Achter Teil

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.629 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tami.

  • Den Übergang von Annas Suizid zu Stepan fand ich unpassend. Seine Schwester hat sich umgebracht und er denkt nur an sein Buch. Und auch, wie er auf Wronskij reagiert, fand ich befremdlich.


    Verbesserung (danke, Tami! :redface::(


    Den Übergang von Annas Suizid zu Lewins Bruder und seinem Buch fand ich unpassend. Wie Stepan auf Wronskij reagiert, fand ich befremdlich.


    Zur Reaktion von Wronskijs Mutter sage ich lieber nichts... :grmpf:


    Wronskij zieht in den Krieg, um zu sterben: einerseits tut er mir leid, andererseits hat er keinen geringen Anteil an Annas Suizid.


    Am Ende war wieder Lewin die Hauptperson und da hat mich der Gute erneut genervt, genau wie am Anfang; schön, dass er seinen Glauben gefunden hat, aber für mich ist dieses Ende unbefriedigend.


    ***


    Ich fasse es nicht, ich bin durch!!! :banane: :zwinker:


    Eine Rezension wird es von mir nicht geben, da sich das Lesen doch zu arg hingezogen hat.
    Insgesamt vergebe ich:
    3ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Mrs Brandon ()

  • Ähm, da war doch kein Übergang zu Stepan *grübel* Es ging doch um Ljewins Bruder.... oder verwechsel ich da jetzt was?
    Aber egal, den Übergang fand ich insgesamt doof. Das Buch und alles drum rum interessiert doch keinen Menschen in der Situation!


    Wronskijs Mutter ist auf jeden Fall konsequent :zwinker: , aber ich geb dir trotzdem recht.
    Das in-den-Krieg-ziehen mag typisch sein für diese Zeit, aber mir etwas zu melodramatisch. Denkt er denn nicht ein bischen an seine Tochter? Das das kleine Mädchen jetzt bei Karenin aufwachsen muss, bedauer ich schon arg.


    Das einzig schöne an dem 8. Kapitel war für mich, dass Ljewin doch noch seine Liebe zu seinem Sohn entdeckt.





    Ich fasse es nicht, ich bin durch!!! :banane: :zwinker:


    Eine Rezension wird es von mir nicht geben, da sich das Lesen doch zu arg hingezogen hat.
    Insgesamt vergebe ich:
    3ratten


    Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
    Oder auch um es mit einem Zitat aus der Werbung zu sagen: "Tolstoi?..........Schweeeere Kost!" :zwinker:

    LG<br />Anne


  • Ähm, da war doch kein Übergang zu Stepan *grübel* Es ging doch um Ljewins Bruder.... oder verwechsel ich da jetzt was?


    Du hast natürlich Recht! :redface: (Habe es oben ausgebessert.)


    Zitat

    Aber egal, den Übergang fand ich insgesamt doof. Das Buch und alles drum rum interessiert doch keinen Menschen in der Situation!


    Da kann ich Dir nur zustimmen: auch, wenn es da um Lewins Bruder und nicht um Stepan geht, finde ich den Übergang nach wie vor daneben.


    Zitat

    Oder auch um es mit einem Zitat aus der Werbung zu sagen: "Tolstoi?..........Schweeeere Kost!" :zwinker:


    Naja, es gibt eben gute schwere Kost und nicht so gute schwere Kost... :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von Mrs Brandon ()

  • Und hier bin ich mir noch nicht sicher, um welche Art es sich für mich handelt.


    Ich glaube, ich bin mit falschen Vorstellungen rangegangen. Wenn ein Buch "Anna Karenina" heißt, dann gehe ich davon aus, dass dies die Hauptperson ist und man meistens bei ihr ist und ihr Leben mitverfolgt. Das ist aber nicht der Fall. Klar, sie ist Auslöser nahezu aller Handlungsstränge, aber wirklich viel erfahren kann man über sie und ihr Leben nicht.
    Oder nervt mich Ljewin so, dass es mir nur so vorkommt, als nimmt er den größten Teil ein? Auch hier bin ich mir bewußt, dass wir in Ljewin ne Menge Tolstoi lesen, aber so muss man sich doch nun auch nicht in den Vordergrund stellen :zwinker:


    Übrigens hab ich irgendwie erwartet, dass Annas Tochter stirbt und sie daran zerbricht :redface:

    LG<br />Anne


  • Ich glaube, ich bin mit falschen Vorstellungen rangegangen. Wenn ein Buch "Anna Karenina" heißt, dann gehe ich davon aus, dass dies die Hauptperson ist und man meistens bei ihr ist und ihr Leben mitverfolgt. Das ist aber nicht der Fall. Klar, sie ist Auslöser nahezu aller Handlungsstränge, aber wirklich viel erfahren kann man über sie und ihr Leben nicht.


    Genauso ging es mir auch. :rollen:

  • Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ljewin hat sehr viele autobiographische Züge mit Tolstoi selbst, so ist z.B. die Szene
    der Liebeserklärung mit dem Raten der Sätze über die Anfangsbuchstaben aus Tolstois Leben übernommen.
    Daher denke ich, er hat sich hier tatsächlich in großen Zügen selbst beschrieben.
    Sich selbst ein Denkmal gesetzt?
    Ich denke, über Ljewin erfahren wir viel über Tolstoi.


    Aber sonst geht es mir, wie euch. Es ist kein wirkliches "Anna"-Buch.
    Ljewin und Kitty nehmen genausoviel Raum ein, wie Wronskij und Anna.
    Der Titel hätte gut ein ganz anderer sein können.

    &#128012;

  • Genauso ging es mir auch. :rollen:


    Mir auch, aber schlussendlich war ich froh um den Handlungsstrang mit Lewin, weil er mir viel sympathischer war und ich mich oft besser in ihn hineinversetzen konnte als in Anna...

  • Naja, symphatischer war mir Ljewin nun nicht gerade (da mochte ich Kitty lieber), aber ich denke, wenn Anna und ihre Gefühlswelt soviel Platz bekommen hätte wie Ljewin hätten wir sie vielleicht verstehen können. So kamen dann doch einige Reaktionen sehr überraschend.

    LG<br />Anne