhalt
Die Menschheit siedelt nicht mehr nur auf der Erde, sondern auch auf dem Mars und im Asteroidengürtel. Zwar leben die Kolonien in Frieden, aber dieser ist brüchig und eine Kleinigkeit kann zum Ausbruch eines Krieges führen.
Als die Canterbury auf den Hilferuf eines havarierten Raumfrachters reagiert, weiß sie noch nicht, dass dies der Funken sein wird, der die Lunte zum Brennen bringt. Die Rettungsaktion setzt eine Maschinerie in Gang, die zur Auslöschung der Menschheit beitragen könnte. Denn wir sind nicht allein.
Meine Meinung
Super Buch! Ich bin schwer begeistert und das, obwohl ich selten Science-Fiction lese. Dabei war ich anfangs nicht wirklich überzeugt. Man muss wirklich von Anfang an konzentriert lesen, damit man gewissen Details, die über das bestehende System erklärt werden, nicht verpasst. Ich habe das nicht getan und war dann dementsprechend verwirrt. Aber nach und nach habe ich mich zurechtgefunden und ab da konnte mich nichts mehr halten.
Die Geschichte wird aus der Sicht von zwei Männern erzählt: Jim Holden, ein Besatzungsmitglied der Canterbury (ein Versorgungsschiff für den Wassertransport) ist einer der beiden. Meistens kam ich gut mit ihm klar, er hält eisern zu seiner Mannschaft und zeigt auch mal Gefühle.Allerdigns ist er mir manchmal zu moralisch und engstirnig.
Noch besser gefallen hat mir Miller. Er ist ein kaputter Cop (oder sowas in der Art) im Asteroidengürtel. Er ist eine hoch interessante Person, die weder Skrupel kennt noch alle Tassen im Schrank hat. Ich mochte ihn, er handelt, wenns drauf ankommt und labert nicht lange rum.
Es gibt auch jede Menge interessante Nebencharaktere, deren Hintergrundgeschichte wird aber meistens verschwiegen. Mich hat das nicht gestört, sie wirkten trotzdem lebendig und die Handlung an sich bietet genug Abwechslung und Spannung.
Jaaa, die Handlung: meiner Meinung nach sehr gelungen. Corey erschafft eine komplette Welt inklusive politischer Tendenzen und gesellschaftlichen Hintergrund. Wie schon erwähnt behandeln sich die Erde, der Mars und der Asteroidengürtel neutral, allerdings immer mit der Tendenz zu Konflikten. Am meisten erfährt man über das Leben auf dem Asteroidengürtel, einfach, weil Miller dort lebt. Ich fands spannend und hätte letztendlich gerne noch mehr darüber erfahren.
Und die Handlung an sich ist superspannend: viel Action, durchdacht und mit interessanten Wendungen. Gut fand ich, dass viele Details über das Weltall erklärt werden (z.B. dass Raumschiffe nicht nebeneinander anhalten, sondern einfach bei gleicher Geschwindigkeit nebeneinander herfliegen), die mir persönlich nicht so klar waren.
Zusatzinfo: Ich habe mir das Buch von einem Astrophysiker geliehen, der das Buch auch gerne gelesen hat. Er meinte, dass viele Dinge, die der Autor so von sich gibt, theoretisch tatsächlich möglich sind. Finde ich klasse (auch wenn ich keinen Unterschied bemerkt hätte ).
Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Ich vergebe
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