Victoria Holt - Zeit des Schweigens

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  • Victoria Holt


    Zeit des Schweigens


    A time for silence


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    Es handelt sich um den drittetzten Teil der Daughters-of-England-Reihe, den ich im Rahmen der Monatsrunde lesen möchte.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

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  • Das erste Viertel des Buches habe ich gelesen.
    Die nächste Generation ist da: Lucinda und Annabella. Da ihre Mütter Lucy und Belinda hießen und sich die Mütter und Töchter auch im Charakter ähneln, sind Verwechslungen nicht auszuschließen.


    Lucinda und Annabella sind - wie ihre Mütter zuvor - nicht verwandt, aber befreundet. Als sie 13 und 15 Jahre alt sind, werden sie auf Antreiben von Annabellas Familie in ein Mädcheninternat in Belgien gegeben. Die Mädels freuen sich sehr auf das Abenteuer und leben sich in der Schule auch schnell ein, finden neue Freundinnen. Allerdings haben die beiden untereinander weniger Kontakt, bedingt durch den Altersunterschied und den neuen Freundeskreis. Trotzdem bemerkt Lucinda, dass Annabella sich verändert: Sie kehrt (wieder einmal) die Erwachsene heraus, schleicht sich nachts aus dem Schulgebäude, treibt sich offenbar im Garten herum. Lucinda macht sich Sorgen, dass Annabella erwischt werden und einen Schulverweis kassieren könnte. Aber dann wird Annabella plötzlich so krank, dass sie mehrere Monate nicht zur Schule gehen kann. Sie wird bei den Großeltern in Frankreich gepflegt. So lautet zumindest die offizielle Version. Aber Lucinda ist nicht dumm, und nach einiger Zeit findet sie heraus, was wirklich mit Annabella los ist.

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  • Erste Buchhälfte erledigt.


    Als das zweite Schuljahr für die Mädchen zu Ende geht, sind die beiden 14 und 16 Jahre alt. Während der letzten Schultage bricht der erste Weltkrieg aus, die Deutschen fallen in Belgien ein. Die Heimreise der Mädchen ist abenteuerlich, sie wird organisiert von Major Merrivale, einem Untergebenen von Lucindas Onkel.
    Merrivale ist sehr attraktiv, ein Frauenschwarm.


    Wieder in England, geht das Leben der Mädchen gemächlich weiter. Annabelindas Bruder Robert, mit dem sich Lucinda schon immer sehr gut versteht, ist offensichtlich verliebt in Lucinda und wartet darauf, dass sie alt genug wird für einen Heiratsantrag. Er selbst hat sich zum Militärdienst gemeldet. Merrivale flirtet auch mit Lucinda. Allerdings hat Annabelinda ein Auge auf den Major geworfen, er wäre eine gute Partie. Da Annabelinda eine egozentrische, rücksichtslose Pute ist, wird sie wohl mit allen Mitteln ihr Ziel verfolgen.


    Die beiden Mädchen ähneln ihren Müttern so sehr, dass die Ähnlichkeit zum vorherigen Teil der Serie wirklich groß ist. Es passiert kaum etwas Neues, und alles ist - zumindest bisher - übertrieben harmonisch.

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  • Ach, das hab' ich auch mal vor gefühlten 100 Jahren gelesen - ich kam durch die Namen wieder drauf. Diese erwzungenen Ähnlichkeiten fand ich damals schon recht albern und das Buch kam für mich nicht an die ersten Bände der "Daughters of England"-Reihe heran. Irgendwie war mir das Setting zu modern.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Na ja, bei so vielen Teilen einer Serie ist es wohl normal, dass einige besser sind als andere.
    Aber selbst, wenn Holt hier nicht gerade glänzt, ist sie um Klassen besser als das Buch, das ich vorher gelesen habe.

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  • Victoria Holt


    Zeit des Schweigens


    A time for silence



    Die Freundinnen Lucie und Belinda haben mittlerweile jeweils einen Sohn und eine Tochter: Lucinda und Charles sowie Annabelinda und Robert.
    Die Töchter sind ihren Müttern sehr ähnlich: Annabelinda ist schön und egozentrisch, Lucinda besonnen, geduldig und ein bisschen langweilig.


    Als die Mädchen 13 und 15 Jahre alt sind, kommen sie auf ein Internat in Belgien. Annabelinda leistet sich dort einen folgenreichen Fehltritt, während Lucinda gutherzig und verantwortungsbewusst ist. Dann bricht der erste Weltkrieg aus, die Deutschen marschieren in Belgien ein, und den Mädchen gelingt es nur mit Hilfe von Major Merrivale, die Heimreise nach England zu bewältigen, da überall Chaos herrscht. Merrivale ist ein Frauentyp, alle mögen ihn. Auch beide Mädchen verlieben sich in ihn.


    Merrivale und Robert ziehen beide als Soldaten in den Krieg, werden beide verletzt und kommen beide zur Rekonvaleszenz in das Krankenhaus, das Lucindas Mutter auf Marchlands eingerichtet hat. Beide Männer flirten mit Lucinda und warten wohl darauf, dass sie alt genug wird, um ihr einen Heiratsantrag machen zu können. Währenddessen dauert der Krieg an, die Mädchen werden älter, die Geschichte plätschert ohne nennenswerte Höhepunkte vor sich hin. Im ganzen etwas langweilig, Lucinda zu sehr Gutmensch, Annabelinda zu tussig. Der in die Handlung eingebundene Spionagefall ist leider von Anfang an komplett vorhersehbar.


    Somit kann ich nur mit sehr viel gutem Willen knappe


    3ratten


    vergeben und hoffen, dass der nächste Teil der Serie wieder besser wird.

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