William Shakespeare - Der Widerspenstigen Zähmung/The Taming of the Shrew

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 17.632 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dani79.

  • Der Widerspenstigen Zähmung
    Komödie in fünf Akten


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    Der etwas magere Klappentext:
    Die Komödie um die böse Caterina, die von ihrem Ehemann Petruccio durch übelste Behandlung gezämt wird, zählt nicht gerade zu den literarischen Glanzlichtern unter Shakespeares Werken. Sie erfreute sich aber immer wieder großer Beliebtheit beim Publikum, wovon nicht zuletzt auch die zahlreichen Verfilmungen zeugen.


    Wir starten am 15. April und sind bislang nur zu dritt, daher sind weitere Teilnehmer gerne gesehen!


    Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!


    Liebe Grüße
    Doris

  • Oh, es verspricht herrlich zu werden. Erst einmal werden Rollen getauscht und dann taucht eine Frau auf, die sich entgegen aller Konventionen verhält und sich einen Dreck darum schert. Das gefällt mir.
    Der arme Schlau tut mir schon en wenig Leid. Er ist bestimmt enttäuscht, wenn sich herausstellt, dass er eben doch nur ein armer Kesselflicker ist. Na ja, er hat diese Farce aber auch ziemlich schnell geglaubt.

  • Hallo tina,


    wider Erwarten bin ich doch nur wenig zum Lesen gekommen, aber ich habe immerhin den Prolog geschafft. Wenn ich mich recht erinnere, der erste Prolog, der mir in einem Shakespeare-Stück unterkommt.



    Der arme Schlau tut mir schon en wenig Leid. Er ist bestimmt enttäuscht, wenn sich herausstellt, dass er eben doch nur ein armer Kesselflicker ist. Na ja, er hat diese Farce aber auch ziemlich schnell geglaubt.


    So bedauernswert finde ich ihn gar nicht, im Gegenteil. Er hat die Geschichte zwar tatsächlich schnell geglaubt, nutzt die Situation aber auch gleich aus, als seine vermeintliche Gattin an seinem Bett auftaucht:


    "Leute, laßt mich und sie allein:
    Madam, zieht euch nur aus und kommt zu Bett!"


    Er fackelt wirklich nicht lang. Schon zuvor hat er ja überlegt, ob er als reicher Herr geträumt hat, ein Kesselflicker zu sein, oder ob er sich in einem Traum befindet, in dem er wohlhabend ist, während er eigentlich ein armer Schlucker ist. Ich denke, Letzteres ist der Fall, sonst könnte er sich ja Zeit lassen mit der Dame.

  • So bedauernswert finde ich ihn gar nicht, im Gegenteil. Er hat die Geschichte zwar tatsächlich schnell geglaubt, nutzt die Situation aber auch gleich aus, als seine vermeintliche Gattin an seinem Bett auftaucht:


    "Leute, laßt mich und sie allein:
    Madam, zieht euch nur aus und kommt zu Bett!"


    Er fackelt wirklich nicht lang. Schon zuvor hat er ja überlegt, ob er als reicher Herr geträumt hat, ein Kesselflicker zu sein, oder ob er sich in einem Traum befindet, in dem er wohlhabend ist, während er eigentlich ein armer Schlucker ist. Ich denke, Letzteres ist der Fall, sonst könnte er sich ja Zeit lassen mit der Dame.


    Das habe ich gar großartig zur Kenntnis genommen, denn er ist ein Kerl. da erwartet man nichts anderes. :zwinker: Da macht auch das Jahrhundert keinen Unterschied. Das mit dem Prolog ging mir übrigens auch so und auch ich konnte mich nicht erinnern, jemals ein Shakespeare Stück gelesen zu haben, in welchem ein solcher vorkommt. Allerdings habe ich auch erst einen kleinen Teil der Stücke gelesen.


    Ich kam auch nicht nicht viel weiter, als bis zur zweiten Szene. Ich wollte zuvor noch meinen Abschnitt im Zauberberg zu Ende lesen.

  • Ich bin fertig mit dem ersten Akt.


    Zum Prolog:
    Ich hab Taming of the Shrew jetzt schon ein paar mal gelesen und wirklich jedes Mal vergesse ich, dass es hier ja eine Rahmenhandlung gibt. So richtig schlau werde ich aus dieser zwar nie, aber witzig zu lesen ist sie allemal und vielleicht ging es Shakespeare einfach nur darum? Da Sly die Handlung des eigentlichen Stücks zwischenzeitlich auch noch kommentiert kommt es mir eher so vor wie ein Chorus aus den klassischen, griechischen Stücken, deren Struktur Shakespeare eigentlich abgelehnt hat. Denke, dass es vielleicht sein witziger Twist ist, alte Konventionen aufzupeppen, wie er es mit den Sonetten ja auch getan hat.


    Prologe gibt es in einigen Shakespearestücken, z. B. Romeo und Julia, Heinrich V, Two Noble Kinsmen... Aber in diesen sind es eher kurze (so 14 bis 40 Zeilen lange) Expositionen, in denen z. B. die Handlung schon vorweggenommen wird (Romeo und Julia) oder sich dafür entschuldigt wird, dass das Theater nicht mehr Requisiten bietet und sich der Zuschauer auf seine Phantasie verlassen muss (Heinrich V).


    Zum ersten Akt:
    Ganz schön verwirrend mit den vielen Verehrern Biancas, oder? Ich kann mir da irgendwie nie merken, wer nun wer ist... :rollen: Das fällt beim zusehen sicherlich leichter.
    Petrucchio kommt nun in die Stadt und sein einziges Ziel ist es, eine gute Partie zu machen. Dafür nimmt er auch die widerspenstige Katherine in kauf, was den anderen natürlich alles sehr gut gelegen kommt.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Ja, die vielen Verehrer Biancas haben mich ebenfalls verwirrt. Vor allem Gremio und Grumio schmeiße ich ständig durcheinander.


    Ich habe auch den zweiten Akt gelesen. Ich habe mich gewundert, dass dieser nur eine Szene hat und war erstaunt, als ich schon so schnell beim dritten angelangt war.


    Ich musste lauthals loslachen, als Hortensio berichtete, dass Katharina die Laute auf seinem Kopf zerschmettert hat und er sie um den Hals hatte. Ich konnte nicht umhin Katharina mit Beatrice auf "Much ado about nothing" zu vergleichen und da muss ich gestehen dass, zumindest nach dem zweiten Akt und der ersten Begegnung mit Katherina, ich die Dialoge zwischen Beatrice und Benedic wesentlich spritziger und geistreicher fand. Katharina ist eigentlich aus Prinzip dagegen und schlägt verbal und auch ab und an körperlich um sich. Dass zum Beispiel hätte Beatrice nie getan. Dafür war sie viel zu intelligent und gebildet.
    Allerdings würde ich mich natürlich auch in Grund und Boden ärgern, wenn da ein hergelaufener Typ ankommt, den ich noch nie gesehen habe und der mich vor die vollendeten Tatsachen stellt, dass er mich am nächsten Sonntag heiratet, unabhängig ob es nun in dieser Zeit üblich war oder nicht.


    Ich bin ja mal gespannt, wie diese Geschichte ausgeht und wer nun wen bekommt, denn so sicher bin ich mir da noch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass es da noch die ein oder andere unerwartete Wendung gibt.

  • Es ist zwar schon 14 Jahre her, dass ich das als Schullektüre gelesen habe, aber ich verfolge Eure Runde ganz gespannt mit.



    Da Sly die Handlung des eigentlichen Stücks zwischenzeitlich auch noch kommentiert kommt es mir eher so vor wie ein Chorus aus den klassischen, griechischen Stücken, deren Struktur Shakespeare eigentlich abgelehnt hat. Denke, dass es vielleicht sein witziger Twist ist, alte Konventionen aufzupeppen, wie er es mit den Sonetten ja auch getan hat.


    Interessanter Gedanke, könnte ich mir gut vorstellen!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ja, die vielen Verehrer Biancas haben mich ebenfalls verwirrt. Vor allem Gremio und Grumio schmeiße ich ständig durcheinander.


    Das geht mir genauso. Und dann verkleiden sich die Herrschaften auch noch und geben sich als jemand anders aus. Das erschwert die Identifizierung zusätzlich.


    Katherine kann ich noch nicht richtig einordnen. Einerseits kommt sie mir sehr selbstbewusst und stolz vor, andererseits erscheint sie wie ein vernachlässigter Teenager, der grundsätzlich gegen alles ist, was man ihm vorschlägt. Was wiederum verständlich ist, wenn die Schwester verhätschelt und ihr vorgezogen wird.



    Ich hab Taming of the Shrew jetzt schon ein paar mal gelesen und wirklich jedes Mal vergesse ich, dass es hier ja eine Rahmenhandlung gibt. So richtig schlau werde ich aus dieser zwar nie, aber witzig zu lesen ist sie allemal und vielleicht ging es Shakespeare einfach nur darum?


    Ich finde es schade, dass die Geschichte um den Kesselflicker nur eine Rahmenhandlung ist. Nur zu gerne wüsste ich, wie es ihm weiter ergangen ist. Ob er später einfach wieder in der Versenkung versunken ist oder ob er doch einen Vorteil daraus gezogen hat, dass der Lord seine Späßchen mit ihm getrieben hat?

  • Ich finde es schade, dass die Geschichte um den Kesselflicker nur eine Rahmenhandlung ist. Nur zu gerne wüsste ich, wie es ihm weiter ergangen ist. Ob er später einfach wieder in der Versenkung versunken ist oder ob er doch einen Vorteil daraus gezogen hat, dass der Lord seine Späßchen mit ihm getrieben hat?


    Soweit ich mich erinnere, wird das aber schon noch aufgelöst. Ich glaube, es gibt noch einen Epilog. Bin nur gespannt, ob sie das auch in der Theateraufführung einbauen, die du besuchst, Doris.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Jetzt war ich neugierig und habe nachgesehen, und ja, es gibt ein "Nachspiel". Kein langes allerdings. Gelesen habe ich es nicht, das will ich lieber der Reihe nach erfahren.


    Von der Aufführung kann ich ja dann berichten, aber bis Anfang Juli dauert es noch ein Weilchen. Irgendwo habe ich aber schon gelesen, dass der Teil um Schlau/Sly oft auch einfach weggelassen wird. Heutzutage würde ein geschäftstüchtiger Autor längst ein eigenes Buch über Schlaus Abenteuer nachgereicht haben.

  • ... dass, zumindest nach dem zweiten Akt und der ersten Begegnung mit Katherina, ich die Dialoge zwischen Beatrice und Benedic wesentlich spritziger und geistreicher fand. Katharina ist eigentlich aus Prinzip dagegen und schlägt verbal und auch ab und an körperlich um sich. Dass zum Beispiel hätte Beatrice nie getan. Dafür war sie viel zu intelligent und gebildet.


    Katherina ist jünger und unerfahrener als Beatrice und wird entsprechend dargestellt. So ein bisschen kommt das Trotzige eines Teenagers noch durch. Dafür war das Wortgefecht mit Petruccio schon ganz ordentlich.


    Wenn ich lese, wie schnell die Frauen in solchen Dramen regelrecht verschachert werden, tun mir die Betroffenen jetzt noch Leid. Gut, ganz so schnell und ohne viel Nachdenken wird es nicht abgelaufen sein, aber etwas Wahres wird schon dran sein. Für Bianca wird ihr Vater die Entscheidung treffen, aber Gremio und Tranio überbieten sich gegenseitig, als ginge es um eine Kuh auf einer Auktion.


    Ich habe heute bis zur 1. Szene, III. Akt gelesen. Das Wortspiel beim Stimmen der Laute gefiel mir gut. Ich würde gerne wissen, wie sich das auf Englisch liest.

  • Ja, da hast dur Recht. Sie wurde ja geradezu versteigert, aber ihr zukünftiger Ehemann ist ja auch so ein Früchtchen. Als er am Hochzeitstag seine wahres Gesicht zeigte, war ich richtig entsetzt und Katharina tat mir einfach nur leid. Was für ein Kotzbrocken.

  • III. Akt, 2. Szene Petruccio kommt fast in Lumpen zur Hochzeit, selbst sein Pferd, dessen Beschreibung ich genial fand :breitgrins:, ist dem Äußeren seines Herrn angepasst. Tranios Worte "Der närrische Aufzug hat gewiss Bedeutung" kamen mir auch in den Sinn. Nach der Trauung verschwindet der Bräutigam sofort wieder. Ein sehr seltsames Verhalten. Lucentio und Bianca nehmen die Plätze des Brautpaars ein, anscheinend wollen sie schon mal üben. Ich frage mich, wo der Vater ist und warum er dieses Verhalten gegenüber seinen Töchtern so einfach billigt. Dass er dem Bräutigam nichts vorschreiben kann, ist klar, aber warum lässt er Bianca mit den jungen Männern solche Spielchen treiben?


    In der 1. Szene, IV. Akt verhält sich Petruccio im neuen Zuhause wieder komisch gegenüber seiner Frau. Er hält sie recht kurz, lässt sie nicht essen und nicht schlafen. Warum nur? Ich bin schon neugierig, was dahinter steckt.


  • III. Akt, 2. Szene Petruccio kommt fast in Lumpen zur Hochzeit, selbst sein Pferd, dessen Beschreibung ich genial fand :breitgrins:, ist dem Äußeren seines Herrn angepasst. Tranios Worte "Der närrische Aufzug hat gewiss Bedeutung" kamen mir auch in den Sinn. Nach der Trauung verschwindet der Bräutigam sofort wieder. Ein sehr seltsames Verhalten. Lucentio und Bianca nehmen die Plätze des Brautpaars ein, anscheinend wollen sie schon mal üben. Ich frage mich, wo der Vater ist und warum er dieses Verhalten gegenüber seinen Töchtern so einfach billigt. Dass er dem Bräutigam nichts vorschreiben kann, ist klar, aber warum lässt er Bianca mit den jungen Männern solche Spielchen treiben?


    Vielleicht ist diese Aktion am Hochzeitstag Petruccios Art zu versuchen Katharina zu "zähmen", aber wenn dem so ist, dann bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich der richtige Weg ist.

  • Jedem das Seine! Ich habe heute den 4. Akt fertig gelesen und mehrfach die Erklärung bekommen, was unter "Der Widerspenstigen Zähmung" zu verstehen ist. Petruccio zeigt gleich am Anfang der Ehe, wer das Sagen hat und stellt die Weichen für die zukünftige Beziehung. Nach der feurigen Vorstellung, die Katherine früher gegeben hat, war ich auf mehr Gegenwehr von ihr eingestellt, aber da tut sich nichts. Sie sieht sogar eine hübsche junge Frau in einem alten Mann, wenn Petruccio das von ihr erwartet. Eine ziemlich unglaubwürdige und viel zu schnelle Wandlung bei einer Frau, die vorher ganz genau wusste, was sie will.


    In der 4. Szene gehen Tranio und ein Magister, der sich als Vater von Lucentio ausgibt, zu Battista, um die Heirat mit Bianca zu vereinbaren. Langsam blicke ich bei diesem Verwirrspiel nicht mehr durch. Warum macht das Lucentio nicht selbst?

  • Ich komme gerade leider nicht so viel zum Lesen, hab jetzt aber endlich mal den 2. Akt hinter mir gelassen.


    Katherine trifft jetzt auf Petruchio und die beiden liefern sich ein hitziges Wortgefecht. Was mich hier immer ein wenig wundert, ist das Baptista die beiden sofort alleine lässt. Petruchio geht ja verbal doch schon ganz schön zur Sache, wenn er Katherine klar macht, dass er sich in ihrem Bett wärmen will etc. An Bianca dürfen höchstens mal ausgebildete Lehrer ran und ihre Verehrer dürfen nur mit Baptista sprechen, wenn es um eine mögliche Ehe geht. Aus dem Gespräch zwischen Bianca und Katherine geht ja auch heraus, dass Bianca zumindest annimmt, Katherine sei konstant eifersüchtig auf sie. Vielleicht wurden sie von Baptista falsch behandelt? Mit Bianca (der Name bedeutet ja auch schon: die klare oder so?) als Vaters Liebling? Das würde zumindest ein wenig erklären, warum Katherine so ungestüm und ungezügelt ist.


    Und die arme Bianca wird dann aber an den Höchstbietenden verschachert. Das hat mich ein wenig an diese Werbung erinnert mit "mein Auto, mein Haus, mein Boot". Aber Baptista weiß ja auch noch nichts vom Dritten im Bunde. :breitgrins:

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Was mich hier immer ein wenig wundert, ist das Baptista die beiden sofort alleine lässt.


    Katherine wird von ihrem Vater nicht so geliebt wie ihre Schwester. Bei ihrem Charakter eigentlich kein Wunder, aber für Väter sollte das nicht gelten. Wenn es ihr schon seit ihrer Kindheit so ergangen ist, dass Bianca ihr vorgezogen wurde, ist es nicht erstaunlich, dass sie sich so entwickelt hat. Trotzdem sollte er gewisse Anstandsregeln einhalten und dafür sorgen, dass sie mit ihrem Freier nicht allein gelassen wird.


    Ich lese heute Mittag den Rest.

  • Im V. Akt gab es noch eine Darbietung von Katherines neu errungener Fügsamkeit. Petruccio testet mit Lucentio und Hortensio, welche ihrer Gattinnen die Folgsamste ist. Natürlich geht er als Sieger hervor. Von der früheren Katherine ist nichts mehr zu spüren. Sie gleicht einem Hund, der nur darauf wartet, seinem Herrn zu gefallen. Umgemünzt auf das damalige Publikum soll das wohl bedeuten, dass die Frauen auf ihre Männer hören sollen, egal, was die von ihnen erwarten. Aus heutiger Sicht schwer ist das zu verstehen.


    Dieses Stück hat mir nicht so gut gefallen. Es war streckenweise zu wirr durch die Verkleidungsspielche, deren Zweck ich noch nicht so richtig ergründen konnte. Ich hoffe auf einige erhellende Kommentare von euch. Die plötzliche Verwandlung von Katherine durch den Einfluss eines ihr fremden Mannes ging mir auch zu schnell vonstatten. Mir fehlen die Gründe, warum sie das tat.


    Immerhin bin ich bezüglich des Titels jetzt schlauer. Aus unerklärlichen Gründen dachte ich immer, es handele sich um mehrere Widerspenstige.

  • Das Stück an sich mag ich auch nicht so gerne, aber hier kann ich noch mal einen Filmtip loswerden: die moderne Neuauflage der Geschichte mit Rufus Sewell und Shirley Henderson (die "Maulende Myrthe" aus den HP-Filmen :breitgrins: ) hat mir gut gefallen ;) Leider gibt's den nur auf englisch in der "Shakespeare Re-Told"-Box der BBC, aber für Englisch-Guckerinnen ist das Gesamtpaket vielleicht überhaupt interessant.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Mir geht es da ganz genauso wie Euch. Es ist das erste Stück von Shakespeare, dass mir überhaupt nicht gefällt und völlig gegen den Strich geht. Vielleicht bin ich deshalb auch nicht nicht fertig, denn normalerweise lese ich die Stücke immer in einem Rutscht durch. Hier muss ich mich wirklich dazu aufraffen.
    Es gab da eine Stelle, die mich ganz besonders gestört hatte und ich denke, dass es genau daran liegt, aber ich muss erst mein Buch in der Hand haben um zu genau zu sehen, um welchen Akt und Szene es sich handelt. Nachher noch etwas mehr dazu.