"Alles bestens" erzählt die Geschichte von Maja und ihrer Beziehung zu Nathan, mit dem sie einige Monate eine Affäre hat. Darüber hinaus wird auch die Geschichte der Scheidung von Majas Eltern nach dreißig Jahren Ehe erzählt.
Beziehungen zwischen Mann und Frau sind in diesem Buch sowieso überall präsent. Neben Maja / Nathan sowie Majas Eltern gibt es noch Majas beste Freundin Nogga, die nicht nur Maja ständig Beziehungsratschläge und -tipps gibt und mit Nathan nicht wirklich einverstanden ist, sondern selbst endlich den passenden Mann findet. Und dann noch Majas Schwester, die in den USA lebt, glücklich verheiratet und ständig schwanger ist.
Doch im Zentrum ist Majas Beziehung / Affäre / Verhältnis mit Nathan. Sie lernt ihn auf einer Party kennen, kurz darauf treffen sie sich wieder und von diesem Moment an verbringen sie unter der Woche die Nächte miteinander - immer bei Nathan und nie am Wochenende. Als Maja dahinter kommt, warum Nathan am Wochenende nie Zeit hat, kann sie vorerst keine Konsequenzen ziehen. Erst einige Zeit später wird es Zeit, etwas zu verändern.
Zu Beginn von "Alles bestens" erfährt man gleich, wie Maja und Nathan sich trennen. Erst danach kommt ihr Kennenlernen und ihr Zusammensein und am Ende des Buches ist man somit wieder am Anfang.
Dazwischen eingestreut ist die Geschichte von Majas Eltern, die nach dreißig Jahren Ehe beschließen, dass sie sich scheiden lassen. Maja unterstützt sie bei der Umsetzung dieses Vorhabens, doch schon bald müssen alle Beteiligten erkennen, dass diese Entscheidung nicht wirklich die Lösung ihrer Probleme ist - die Eltern überdenken die Scheidung.
Dies war mein erstes Buch von Yael Hedaya und eher ein Spontangriff in der Bibliothek. Es hat mir sehr gut gefallen, wie Majas Leben in einem Jahr geschildert wurde. Und obwohl das Buch recht kurz ist, hatte ich nicht den Eindruck, dass es zu knapp war. Yael Hedaya ist es gelungen, mich auf wenigen Seiten sehr intensiv an Majas Leben, an ihrer Beziehung, aber auch an denen der anderen Charaktere teilhaben zu lassen.
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