Anne Perry - Die russische Gräfin

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    7. Fall der William-Monk-und-Hester-Latterly-Reihe


    1. Fall: Das Gesicht des Fremden
    2. Fall: Gefährliche Trauer
    3. Fall: Eine Spur von Verrat
    4. Fall: Im Schatten der Gerechtigkeit
    5. Fall: Dunkler Grund
    6. Fall: Sein Bruder Kain
    7. Fall: Die russische Gräfin
    8. Fall: Stilles Echo
    9. Fall: Tödliche Täuschung
    10. Fall: In feinen Kreisen
    11. Fall: In den Fängen der Macht
    12. Fall: Gefährliches Geheimnis
    13. Fall: Tod eines Fremden
    14. Fall: Schwarze Themse
    15. Fall: Das dunkle Labyrinth
    16. Fall: Galgenfrist für einen Mörder
    17. Fall: Einer trage des anderen Schuld
    18. Fall: Ein Pakt mit dem Teufel


    Inhalt
    Eine große Liebesgeschichte geht dramatisch zu Ende: Kronprinz Friedrich verzichtete damals auf den Thron des Fürstentums Felzburg, um die bürgerliche Gisela zu heiraten. Doch nun ist Prinz Friedrich bei einem Reitunfall verunglückt und an seinen Verletzungen gestorben. Ganz Europa trauert mit Gisela - bis auf die Gräfin Zorah Rostava. Diese beschuldigt Gisela des Mordes an Friedrich und wendet sich an den Anwalt Rathbone, der wiederum William Monk losschickt, um Nachforschungen innerhalb der Adelshäuser Europas anzustellen.


    Meine Meinung
    Ich habe mal wieder den Fehler begangen, eine Krimi-Reihe mittendrin zu beginnen ... bei dieser Serie kann ich das nicht empfehlen. Es werden viele Anspielungen auf die vorangehenden Teile gemacht, die ich leider nicht verstanden habe. Somit ging mir sicherlich ein Teil des Lesevergnügens abhanden, zumal die bekannten Personen natürlich nicht noch einmal eingeführt werden und ich mit ihren Charaktereigenschaften daher leider weniger anfangen konnte.


    Auch ansonsten war der Fall eher unspektakulär. Die Geschichte plätschert bis fast zum Schluss so vor sich hin, erst auf den letzten 50 Seiten nimmt sie richtig an Fahrt auf. Das war mir persönlich zu spät, denn auf einmal kommen ganz viele Dinge ans Licht, die geballt präsentiert werden. Vielleicht hätte man diese Detail schon auf die 350 Seiten vorher verteilen sollen ... so war der erste Teil etwas zäh, während der zweite Teil ziemlich unglaubwürdig daherkam.


    Dennoch hat mich das Buch ganz gut unterhalten. Die Darstellung des Adels zu der damaligen Zeit war interessant und überhaupt ist die ganze Atmosphäre sehr ansprechend. Selten sagt jemand, was er wirklich denkt, alle bewegen sich wie auf Zehenspitzen oder schweben auf Wolken ... dadurch entsteht ein ganz eigenes Lebensgefühl, welches die Autorin gut darstellt.


    Die ganze tolle Atmosphäre kann aber nicht über die Schwächen des Buches hinwegtäuschen. Stellenweise ist es wirklich langweilig und so vergebe ich 2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)