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Nach den Ereignissen am Hof des Mondkaisers sind Carya, Jonan und Pitlit wieder auf der Reise. Endlich wollen sie das Rätsel um Caryas Herkunft und die geheimnisvolle Gruppe der Erdenwacht lösen. Sie schließen sich einer Karawane an, werden jedoch bald wieder von ihren Reisegefährten getrennt und müssen sich alleine durchschlagen. Ein weiteres Mitglied kommt zu ihrer Gruppe hinzu und so sind sie fortan zu viert unterwegs. Ihr Ziel befindet sich in den Alpen, in einer Todeszone, in die sich kaum jemand hineinwagt. Auf dem Weg dorthin müssen sie noch allerlei Gefahren und Herausforderungen bestehen, doch letztlich erreichen sie das Ziel. Zumindest einige von ihnen. Doch was werden sie dort herausfinden? Gibt es eine Rückkehr aus der schwarzen Zone? Was verbirgt sich in diesem abgeschotteten Bergtal? Viele Fragen, auf deren Antwort der Leser ja schon eine ganze Weile wartet.
Nach „Flammen über Arcadion“ und „Im Schatten des Mondkaisers“ ist dies nun der finale Band der Trilogie. Gewohnt spannend und actionreich setzt der Autor die Reise der kleinen Gruppe fort. Über die Protagonisten gibt es nicht mehr viel zu sagen, man hat sie in den ersten beiden Teilen ja schon gut kennengelernt. Pitlit ist wie immer ein Highlight mit seiner ganzen lustigen Art. Die Liebe zwischen Carya und Jonan ist auch hier wieder unerschütterlich. Die offenen Fragen aus den beiden Vorgängern werden beantwortet und es gibt auch ein Wiedersehen mit vielen Personen, denen Carya, Jonan und Pitlit auf ihrer langen gefährlichen Reise begegnet waren. Die Hintergründe der Erdenwacht sind schlüssig und lassen einen unwillkürlich darüber nachdenken, wie schnell aus guten Gedanken und Absichten dann doch wieder großes Unheil entstehen kann. Es wird aber auch aufgezeigt, dass immer die Möglichkeit zur Umkehr besteht und man sich ändern und verbessern kann, wenn man nur bereit ist, sich selbst zu reflektieren. Das Tempo der Story ist wieder einmal ziemlich hoch und das Buch somit ein absoluter Pageturner. All das macht „Das geraubte Paradies“ zu einem würdigen Abschluss der Trilogie, auch wenn ich Carya und Jonan am liebsten noch weiter begleitet hätte!