Susan Slater - Die Geister von Tewa Pueblo (Ben Pecos 1)

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    Ben ist zwar indianischer Abstammung, aber „weiß“ aufgewachsen und er freut sich darauf, den Sommer als Praktikant beim indianischen Gesundheitsdienst zu arbeiten und währenddessen bei seiner Großmutter zu leben und so der Kultur seiner Mutter und ihrer Vorfahren wieder näher zu kommen. Überschattet wird das aber schnell durch eine Welle von Todesfällen in der älteren Bevölkerung des Pueblos. Diese wiederum ruft die junge Reporterin Julie auf den Plan und die beiden kommen sich trotz gewisser beruflicher Konflikte schnell näher.


    Der Beginn – die Erkrankungswelle (Seuche) - kam reichlich mir bekannt vor, aber das war dann wohl doch eine andere Geschichte, vermutlich von Tony Hillerman. Allerdings: wer Hillermans Bücher mochte, dürfte auch an diesem Roman von Susan Slater seine Freude haben. Der Ablauf der Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren nimmt einen natürlichen Verlauf und bleibt eher dezent im Hintergrund und der Autorin gelingt es, den Leser mit ihrer Krimihandlung zu fesseln, obwohl der Leser bereits frühzeitig über die Motive und Vorgehensweise des bzw. der Täter Bescheid weiß. Besonders gut gefielen mir die Alltäglichkeiten innerhalb des Pueblos, man hatte das Gefühl mittendrin zu stecken und die Beschreibung des indianischen Lebens wirkte einfach sehr nah und dicht.


    Es gibt noch zwei Fortsetzungen mit Ben als Hauptfigur, die allerdings ebenso wie einige andere Bücher der Autorin nicht übersetzt wurden. Ich habe mir die Titel aber trotzdem auf den Merkzettel geschrieben, falls ich mal wieder Lust auf indianische Stimmung bekomme, ist Slater da genau richtig (und von Hillerman kenne ich leider schon alles).


    4ratten


    [hr]
    Ben Pecos
    [list type=decimal]
    [li]The Pumpkin Seed Massacre / Die Geister von Tewa Pueblo[/li]
    [li]Yellow Lies[/li]
    [li]Thunderbird[/li]
    [/list]

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()