J. C. Grimwood - Silberklinge / The Fallen Blade (Act 1 of the Assassini)

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.091 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Llyren.

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    Klappentext:
    Alle Figuren auf der Empore schienen wie gebannt auf die kniende junge Frau dort unten zu blicken. Tycho verstand sofort, warum. Sie war betörend schön.
    Venedig 1407: Der junge Tycho verfügt über ungeahnte und furchteinflößende Kräfte. Seine Fähigkeiten will sich auch der Doge zunutze machen und lässt ihn zum besten Assasinen der Stadt ausbilden. Aber nicht nur Menschen stehen auf seiner Todesliste, sondern auch die zahlreichen Hexen und Werwölfe, die die Stadt bevölkern. Tychos Weg als willenloses Instrument des Fürsten ist beendet, als er eines Nachts die hübsche Giulietta trifft. Für sie widersetzt er sich dem allmächtigen Herrscher …


    Meine Meinung:
    Das Buch gefiel mir von der Aufmachung und vom Klappentext auf Anhieb. Ich habe mir eine etwas andere Fantasygeschichte versprochen, denn mit Assasinen habe ich bisher noch nie etwas gelesen. Wenn dann auch noch Hexen und Werwölfe eine wesentliche Rolle spielen, klingt es umso interessanter.
    Leider täuschte dieser erste Eindruck sehr. Denn Fantasy spielt in diesem Buch lediglich eine unwesentliche Rolle. Zwar ist Tycho ein nicht unbedingt alltägliches Wesen, aber was er nun genau ist, wird in dem ganzen Buch nie wirklich erwähnt. Auch Hexen und Werwölfe tauchen nur sehr kurz auf. Für mich ist dieses Buch lediglich ein historisches Buch mit einem kleinen Hauch an Fantasy. Auch fehlen mir in dem Buch die Beschreibungen. Man kann sich die wenigsten Personen und Schauplätze bildlich vorstellen. Des Weiteren gibt es mir zu viele und vor allem plötzliche Sprünge bei den Personenperspektiven, Schauplätzen und auch der Zeit, was das Lesen nicht unbedingt vereinfacht. Ich konnte das Buch leider auch nicht in einem Rutsch durchlesen, sondern musste eine mehrmonatige Pause einlegen, ehe ich es abermals zur Hand nahm. Es langweilte mich einfach und ich war froh, als ich das Buch endlich beendet hatte. Das Ende – noch etwas, das mir gar nicht gefiel. Dazu muss ich noch anmerken, dass dieses Buch der Autakt einer Trilogie ist. Cliffhänger sind ja ein bekanntes Mittel, einen Teil einer Trilogie oder auch ein Kapitel zu beenden. Aber dieses Ende ist meiner Meinung nach ein sehr missglückter “Cliffhänger”, wenn man ihn überhaupt als einen solchen bezeichnen kann. Denn das Buch endet abrupt mitten in einem Diolog. Neugierig auf die nachfolgenden Bände wurde ich dadurch keineswegs.


    Ich gebe diesem Buch:
    1ratten

    ~~ Was wäre die Welt nur ohne Bücher? ~~


    :lesen: Berühre mich. Nicht. - Laura Kneidl

    :lesen: Hexenblut - Neil White

    :lesen: Sofies Welt - Jostein Gaarder

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    Grimwood schuf in seinen bisherigen Romanen immer seine eigene faszinierende Welt, sei es als „alternative History“ oder Science Fiction. Als ich von dieser neuen Trilogie, mit Vampiren im historischen Venedig, gelesen habe, war ich höchste erfreut, das versprach eine faszinierende Geschichte und ich habe mit dem Lesen des ersten Bands nur so lange gewartet, um die Nachfolger bereit liegen zu haben.


    Doch dann habe ich zu lesen begonnen: Grimwood lässt sich Zeit. Nun gut, „Fallen Blade“ ist der erste Teil einer Trilogie, aber sollte nicht die Hauptfigur so in der Mitte mal langsam eine Ahnung haben, was er eigentlich ist? Sollte der Leser nicht wenigstens in Ansätzen verstehen, welche anderen übernatürlichen Elemente es gibt? Der Autor wirft einem immer nur einzelne Brocken hin und man kommt einfach nicht in Geschichte hinein.


    Es gab Ansätze, die mich an Shakespeare erinnert haben – der Mohr („Atilo Il Mauros“) und die Kaufmannstochter, aber leider kenne ich Shakespeare gerade gut genug, um zu merken, dass ich da einen Zusammenhang bemerken sollte…


    Die Ziele der einzelnen Personen sind verzwickt und selten rechtschaffen, zudem gibt es ziemlich viele Figuren, von denen man das Gefühl hat, sie würden noch eine wichtige Rolle spielen, auch wenn sie zunächst nicht näher ausgeleuchtet und eher stiefmütterlich beschrieben werden. Sympathieträger sind noch dazu Mangelware – die eigentliche Hauptfigur Tycho ist gerade zu Beginn nur eine leere Puppe.


    Ich bin frustriert – ich weiß, dass Grimwood eigentlich fesseln kann und scheue nun doch vor der Fortsetzung zurück – was wenn das einfach nicht sein Setting ist und es sich nicht bessert?


    2ratten

  • Ach Mensch, das klingt alles irgendwie gar nicht gut! Dabei hatte ich mich schon gefreut, weil das Buch eigentlich laut Klappentext genau in mein Beuteschema passt - oder zumindest passen müssen.
    Leider finden sich ja auch an anderer Stelle bereits eher weniger positive Meinungen und wenn Ihr jetzt auch eindeutig "unbegeistert" seid... Mal sehen, ob ich dem Buch trotzdem noch eine Chance gebe oder ob ich es einfach sein lasse.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • illy

    Hat den Titel des Themas von „J. C. Grimwood - Silberklinge“ zu „J. C. Grimwood - Silberklinge / The Fallen Blade (Act 1 of the Assassini)“ geändert.