Will Schwalbe - An diesem Tage lasen wir nicht weiter

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    Klappentext:
    „Was liest du gerade?“ So beginnt das Gespräch zwischen Will Schwalbe und seiner Mutter Mary Anne. Sie ist todkrank, doch anstatt zu verzweifeln, widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft, dem Lesen. Über ein Jahr begleitet Will seine Mutter bis zum Ende ihres Lebens – und durch eine Welt von Büchern, die sie gemeinsam erkunden.


    Dieses Buch wurde mir von meiner Buchhändlerin und Freundin ans Herz gelegt und da ich ihrem literarischen Urteil vertraue, begann ich mit diesem Buch.
    Schon die ersten Seiten waren schön zu lesen. Das liegt nicht so sehr am Schreibstil, als daran, dass es sich hier úm eine Geschichte handelt, die das Leben schrieb. Will Schwalbe erzählt von seiner Mutter. Einer außergewöhnlichen und vielseitig interessierten Frau. Sie wird konfrontiert mit einer unheilbaren Krankheit und nicht nur sie, sondern auch ihre Familie. Mutter und Sohn haben viele gemeinsame Interessen, aber eines überwiegt und das ist die Freude am Lesen. Sie animieren sich gegenseitig, bestimmte Bücher zu lesen und tauschen sich darüber aus, in ihrem Zwei-Personen-Buchclub.
    Das erinnert mich an jene, oben erwähnte, Buchhändlerin. Sie hat mir schon viele Bücher empfohlen, welche ich dann gelesen habe dabei sehr viele Autoren kennengelernt habe, welchen ich mich ansonsten niemals gewidmet hätte. Auch bei uns entstand dadurch eine Gesprächsebene, die eines Tages zu einer Freundschaft führte, die ich nicht mehr missen möchte.
    Es erinnert mich aber auch an eine Freundin, welche gegen die selbe Krankheit kämpft.
    Ich habe bisher lediglich 50 Seiten gelesen, aber es sind sehr viele Gründe warum mich dieses Buch schon von den ersten Seiten an anspricht.
    Bisher sind auch schon einige Bücher erwähnt worden, welche ich selbst gelesen habe, andere wiederum, die ich nicht kenne, haben mich sehr neugierig gemacht.
    Ich freue mich nun darauf, diese Frau noch ein wenig mehr, durch die Erinnerungen ihres Sohnes, kennenzulernen.

  • Schon als du das Buch das erste Mal erwähnt hast habe ich gesagt, dass es auch wie ein Titel für mich klingt. Auch wenn ds Thema nicht leicht ist und ich bestimmt die eine oder andere Träne vergiessen werde... ich will es ganz bald lesen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich muss jetzt mal zwei Zitate aus dem Buch posten, die mir ausgesprochen gut gefielen:


    Zum einen geht es um den Wert gebundener "echter" Bücher:


    Zitat

    Zu den vielen Dingen, die ich an gebundenen Büchern liebe, gehört ihre schiere Körperlichkeit. Elektronische Bücher existieren, ohne dass wir sie vor Augen oder im Sinn haben. Gedruckte Exemplare besitzen dagegen eine eigene Präsenz. Natürlich kommen sie einem manchmal abhanden, indem sie sich an den unwahrscheinlichsten Orten verstecken: in einer Kiste mit alten Bilderrahmen zum Beispiel oder in einen Pulli gewickelt in der Schmutzwäsche. Ein andermal stellen sie einen regelrecht zur Rede, wenn man über irgendwelche Schinken stolpert, an die man wochen- oder gar jahrelang nicht mehr gedacht hatte. Ich suche oft nach der elektronischen Fassung von Büchern, aber diese stellen mir niemals nach. Sie vermitteln mir ein Gefühl, aber ich kann sie nicht berühren. Sie bestehen nur aus Seele, aber sie besitzen keinen Körper, keine Textur und kein Gewicht. Sie können einem durch den Kopf gehen, aber nicht auf denselben fallen.


    Zum anderen um berufstätige Mütter, die ja heute noch, in Deutschland zumindest, sehr oft schief angesehen werden:


    Zitat

    Ich denke Eltern sollten ihr möglichstes tun, um nicht unglücklich zu sein. Denn das ist das schlimmste für Kinder – unglückliche Eltern. Wenn man außer Haus einem Beruf nachgehen möchte, dann sollte man das tun. Wenn man es sich leisten kann, darauf zu verzichten, und auch nicht das Bedürfnis danach hat, dann sollte man es lassen.


    Ich kann nur sagen: Dieser Mann spricht mir aus der Seele.

  • Ich schließe mich euch beiden an :winken: Jetzt müßte nur noch jemand mit dem Vorurteil aufräumen, dass arbeitende Mütter zuviel Zeit haben (schließlich arbeiten sie meistens nur Teilzeit :rollen:).

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe wieder etwas weiter gelesen.
    Will Schwalbe läßt den Leser immer mehr in das Leben der Familie hinein. Mary Ann Schwalbe ist einen sehr sympathische und empathische Frau. Der Autor beschreibt aber auch sehr gut, wie schwer es den Angehörigen fällt sich mit dieser unheilbaren Erkrankung auseinander zu setzen. Die Probleme, die richtigen Worte zu finden und auch die richtigen Fragen zu stellen.

  • Die Freundin, die mir dieses Buch empfahl war so begeistert davon, dass sie sagte, sie könne jetzt erst einmal gar nichts anderes lesen, weil sie dieses Buch so bewegt habe. Mmm. Nun frage ich mich, ob ich so herzlos bin, oder so gefühlkalt. Ich finde das Buch nach wie vor gut und das Leben dieser Frau immer interessanter und vor allem auch den Mensch, der dieses Leben lebte, aber diese Begeisterung kann ich jetzt gar nicht spüren. Im Gegenteil, ich habe momentan so viel Lust auch auf andere, weniger ernste Bücher. Vielleicht bin aber auch schon durch meinen Beruf so abgestumpft. Wenn dem so wäre, fände ich es erschreckend, dass ich mich anscheinend an den Tod gewöhnt habe. :sauer:
    Mich bewegen jetzt mehr die Gefühle meiner Freundin, als die Geschichte dieser Frau.
    Ich muss unbedingt mit ihr über dieses Buch reden. Eigentlich genau das, was Will Schwalbe und seine Mutter dauernd tun. Über Bücher reden und in welcher Weise sie sie beeinflusst haben.

  • Mit herzlos oder abgestumpft sein hat das sicherlich nichts zu tun. Jeder empfindet Bücher anders. Wenn dich dieses Buch "kalt" läßt, gibt es sicherlich andere, die dich bewegen. Darüber würde ich mir keine Gedanken machen :winken:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich kann icht direkt sagen, dass es mich kalt läßt. Vielleicht bin ein einfahc mit einer zu großen Erwartungshaltung an dieses Buch gegangen, weil es meine Freundin so berührte. Ich habe trotzdem keine Seite bereut, die ich gelesen habe, denn wie gesagt, es ist die Geschichte einer wirklich außergewöhnlichen und tollen Frau, die gemeiner Weise so viel Leid ertragen musste.

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    OT: The End of Your Life Book Club
    OA: 2012
    384 Seiten
    ISBN:9783471350850


    Inhalt:
    „Was liest du gerade?“ So beginnt das Gespräch zwischen Will Schwalbe und seiner Mutter Mary Anne. Sie ist todkrank, doch anstatt zu verzweifeln, widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft, dem Lesen. Die Liebe zur Literatur verbinden Mutter und Sohn. Über ein Jahr beleitet Will seine Mutter bis zum Ende ihres Lebens – und durch eine Welt von Büchern, die sie gemeinsam erkunden.


    Eigene Meinung:
    Die Liebe zu Büchern, gibt Mutter und Sohn sehr viele Gesprächsthemen, die jedoch nicht nur die Bücher betreffen, sondern auch das eigene Leben.
    Auch wenn dieses Buch zum größten Teil des Themas des Sterbens innehat, so gibt es doch immer wieder sehr humorvolle Stellen, was auch gar nicht weiter stört, oder dem Buch seine Ernsthaftigkeit nimmt. Mary Anne Schwalbe war eine freundliche, empathische und eben auch humorvolle Frau und sie hat soviel in ihrem Leben für andere Menschen getan, zum größten Teil für Menschen, die sie noch niemals sah, so dass er nur Recht erscheint, dass die Menschen in Form dieses Buches, diese Frau ein wenig kennen lernen.
    Will Schwalbe beschreibt in einer sehr ruhigen und doch sehr ehrlichen Form, die Emotionen und die Veränderung, welche die Familienmitglieder auf Grund der Krankheit durchlaufen. Der Sterbeprozess wird niemals tabuisiert, aber dennoch steht er nicht auf jeder Seite im Vordergrund. Gleichberechtigt mit dem Thema der Erkrankung steht die Literatur. So wird man als ambitionierter Leser nicht umhin können, sich zu der Lektüre dieses Buches auch Zettel und Stift zu legen, denn in diesem Buch bekommt man so viele Leseanregungen, dass man sie sich notieren muss.
    Dieses Buch macht aber auch sensibel für das eigene Leben und man wird indirekt dazu aufgefordert sich darüber Gedanken zu machen, ob man seinem Leben Sinn gibt und Spuren hinterlässt, denn im Prozess des Sterbens erhält das Leben noch mehr an Bedeutung, da dann erst ganz klar die Tragik seines Endes zum Tragen kommt.
    Ich las hier über das Leben und auch das Sterben einer großartigen, liebenswerten Frau. Will Schwalbe hat mit diesem Buch seiner Mutter ein wirklich adäquates Denkmal gesetzt, nämlich in Form eines Buches.
    Dieses Buch ist eine Hommage an die Mary Anne Schwalbe, Menschlichkeit, Empathie, Literatur, Familie, Freundschaft und das Leben.


    5ratten

  • Was freue ich mich, hier auch mir bekannte Bücher zu finden :smile: Dieses Buch habe ich mir eigentlich wegen meines Themas "Bücher über Bücher" gekauft. Dass es die Lebensgeschichte einer bewundernswerten Frau erzählt, ahnte ich nicht, als ich zu Lesen begann.
    Ich hatte beim Lesen eine Art Tagebuch geführt, aber wenn ich das hier reinstelle, würde ich so einiges vom Inhalt verraten. Aber ich kann euch eine Liste der Bücher präsentieren, die in dem Buch benannt worden sind:


    Louisa May Alcott, Betty und ihre Schwestern
    Dante Alighieri, Purgatorio (Göttliche Komödie)
    W. H. Auden, "Musée des Beaux Arts" aus Collected Poems
    Jane Austen
    Russell Banks, Gegenströmung
    Muriel Barbery, Die Eleganz des Igels
    Ishmael Beah, Rückkehr ins Leben
    Alan Bennett, Die souveräne Leserin
    Die Bibel
    Elizabeth Bishop
    Roberto Bolano, Die wilden Detektive
    The Book of Common Prayer
    Geraldine Brooks, Auf freiem Feld; Die Hochzeitsgabe
    Buddha, Das Diamant-Sutra
    Lewis Carroll, Alice im Wunderland
    Robert Chapman, Billy Budd, Bühnenfassung und Drehbuch, zusammen mit Louis O. Coxe
    Sindy Cheung, "I am Sorrow" (Ich bin Leid)
    Julia Child, Mastering the Art of French Cooking
    Agatha Christie
    Karen Connelly, The Lizard Cage
    Pat Conroy, Der große Santini
    Colin Cotterill
    Roald Dahl, Charlie und die Schokoladenfabrik
    Patrick Dennis, Tante Mame
    Charles Dickens
    Joan Didion, Wie die Vögel unter dem Himmel; Das Jahr magischen Denkens
    Siobhan Dowd
    Nancy Hatch Dupree
    Dave Eggers
    T. S. Eliot, Mord im Dom
    Ralph Waldo Emerson
    F. Scott Fitzgerald
    Ian Fleming, Tschitti Tschitti Bäng Bäng
    Ken Follett, Die Säulen der Erde
    Esther Forbes, Paul Revere and the World He Lived In; Johnny Tremain
    E. M. Forster, Wiedersehen in Howards End
    Anne Frank, Das Tagebuch der Anne Frank
    Erle Stanley Gardner
    Nikki Giovanni
    William Golding, Herr der Fliegen
    Sue Grafton
    Günter Grass, Die Blechtrommel
    Die Haggadah
    David Halberstam, The Coldest Winter
    Susan Halpern, The Etiquette of Illness
    Mohsin Hamid, Der Fundamentalist, der keiner sein wollte
    Patricia Highsmith, Zwei Fremde im Zug; Salz und sein Preis; Der talentierte Mr Ripley
    Andrew Holleran
    Khaled Hosseini, Der Drachenläufer; Tausend strahlende Sonnen
    Henrik Ibsen, Hedda Gabler
    John Irving, Owen Meany
    Christopher Isherwood, The Berlin Stories; Christopher und die Seinen
    Jerome K. Jerome, Drei Männer in einem Bott
    Ben Johnson, Volpone
    Crockett Johnson, Harold and the Purple Crayon
    Erica Jong, Angst vorm Fliegen
    Jon Kabat-Zinn, Gesund durch Meditation; Im Alltag Ruhe finden; Zur Besinnung kommen
    Walter Kaiser
    Mariatu Kamara, Das Mädchen ohne Hände
    Carolyn Keene, Nancy Drew (Serie)
    John F. Kennedy, Profiles in Courage
    Elizabeth T. King
    Larry Kramer
    Jhumpa Lahiri, Melancholie der Ankunft; Der Namensvetter; Fremde Erde; Einmal im Leben
    Anne Lamott, Traveling Mercies
    Stieg Larsson, Verblendung
    Victor LaValle, Big Machine
    Munro Leaf, Ferdinand der Stier, illustriert von Robert Lawson
    Dennis Lehane
    Donna Leon
    C. S. Lewis, Die Chroniken von Narnia
    Alistair MacLean, Agenten sterben einsam; Die Kanonen von Navarone; Souvenirs; Geheimkommando Zenica
    Malcolm X, Malcolm X. Die Autobiographie
    Thomas Mann, Tonio Kröger; Der Tod in Venedig; Der Zauberberg; Mario und der Zauberer; Joseph und seine Brüder
    Ngaio Marsh
    Somerset Maugham, Der Menschen Hörigkeit; Der bunte Schleier; "Der Kirchendiener" (Kurzgeschichte)
    James McBride, Die Farbe von Wasser
    Val McDermid
    Ian McEwan, Am Strand
    Hermann Melville, Billy Budd
    James Michener
    Arthur Miller, Tod eines Handlungsreisenden
    Rohinton Mistry, Das Gleichgewicht der Welt
    Margaret Mitchel, Vom Winde verweht
    J. R. Moehringer, Tender Bar
    Toni Morrison
    Daniyal Mueenuddin, Andere Räume, andere Träume
    Alice Munro, Zu viel Glück
    Iris Murdoch
    Nagarjuna, Siebzig Strophen über die Leerheit
    Soseki Natsume, Kokoro
    Iréne Némirovsky, Suite Francaise
    Edith Nesbit, The Railway Children
    Barack Obama, Ein amerikanischer Traum
    John O'Hara, Begegnung in Samarra
    Mary Oliver, Why I Wake Early; darin enthalten "Where Does the Temple Begin, Where Does It End?" (Wo beginnt der Tempel, wo endet er?)
    Frances Osborne, The Bolter
    Sara Paretsky
    Randy Pausch, Last Lecture: Die Lehren meines Lebens
    Susan Pedersen, Eleanor Rathbone and the Politics of Conscience
    Harold Pinter, Der Hausmeister
    Reynolds Price, Feasting the Heart
    Thomas Pynchon
    Arthur Ransome, Swallows and Amazonas
    Dr. David Reuben, Alles, was Sie schon immer über Sex wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten
    David K. Reynolds, A Handbook for Constructive Living
    F. W. Robertson
    Marilynne Robinson, Das Auge des Sees; Gilead; Haus ohne Halt
    David Rohde
    John Ruskin
    Tim Russert, Big Russ and Me
    David Sedaris
    Maurice Sendak, Wo die wilden Kerle wohnen; In der Nachtküche
    Peter Shaffer, Equus - Blinde Pferde; Fünffingerübung
    William Shakespeare, König Lear; Othello
    George Bernard Shaw, Die heilige Johanna
    Dr. Bernie Siegel, Prognose Hoffnung. Liebe, Medizin und Wunder
    Alexander McCall Smith, Mma Ramotswe und der verschollene Bruder
    Alexander Solschenizyn, Der Archipel Gulag
    Wallace Stegner, Zeit der Geborgenheit
    Edward Steichen, The Family of Man
    Wallace Stevens
    Lydia Stone, Pink Donkey Brown, illustriert von Mary E. Dwyer
    Elizabeth Strout, Mit Blick aufs Meer
    Josephine Tey, Der Erbe von Latchetts
    William Makepeace Thackeray
    Michael Thomas, Man Gone Down
    Mary Tileston, Daily Strength for Daily Needs
    Colm Toibin, Die Geschichte der Nacht; Das Feuerschiff von Blackwater; Porträt des Meisters in mittleren Jahren; Brooklyn
    J. R. R. Tolkien, Der Hobbit; Der Herr der Ringe
    William Trevor, Felicias Reise
    Liv Ullmann
    John Updike, Ehepaare; Die Tränen meines Vaters
    Leon Uris
    Marina Vaizey
    Sheila Weller, Girls Like Us
    Elie Wiesel, Die Nacht
    Tennessee Williams, Endstation Sehnsucht
    P. G. Wodehouse
    Geoffrey Wolff, The Duke of Deception
    Herman Wouk, Die Caine war ihr Schicksal; Marjorie Morningstar; Der Feuersturm


    Einige dieser Bücher habe ich gelesen, einige stehen noch in meinem Regal. Aber die meisten kenne ich nicht. So einige möchte ich aber gerne kennen lernen. Und das sind ausgerechnet solche, um die ich bisher einen großen Bogen gemacht habe. Weil sie mir zu schrecklich vorkommen, weil ich mir nicht vorstellen mag, zu was Menschen fähig sein können.
    Selbst Wills Mom, die dafür plädiert, dass jeder eine zweite Chance erhalten sollte, macht Ausnahmen.
    Unbedingt lesen möchte ich „Rückkehr ins Leben“ von Ishmael Beah. Gekauft habe ich es mir schon mal. Beah war ein Kindersoldat, der den Ausstieg geschafft hat. Und unbedingt lesen möchte ich „Das Mädchen ohne Hände“ von Mariatu Kamara, die ein Martyrium hinter sich hat und nicht aufgegeben hat.
    In diesem Buch habe ich nur ansatzweise erfahren, was diese beiden Menschen in ihrem Leben erfahren haben. Und wenn sie es geschafft haben, darüber auch noch zu schreiben, werde ich wohl den Mut aufbringen, ihre Geschichten zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Camille ()

  • @Camille: danke für die Liste. Jetzt weiß ich auch, woher einige der Bücher auf deinem SUB kommen :winken:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich würde ja gerne sagen, dass mich diese Liste inspiriert hat. Aber leider habe ich das Buch erst kürzlich gelesen, bis auf die beiden genannten waren die anderen schon im SuB. Aber es sind tatsächlich noch welche dabei, auf die ich neugierig geworden bin, vielleicht sollte ich mir diese Auszählung als Leseliste stibitzen :smile: