Marion Zimmer Bradley - Kräfte der Comyn (Darkover 12)

Kräfte des Comyn ist ein weiterer Darkover Roman von Marion Zimmer Bradley 

Kaufen* bei

Amazon
Bücher.de
Buch24.de

* Werbe/Affiliate-Links

Inhalt: Larry Montray landet gemeinsam mit seinem Vater auf Darkover. Der 16jährige fühlt sich von der Welt mit der roten Sonne magisch angezogen. Auch die Verbote seines Vaters können Larry nicht davon abhalten, auch Gebiete außerhalb des Terranischen Hauptquartiers zu erkunden. Als er einen darkovanischen Jungen in seinem Alter kennenlernt, ahnt er nicht, dass diese Begegnung mehr als nur ihre beiden Leben verändern wird...

Ich habe die ersten zwei Kapitel gelesen und schon langsam wird mir das ganze unheimlich. Bei den letzten beiden Darkover-Romanen bin ich nach einer Weile drauf gekommen, dass ich sie schon mal gelesen habe. Bei diesem Band allerdings bin ich mir wirklich, wirklich sicher, dass ich ihn noch nicht gelesen habe. Und dennoch kommt mir alles so seltsam vertraut vor. Wie wenn ich ihn vor langer Zeit schon mal gelesen hätte und nun dämmert beim Lesen die Erinnerung wieder. Aber ich habe ihn noch nicht gelesen

Auf jeden Fall ist der Roman scheinbar mal was anderes. Ich bin schon sehr gespannt wie es mit Larry weitergeht. Denn eines ist sicher, auf dem Raumhafen, wo er sich gerade befindet, fühlt er sich nicht glücklich und auch nicht zu Hause. Und die Arroganz der Menschen geht mir jetzt schon auf den Geist. Sie leben zwar auf dem Planeten, wollen aber von der Welt um sich rum nichts wissen. Warum sollen sie die Sprache der Einheimischen denn lernen, die sollen gefälligst ihre lernen. Und die meisten der Terraner können gar nicht verstehen warum die Darkoveraner nicht an der Technik interessiert sind, die sie ihnen anbieten.

Sätze wie "Sie werden schon noch drauf kommen was wir ihnen zu bieten haben" und "wir bringen ihnen tolle Sachen, sollen sie sich doch anpassen" bringen mich auf die Palme.

Katrin

Das Buch lässt sich locker lesen, ich finde es spannend dass es mal um die Freundschaft zwischen einem jugendlichen Terraner und einem jugendlichen Darkoveraner geht. Denn hier sieht man dass die Kulturen nicht unterschiedlicher sein könnten. Beide sind 16, aber Larry, der Terraner, geht noch zur Schule und wird noch als halbes Kind behandelt.

Kennard Alton dagegen wird als Mann behandelt, darf Waffen tragen und muss einer geregelten Arbeit nachgehen.

Die beiden haben sich nun angefreundet, aber Larrys Vater passt es nicht, dass sein Sohn den sicheren Raumhafen verlässt und hat ihm daher verboten weiterhin in der Stadt herum zu spazieren. Diese Entscheidung gefällt den Darkoveranern aber gar nicht, sie sehen es als Affront an. Auf sie wirkt es so, als seien sie nicht gut genug für Larry.

Als der Vater von Kennard Alton nun hergeht und Larry für den Sommer einlädt bleibt den Befehlshabern des Raumhafens gar nichts übrig als Larry zu bitten dort hin zu fahren. Gott sei Dank durchschaut Larry aber die Absicht die dahinter steckt. Er soll für die Terraner die Einheimischen aushorchen, was er aber hoffentlich nicht tun wird.

Aber nun wird es spannend. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Katrin

Ich habe das Buch heute beendet. Der Schluss war sehr durchwachsen, man könnte fast schon sagen langweilig.

Dennoch finde ich es gut dass ich es gelesen habe, bekommt man doch einen guten Blick auf die Schwierigkeiten die die Menschen miteinander haben. Technik trifft auf Tradition - das ist der Konflikt quasi vorprogrammiert.

Alles in allem aber eher eines der schwächeren Bände der Reihe.

Katrin