Charlotte Hinger - Deadly Descent (Lottie Albright Mystery 1)

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    Lottie Albright hat idiotischerweise eine wissenschaftliche Karriere aufgegeben und einen viel älteren Farmer geheiratet – so sieht es zumindest ihre Schwester. Lottie selbst liebt ihren Mann, auch wenn die Beziehung zu seinen erwachsenen Kindern manchmal schwierig ist und findet intellektuelle Befriedigung im Aufbau eines Oral History – Archivs ihrer neuen Heimat: das ländliche Kansas enthält soviel unerfasste Geschichte, dass sie für den Rest ihres Lebens genug Material zum Publizieren haben wird.
    Doch ihr Drang, die Wahrheit aufzudecken wird zu einem Problem, als sie in einem Mordfall zu ermitteln beginnt, sie macht sich Feinde, mischt sich in Dinge, „die sie nichts angehen“ und schließlich wird sogar ihr Leben bedroht.


    Lottie finde ich im Großen und Ganzen sympathisch, ihre Arbeit interessant, nur ihr Engagement war mir manchmal unverständlich, wirkte dabei allerdings für amerikanische Verhältnisse durchaus normal. Ihr Beziehungsleben störte mich hingegen ein wenig, Probleme werden immer nur angerissen, das kommt mir zwar auch nicht unrealistisch vor, nervte aber im Verlauf des Buches ein wenig.


    Der Kriminalfall mit seinen diversen Zeitebenen gefiel mir allerdings ganz gut und so kann ich mir schon vorstellen, die nächsten Bände irgendwann einmal zu lesen – sofort muss das allerdings nicht sein.


    4ratten