Peter Mayle - The Marseille Caper (Der Coup von Marseille)

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.281 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

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    Inhalt
    Sam Levitt liebt das leichte Leben. Dass sich dieses leichte Leben immer an der Grenze zur Legalität abspielt, nimmt er in Kauf. Zur Zeit stört es ihn ohnehin wenig, denn er geniesst gerade seine wiedererwachte Liebe mit der schönen Elena. Da bekommt er vom Großunternehmer Reboul einen Auftrag. Er soll in Marseille für ein Bauprojekt werben, bei dem Reboul im Hintergrund bleiben will.


    Bis jetzt
    Hätte ich die Inhaltsangabe nicht gelesen wüßte ich nicht, um was es in diesem Buchwirklich geht. Sam hat Reboul vor einiger Zeit um Weinflaschen im Wert von 3 Millionen Dollar erleichtert. Trotzdem bekommt er jetzt dieses Angebot. Oder weiß Reboul etwa nichts von Sams Aktivität? Und wenn das stimmt: was passiert, wenn er es herausfindet?


    Ich werde aus Reboul nicht schlau, davon abgesehen, dass er mir nicht sympathisch ist. Er verwöhnt Sam und Elena so sehr, dass es schon übertrieben ist. Aber erst nach fast der Hälfte des Buchs stellt sich heraus, warum er das überhaupt macht. Dann geht es sehr schnell, denn andere an dem Projekt beteiligte Geldgeber lassen bei einer Unterhaltung durchsickern, dass das Projekt auf wackeligen Füßen steht. OB das Reboul gefallen wird?


    Dafür, dass die Geschichte gerade erst in Gang gekommen ist, sind nur noch wenige Seiten übrig. Ob das reichen wird, um mir das Buch schmackhaft zu machen?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Nein, so richtig warm werde ich mit dem Buch nicht. Ich mag die Atmosphäre, weil sie mich an meinen Sommerurlaub erinnert, den ich in der Provence verbracht habe. Aber die Geschichte selbst ist immer noch eher schwach.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Dafür, dass die Geschichte gerade erst in Gang gekommen ist, sind nur noch wenige Seiten übrig. Ob das reichen wird, um mir das Buch schmackhaft zu machen?


    Nein, hat es nicht. Kurz vor Schluß wurde Elena entführt. Innerhalb von wenigen Seiten hatte Sam den perfekten Plan zu ihrer Befreiung, diesen auch durchgeführt und seinen Auftrag von Reboul zu dessen Zufriedenheit abgeschlossen. Das hat mich wirklich nicht überzeugt. Als ich das Buch beendet hatte, dachte ich "war es das jetzt wirklich?". Offensichtlich, denn weitere Seiten gab es nicht. Nein, dieses Buch war nichts für mich.
    2ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Danke für deinen Eindruck.
    Ich hatte das Buch letzte Woche in der Bibliothek in der Hand und war mir unsicher. Ich lasse es dann besser weiterhin dort stehen! :smile:

  • Das Buch hat den "Vorteil", dass es recht kurz ist. Aber trotzdem zählt es für mich in die Kategorie "nicht empfehlenswert".

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich hatte das Buch schon zuhause, bevor ich gelesen habe, dass es sich um die Fortsetzung von „Ein diebisches Vergnügen“ handelt, dem bisher schlechtesten Mayle-Roman... Für ein bisschen Stimmungslesen im Frankreichurlaub okay, hoffte ich und packte es einfach mal in die Urlaubstasche. Hätte ich das doch bloss sein gelassen, denn selbst unter reichlich Rotweineinfluss ist das Buch gerade noch am Rand des Erträglichen.


    Davon abgesehen, dass der Ausgangspunkt der Geschichte schon recht weit hergeholt ist, wird es beim Weiterlesen keinen Deut besser. Ich habe das Gefühl, der Autor lässt kein einziges, noch so kleines und fast vergessenes Klischee aus: Reisen im Privatjet, Engländer, die der überlegenen französischen Küche nichts abgewinnen können, ständig toll aussehende, geschmackvoll gekleidete (französische) Frauen, ein Reporter auf Motorroller, der die obskursten Kneipen bevorzugt, hirnlose Schlägertypen, die Hauptfigur natürlich ein cooler Held… Meine Augen konnten gar nicht mehr aufhören, sich genervt zu verdrehen.


    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Zu meinem Entsetzen habe ich festgestellt, dass es sogar noch eine weitere Fortsetzung ("Corsican Caper" bzw. "Eine korsische Gaunerei") gibt, da werde ich dann sicher die Finger von lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()

  • Für "abgrundtief blöd" habe ich eine Ratte zuviel vergeben. Im Nachhinein weiss ich aber nicht, ob ich noch einmal so gnädig wäre :teufel:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.