Dalai Lama - Meine spirituelle Autobiographie

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  • Dalai Lama - Meine spirituelle Autobiographie


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    "Ich komme aus einfachen Verhältnissen, bin Sohn einer Bauernfamilie. Meine Eltern hätten nie gedacht, dass ich der vierzehnte Dalai Lama sein könnte." Der Dalai Lama erzählt aus seiner Kindheit und davon, wie er die Prüfung der Delegation zur Auffindung des Dalai Lama bestand.
    Noch heute staunt er darüber, dass man ih damals in seinem kleinen Dorf, weitab von der großen Welt, überhaupt finden konnte. Doch dieses Buch ist nicht einfach die Autobiographie des Dalai Lama, sondern seine spirituelle Autobiographie. Darin geht esum viel mehr. Es ist ein Rückblick, der den Blick in die Zukunft mit enthält. Was konnte verbessert werden - und was bleibt noch zu tun?



    Start: 15. Mai 2014


    Teilnehmer:
    Aurian
    tina
    kleinerHase
    Kati
    Yoshi
    MatildaDean?


    Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!


    Liebe Grüße
    Doris

    Einmal editiert, zuletzt von Doris ()

  • Hallo,


    Unser aller Menschlichkeit bis S. 49
    Heute habe ich das Buch mit zum Zahnarzt genommen, da ich dort für gewöhnlich aufgrund der Wartezeiten viel Zeit zum Lesen habe. :breitgrins: Da saß ich nun im Wartezimmer und las von Menschlichkeit und dass alle Menschen Schwestern und Brüder sind und wir ihnen mit Mitgefühl begegnen sollen.
    Da schaute ich mir die anderen Wartenden an, die sich zum Teil hinter Zeitschriften verschanzten, oder mit mürrischen Gesichtern ihre Zeit absaßen. Der Dalai Lama stellt sich und uns vor keine leichte Aufgabe.
    Obwohl die Chinesen in Tibet so viele Menschen getötet haben, sieht er in ihnen seine Brüder und Schwestern. Dieser Punkt beschäftigt mich und ich habe Respekt vor der Haltung des Dalai Lamas.


    Schon immer hat mich seine freundliche Ausstrahlung fasziniert. Doch bis jetzt habe ich mich noch nie näher mit ihm, seinen Gedanken und seiner Geschichte beschäftigt.


    In diesem ersten Abschnitt geht es um Menschlichkeit und Mitgefühl. Was der Dalai Lama sagt hat mich beschäftigt und ich habe beim Lesen immer wieder überlegt, wie ich mich anderen gegenüber verhalte, inwiefern ich Menschlichkeit und Mitgefühl zeige. Es ist nicht ganz einfach so ein Verhalten konsequent im Alltag umzusetzen.
    Da es in meinem Leben im Moment einige Aufregungen und Probleme gibt, ist es für mich ein interessanter und passender Zeitpunkt das Buch zu lesen. Die ein oder andere Anregung habe ich mir schon zu Herzen genommen. :smile:


    In der Kapitelübersicht habe ich gesehen, dass es auf den nächsten Seiten um die Kindheit des Dalai Lamas geht. Darauf bin ich gespannt. Die Reden gefallen mir zwar, aber etwas Abwechslung lockert die Lektüre etwas auf.


    Liebe Grüße
    Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

  • Ich habe heute morgen mit dem Buch begonnen und habe vom ersten Teil, das erste Kapitel gelesen.
    Ich habe den Dalai Lama schon sehr oft im Fernsehen gesehen, aber leider noch nie im richtigen Leben getroffen. Durch seine positive und fröhliche Ausstrahlung hat mich dieser Mensch schon immer fasziniert und schon die ersten Seiten dieses Buches bestätigen wieder, dass es mit ihm einen Religionsführer gibt, der das Motto vertritt: Leben und Leben lassen. Seine Toleranz, sein Mitgefühl und seine Ausgeglichenheit finde ich bewundernswert, aber ich weiß leider auch, dass ich diese Eigenschaften und Geisteshaltung niemals permanent aufrecht erhalten kann. :redface:
    Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel, wenn er von seinem Tagesablauf berichtet.

  • Ich habe auch bis Seite 49 gelesen und muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefällt bisher.
    Immer wieder ziehe ich Rückschlüsse auf mein eigenes Verhalten und auf meine eigene Sicht der Dinge. Es ist sehr beeindruckend, dass jemand diese Grundsätze so leben kann.



    Da es in meinem Leben im Moment einige Aufregungen und Probleme gibt, ist es für mich ein interessanter und passender Zeitpunkt das Buch zu lesen. Die ein oder andere Anregung habe ich mir schon zu Herzen genommen. :smile:


    Bei mir ist auch einiges im Umbruch, sodass mir das Buch auch gerade recht kommt. Schon diese ersten Seiten haben mir bewiesen, dass ich daraus Anregungen und Kraft ziehen kann.


    Ich freue mich, mit euch das Buch zu lesen! :smile:

  • Ich habe heute Mittag den Abschnitt über die Kindheit des Dalai Lama gelesen und war beeindruckt, wie man den 14. Dalai Lama überhaupt gefunden hatte. Ich muss gestehen, dass ich mich sehr schwer getan habe, diese Suche und die Beweise für die Reinkarnation nachzuvollziehen, aber ich möchte es glauben, dass es so war.


    Mir geht es ebenso wie Euch. Wenn ich die Worte des Dalai Lama lese, dann wird mir immer bewusst, dass ich viele ändern könnte und ich möchte es auch, aber ich befürchte, dass ich niemals in der Lage sein werde, meinem Gegenüber immer Mitgefühl und Verständnis entgegenzubringen.
    Dennoch sehe auch ich sehr viele Anregungen, die mich viel über mich selbst nachdenken lassen.


    Besonders gut gefiel mir der Satz: "Ich lache von Berufs wegen"


    Wenn ich an den Dalai Lama denke, dann sehe ich ihn immer lachend vor meinem geistigen Auge. Für mich gehört es zu seinem Erscheinungsbild einfach dazu.
    Als ich heute Mittag las, kam meine Tochter ins Wohnzimmer, sah das Bild des Dalai Lama auf dem Umschlag und was war ihre Reaktion? Sie lachte. Ich glaube, das würde ihn freuen. Auf meine Frage, warum sie lachte, meinte sie: "Ich weiß nicht. Ich musste einfach zurücklachen."

  • Ich habe gestern Abend den ersten Teil (bis Seite 48) beendet.
    Dieser Abschnitt bestätigt eigentlich mein Bild von ihm. Kein anderes geistiges Oberhaupt gibt sich so menschlich und normal. Die Tibeter stehen mit ihm für innere Werte, für Frieden uns Mitgefühl. Das zeigt einem auch persönlich, dass man sich auf das Wesentliche besinnen sollte. Es wird aber auch viel wiederholt, nur immer in einem anderen Zusammenhang. Ich freue mich daher schon auf die persönlichen Details aus dem Leben vom Dalai Lama. Zu Hause habe ich seit letztem Jahr einen ewigen Kalender zum Pfad der Achtsamkeit. Jeden Tag gibt es einen kleinen Leitsatz. Nichts mit Gott und Predigten, sondern einfach was für´s Herz. Das gefällt mir. :smile:

  • Soo...ich muss mich doch auch mal melden! Ich bin leider noch nicht sehr weit gekommen, bis Seite 37, hatte irgendwie nicht sehr viel Zeit die letzten Tage! Allerdings fand ich diesen ersten Teil jetzt auch nich so sehr interessant, hier zeigt sich eigentlich nur der Dalai Lama, den man schon kennt. Ich bin mir aber sicher, es steckt noch viel mehr in ihm und ich hoffe, wir erfahren noch ein wenig von dem unbekannten DL! :smile:
    Das nächste Kapitel verspricht auf jeden Fall interessanter zu werden, ich bin schon sehr gespannt! Ich schnappe mir daher jetzt auch mein Buch und verschwinde damit ins Bett!

  • Ich habe heute den Abschnitt gelesen, in welchem es darum geht, wie der neue Dalai Lama gewählt werden könnte und ob es überhaupt einen 15. Dalai Lama geben wird.
    Das hat mich ziemlich verwirrt, denn ich dachte, dass die Position des Dalai Lama immer geben würde, so wie auch der Posten des Papstes.


    Im übrigen gefällt mir die humorvolle Art und Weise, in welcher der Dalai Lama über sein Leben berichtet. Ich habe immer das Gefühl, dass da ein kleines Zwinkern mitschwingt.


    Auch mir ist aufgefallen, dass einiges Dinge immer wieder angesprochen werden, aber ich glaube, dass der Grund darin liegt, dass diese Themen dem Dalai Lama einfach sehr wichtig sind. Somit freue ich mich schon auf's weiterlesen.

  • Hallo,



    Ich habe heute Mittag den Abschnitt über die Kindheit des Dalai Lama gelesen und war beeindruckt, wie man den 14. Dalai Lama überhaupt gefunden hatte. Ich muss gestehen, dass ich mich sehr schwer getan habe, diese Suche und die Beweise für die Reinkarnation nachzuvollziehen, aber ich möchte es glauben, dass es so war.


    Ich fand das auch sehr faszinierend, vor allem, dass er schon als kleines Kind seine Koffer packt und spielt, dass er seine Familie verlassen muss. Erstaunlich.



    Mir geht es ebenso wie Euch. Wenn ich die Worte des Dalai Lama lese, dann wird mir immer bewusst, dass ich viele ändern könnte und ich möchte es auch, aber ich befürchte, dass ich niemals in der Lage sein werde, meinem Gegenüber immer Mitgefühl und Verständnis entgegenzubringen.
    Dennoch sehe auch ich sehr viele Anregungen, die mich viel über mich selbst nachdenken lassen.


    Es ist erstaunlich, aber das ein oder andere sehe ich im Moment schon etwas gelassener. Ich bin mir bewusst, dass sich das vielleicht wieder verliert, aber vielleicht bleibt mir ja doch etwas mehr Gelassenheit erhalten.
    Alles kann man sicher nicht eins zu eins umsetzen, aber wenn nur eine Kleinigkeit hängen bleibt, und man sein Leben dadurch etwas verbessert, dann hat es sich doch schon gelohnt.
    Solche Bücher sollte man nicht nur einmal lesen.



    Besonders gut gefiel mir der Satz: "Ich lache von Berufs wegen"
    Wenn ich an den Dalai Lama denke, dann sehe ich ihn immer lachend vor meinem geistigen Auge. Für mich gehört es zu seinem Erscheinungsbild einfach dazu.


    Mir geht es auch so. Hier ein passender Link bei Youtube Klick



    Als ich heute Mittag las, kam meine Tochter ins Wohnzimmer, sah das Bild des Dalai Lama auf dem Umschlag und was war ihre Reaktion? Sie lachte. Ich glaube, das würde ihn freuen. Auf meine Frage, warum sie lachte, meinte sie: "Ich weiß nicht. Ich musste einfach zurücklachen."


    Das ist ja schön. Ich glaube solche Reaktionen erzeugt er oft, aber es ist doch erstaunlich, wenn es im direkten Umfeld passiert, oder?


    Bis Seite 86
    Der Abschnitt über seine Kindheit und seine Ernennung zum Dalai Lama ließ sich etwas flotter lesen, da ich mir nicht dauernd Gedanken über das Gelesene gemacht habe.
    Schön fand ich, dass ihn seine Familie begleitet hat und immer in seiner Nähe war. Das wusste ich bisher nicht. So hatte er doch wenigstens etwas Normalität in seinem Leben und war nicht so isoliert, wie ich dachte.


    Die Gedanken bezüglich seines Nachfolgers fand ich auch sehr interessant und verwirrend. Scheinbar kann ein lebender Dalai Lama einen Teil seiner "Essenz" an einen Nachfolger direkt übertragen. Die genannten Gründe erscheinen mir sinnvoll, auch wenn es für mich nur schwer vorstellbar ist.


    Tenzin Gyatso hat überhaupt sehr ungewöhnliche und neue Ideen, wie z.B. die Nachfolge durch eine Frau, die er sich durchaus vorstellen kann. Dies wäre dann auf jeden Fall eine schöne Frau, denn schöne Menschen ziehen andere Menschen an und sollen es erleichtern die buddhistischen Lehren der Öffentlichkeit zu vermitteln. Das gab mir Stoff zum Nachdenken.


    Den Abschnitt über die Chinesen fand ich ganz schlimm. Sicher ist bekannt, welche Gräueltaten sie begangen haben. Trotzdem erschüttert es mich wieder, wenn ich es lese.
    Die Geschichte rund um den elften Panchen Lama lässt mich den Kopf schütteln. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass eine Einigung Chinas und Tibets in naher Zukunft möglich ist.


    Liebe Grüße
    Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()


  • Als ich heute Mittag las, kam meine Tochter ins Wohnzimmer, sah das Bild des Dalai Lama auf dem Umschlag und was war ihre Reaktion? Sie lachte. Ich glaube, das würde ihn freuen. Auf meine Frage, warum sie lachte, meinte sie: "Ich weiß nicht. Ich musste einfach zurücklachen."


    Wie schön!


    Bis Seite 86:


    Die Kindheit des Dalai Lama und die Suche nach ihm fand ich sehr erstaunlich.
    Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie viel davon eventuell nicht stimmt, weil die Geschichte dahinter einfach sehr schön ist.


    Den Part über China fand ich übrigens ebenfalls sehr schlimm.
    Umso erstaunlicher, dass der Dalai Lama weiter an seinem positiven Menschenbild festhalten kann. Ich bin immer wieder erstaunt und tief berührt, wie tief sein Glaube ist. Sehr bemerkenswert!

  • Habt ihr eine Ahnung, warum er aufgrund seines Glaubens auf das Abendessen verzichtet? Das wird irgendwo in den 50er Seiten erwähnt.
    Vielleicht soll sich der Körper über Nacht ja nicht mit Nahrung beschäftigen müssen, sondern regenerieren. :confused:

  • Kati:


    Das Einzige, was ich dazu gerade im Internet auf die Schnelle gefunden habe, ist dies:


    Zitat

    Essen und trinken: Grundsätzlich wird im Buddhismus geraten, nicht übermassig viel zu essen, da dies Trägheit und Faulheit hervorrufen kann und der Gesundheit schade.

  • Hallo ihr Lieben,


    irgendwie komme ich im Moment mit dem Buch nicht weiter. Ich bin jetzt auf S. 106 und mir fällt es schwer mich auf die Gedanken des Dalai Lamas zu konzentrieren. :redface:


    Liebe Grüße
    Aurian

  • Mir geht es wie Aurian, irgendwie schaffe ich auch nicht viele Seiten am Stück! Ich habe aber jetzt ein langes Wochenende und hoffe, etwas weiter zu kommen :smile:
    Der Teil über seine Kindheit und die Suche nach seiner Wiedergeburt, war wie zu erwarten sehr interessant. Gefallen haben mir auch seine Gedanken zu den verschiedenen Religionen, daß sie trotz aller Unterschiede doch in ihren Ziielen gleich sind und es im Grunde unwichtig ist, welcher Religion man angehört und es nur natürlich ist, daß es nicht nur eine gibt, da unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Bedürfnisse haben, die von nur einer Religion nicht bedient werden können!

  • Und bei mir ist genau das Gegenteil passiert: Krankheitsbedingt habe ich das Bett gestern nicht verlassen, hatte das Buch dabei und schwupp, nun bin ich fertig. :entsetzt: Ich schreibe dann noch was zu den einzelnen Abschnitten, wenn jemand von euch in kleineren Einheiten vorgeht.


    Nur so viel: Das Buch hat mich sowohl traurig, als auch glücklich zurückgelassen.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich lese noch, aber ich brauche für dieses Buch Muse und Zeit und so lese ich hier sehr langsam, aber ich denke, dass man gerade dieses Buch auch gut über einen längeren Zeitraum lesen kann.


    Ich habe heute die Ansichten des Dalai Lama über Wissenschaft und Forschung gelesen und das fand ich sehr interessant. Ich finde es toll, dass er sich nicht nur für seine "Welt" interessiert, sondern wirkliches und reges Interesse an allem zeigt,was auf unserem Planeten geschieht.
    Was mich beeindruckte war die Tatsache, dass sich anscheinend die Buddhistische Religion nicht an irgendwelchen Jahrhunderten alten Dogmen festhält, sondern die Größe hat Ansichten auf Grund wissenschaftlicher empirischer Erkenntnisse zu revidieren. Das wusste ich zum Beispiel nicht.


    Mich entsetzte es zu erfahren, dass wieviel von Tibets Natur zerstört wurde, nachdem die chinesische Regierung dieses Land annektiert hat. Das fand ich entsetzlich.
    Vor allem, dass sie dann noch so hinterlistig waren und tibetische Kleidung anlegten, wenn sie auf die Jagd gingen, bzw gehen, denn ich denke nicht, dass sich da irgendetwas geändert hat. :sauer:


    Ich bin schon sehr gespannt darauf noch mehr zu lesen.


    Liebe Grüße Tina

  • Ich Ich habe nun den Abschnitt über die Annexion Tibets durch die Chinesen gelesen und es ist einfach nur fürchterlich, was diesem friedliebenden Volk angetan wurde. Von 2500 Klöstern sind lediglich 70 verschont worden. Die Menschen wurden auf barbarischste Weise getötet und abgeschlachtet, so dass man alleine beim lesen eine Gänsehaut bekommt.
    Der indische Präsident Nehru gewährt dem Dalai Lama Exil und hier zeigt sich auch ein mutiger Mann welcher, obwohl er es sich eigentlich nicht leisten kann, es sich mit den Chinesen zu verschmerzen ganz spontan Hilfe und Schutz anbietet.


    Der Dalai Lama sorgt dafür, dass vor allem die Kinder Bildung erhalten, denn das ist für ihn das höchste Gut - in der Hoffnung mit dieser Generation eines Tages ein neues, demokratisches Tibet aufbauen zu können.
    Immer weniger ist es zu verstehen, dass dieser Mann keinen Hass empfindet.


  • Hallo Aurian,
    was genau möchtest Du mit Deinem Kommentar über die anderen Leute im Wartezimmer sagen?


    Mir kommt der Kommentar so gegensätzlich zu dem, was Du über da Buch schreibst, vor.
    War das Absicht, wolltest Du sagen, "sieh an, ich muss meine Mitmenschen auch freundlicher betrachten" oder meintest Du, dass die Aufgabe angesichts Deiner Bewertung der Menschen im Wartezimmer schwierig wird?


    Ich würde nämlich das, was ich vom Buddhismus gehört habe, so verstehen, dass man gerade niemanden beurteilst, schon gar nicht negativ.


    Ganz ohne Buddhismus kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen, warum die anderen ihre Zeit "absitzen" oder sich "hinter Zeitschriften verschanzen" und Du Dich mit Deinem Buch anders davon abgrenzt.




    LG von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • Es wäre schön, wenn hier noch mehr Beiträge kommen bis ich nach Hause komme. :)


  • Hallo Keshia,


    wie es scheint hast du meinen Beitrag ganz in den falschen Hals bekommen. Vielleicht habe ich es auch etwas unverständlich ausgedrückt. Da ich meine Gedanken oft frei aus dem Bauch heraus formuliere, sollte ich mir vielleicht künftig darüber mehr Gedanken machen. :rollen:


    Jetzt muss ich mal genau nachdenken, denn diese Situation ist ja auch schon zwei Monate her.


    Ich habe niemanden bewertet und schon gar nicht negativ. Wie sollte ich auch, denn ich weiß ja rein gar nichts über sie und das wäre ansonsten ja schon sehr oberflächlich.
    Ich hatte einfach angesichts dieser Situation das Gefühl, dass es nicht einfach ist etwas über meine Mitmenschen zu erfahren und demnach Mitgefühl für sie zu haben, wenn es so schwierig ist, mit ihnen in Kontakt zu treten. Für mich ist die Aufgabe doppelt schwer, da ich mir eh nicht leicht damit tue, mit anderen ins Gepräch zu kommen. Deshalb sprach ich von einer schweren Aufgabe.
    Irgendwie fand ich es aber auch lustig, dass ich all diese fremden Menschen als meine Brüder und Schwestern ansehen soll. Es ist ein ungewohnter Gedanke, den ich in diesem Moment einfach mal ausprobiert habe. Ob ich diese Philosophie für mich so annehme werde ich sehen, aber dieses Buch hat mir auf jeden Fall einige Denkanstöße gegeben.


    Ich hoffe, ich konnte dir meine Gefühle in dieser Situation jetzt besser erklären. :smile:


    LG, Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()