Höhen haben Clodagh Brown schon immer fasziniert. Doch diese Faszination wurde ihrem Freund Daniel zum Verhängnis, er starb bei dem Versuch, einen Hochspannungsmast zu besteigen.
Die Tragödie zerstört ihre Sorglosigkeit, nicht einmal ihre Eltern halten mehr zu ihr. Sie flüchtet sich nach London, bezieht ein Kellerzimmer bei entfernten Verwandten und beginnt ein Studium, das sie nicht interessiert.
Durch einen Zufall lernt sie Silver kennen, der ein paar Häuser weiter unterm Dach wohnt und die Höhe genauso liebt wie sie. Gemeinsam mit ein paar Freunden erkunden sie die Dächer von London.
Gleichzeitig beschäftigt eine Kindesentführung ganz England. Ein britisches Ehepaar wollte den kleinen Jason adoptieren. Doch da er Halbinder ist, suchen die Behörden gemischtrassige Adoptiveltern. Alison und Andrew wollen aber nicht aufgeben und tauchen zusammen mit dem kleinen Jungen unter.
Wie oft bei Barbara Vine laufen die beiden Handlungsstränge, die zunächst gar nichts miteinander zu tun haben, ganz langsam zu einem Geflecht zusammen, in dem sich die Protagonisten allesamt verfangen und das mich als Leserin immer mehr in seinen Bann gezogen hat.
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EDIT: Betreff etwas angepasst. LG Seychella